In den letzten Jahren hat sich eine Vielzahl unterschiedlicher politischer Ansätze für Film etabliert, die sich kritisch mit der gewohnten “Normalität” auseinandersetzen. Von Arthouse-Filmen bis zu Netflix-Produktionen werden verschiedene Wege beschritten, Identitäten darzulegen und einen Raum für Dialog zu schaffen.
Fünf Jahre lang untersuchte das britische Projekt Autism Through Cinema die Schnittstelle zwischen neurodivergentem Denken und Kino. Unter der Leitung von Janet Harbord und Steven Eastwood hat das Projekt in Form eines Kollektivs (The Neurocultures Collective), durch einen Video-Essay, Dokumentarfilm und Podcast sowie Veranstaltungen und Publikationen ein Werk hinterlassen, das sich sowohl mit der Vergangenheit auseinandersetzt als auch den Grundstein für Neues legt.
Wir laden zu einem Abend mit der Filmemacherin Georgia Kumari Bradburn ein, Mitglied des Neurocultures Collective, um Georgias Film A Brief History of Circles zu sehen und über neurodivergentes Kino zu sprechen.
