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Versteckt in Enschede

Herbert Zwartz wurde 1928 im niederländischen Enschede, fünf Kilometer jenseits der deutschen Grenze geboren. Sein Vorfahr Izak Salomon Zwartz aus Guntersblum am Rhein ließ sich 1801 in Oldenzaal nieder, wo sein Sohn 1835 eine Weberei gründete, die bis heute als Familienunternehmen geführt wird. Nach dem deutschen Überfall am 10. Mai 1940 und der folgenden Besetzung der Niederlande musste Herbert Zwartz ab dem 1. August 1941 auf eine jüdische Schule wechseln und wenig später, wie alle Juden in den Niederlanden, den gelben Stern mit dem Wort „Jood“ tragen.



Mit Unterstützung der Widerstandsgruppe um Pastor Leendert Overduin in Enschede konnte die Familie Zwartz am 8. April 1943 untertauchen. Herbert und sein Vater kamen in der Everhard van der Marckstraat unter – nur zwei Kilometer von dem Versteck von Curt Bloch entfernt – und seine Mutter und Schwester in einem anderen Haus in der nahegelegenen G.J. van Heekstraat. Am 1. April 1945 wurden alle vier befreit.



Über seine Erinnerungen spricht Herbert Zwartz mit Aubrey Pomerance, Leiter des Archivs des Jüdischen Museums Berlin.

„Mein Dichten ist wie Dynamit“ Curt Blochs Het Onderwater Cabaret
„Mein Dichten ist wie Dynamit“ Curt Blochs Het Onderwater Cabaret JMB

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