Im Jahr 1880 durchquerte Hermann von Wissmann im Auftrag der „Deutschen Gesellschaft zur Erforschung Äquatorial-Afrikas“ Afrika von Angola bis zur Ostküste und markierte damit den Anfang deutscher Kolonialgeschichte in Afrika. Zwar hat Deutschland den durch deutsche Truppen verübten Völkermord an den Herero und Nama im Jahr 2021 anerkannt, die Aufarbeitung der Kolonialzeit wurde und wird aber besonders durch die Aufarbeitung der Nazizeit überschattet. In Erinnerung an die Gräueltaten, die Deutschland der afrikanischen Bevölkerung von den 1880er Jahren bis 1919 angetan hat, stellt die Stadt Berlin jetzt ihr Konzept zur Erinnerung an die deutsche Kolonialgeschichte und den antikolonialen Widerstand vor. Es sprechen: Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, Joe Chialo, Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt in Berlin, Dr. Ibou Diop (Foto), Literaturwissenschaftler sowie die Autor:innen Max Czollek und Sharon Dodua Otoo. Weitere Infos + Anm. unter: [email protected]
02.05.2024 - 13:33 Uhr
Information
Kolonialismus Erinnern. Konzept-Vorstellung
Berlin stellt sein Konzept zur Erinnerung an die deutsche Kolonialgeschichte vor.
Am 26. und 27. April finden zudem Workshops für Interessierte statt.
Es sprechen: Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, Joe Chialo, Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt von Berlin, Ibou Diop und Max Czollek. Sharon Dodua Otoo übernimmt die Keynote.
Daten & Fakten
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Termin
Donnerstag 25.04.2024
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Veranstaltungsort
Haus der Kulturen der Welt
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Adresse
John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin
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Telefon
030 39 78 71 75