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Klaviatur des Hasses – Antisemitismus in der Musik

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Ob im Pop, Punk, Schlager oder in Fangesängen: Antisemitische Stereotype und Weltbilder sind in der Musikwelt weit verbreitet. Öffentliche Debatten zum Thema werden häufig nur oberflächlich geführt und die Facetten von Antisemitismus in zeitgenössischer Musik oft nicht erkannt. Das Buch »Klaviatur des Hasses – Antisemitismus in der Musik« greift diese Thematik auf und zeigt, wie unterschiedlich und wandelbar Antisemitismus in der Musik sein kann. 



Die Herausgeber*innen Maria Kanitz und Lukas Geck stellen das 2022 erschienene Buch gemeinsam mit den Autor*innen Annica Peter und Nico Unkelbach vor. Das Podium nimmt dabei auch die Reaktionen der Kultur- und Musikbranche auf den 7. Oktober in den Blick. Anhand des Buchs besprechen die Gäste Erklärungsansätze für den zunehmenden Antisemitismus und den Umgang damit im Kulturbetrieb.



Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, wir bitten um eine Anmeldung unter: +49 30 421845-10 oder [email protected]



Über die Autor*innen und Herausgeber*innen:



Maria Kanitz (Antisemitismusforscherin) 

Die Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen auf der Intersektionalität von Antifeminismus und Antisemitismus sowie auf Antisemitismus im Kunst- und Kulturbetrieb. Sie ist Co-Herausgeberin des Sammelbands »Klaviatur des Hasses – Antisemitismus in der Musik«, erschienen in der Reihe Interdisziplinäre Antisemitismusforschung im Nomos-Verlag (2022). 



Annica Peter (Antisemitismusforscherin) 

Mit den Schwerpunkten Verschwörungsideologien und Rechtsextremismus veröffentlichte sie Publikationen im Bereich Feminismus, Elternschaft und Antisemitismus. Für den Sammelband ist sie der Frage nachgegangen inwiefern antisemitische Elemente im Punk zu finden sind.



Nico Unkelbach (Politikwissenschaftler) 

Er studierte an der Universität Potsdam und seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der extrem rechten Jugendbewegungen, der NPD und der Neuen Rechten. In seiner Abschlussarbeit untersuchte er die Jungen Nationaldemokraten und deren dynamische Funktion auf ihre Mutterpartei, die NPD, in deren Gründungszeit.



Lukas Geck (Politikwissenschaftler und Soziologe)

Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Antisemitismus, Rechtsextremismus und politische Ideengeschichte. Seit 2021 leitet er das Programm des deutschen Büros der internationalen Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem. Lukas Geck ist Co-Herausgeber des Bands »Klaviatur des Hasses – Antisemitismus in der Musik«.

Bild © Roman Ekimov
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