Literatur

Elbaufwärts nach Italien

Herausfallende Augen, Theodor Storm, abgesagte Rosenmontagsumzüge und Pinguine – das alles geht gut zusammen. Wenn zwei Schriftsteller*innen die ganz große Italien-Reise planen, und dann doch zu Hause bleiben. Müssen. Sie können sich entweder auf die Nerven gehen, oder an die Gurgel. Oder sie schreiben. Über das Bleiben.







Ella Marouche hat ein Kurzgeschichten-Programm entwickelt über das Zuhausebleiben, Wachbleiben, Dableiben. Das ist mal skurril, mal surreal, auch melancholisch, gelegentlich kritisch. Huug van't Hoff hat sich in die Fluten eines autofiktionalen Romans geworfen, verwirbelt ein bisschen Erlebtes, eine Menge Erdachtes und erzählt in heiterem Ton eine schicksalhafte Geschichte. An dem Abend lesen beide Schriftsteller*innen ihre aktuellen Texte über das Bleiben und reden in einem lebhaften Werkstattgespräch darüber, wie sie bei den gleichen Themen auf ganz unterschiedliche Gedanken gekommen sind.







Ella Marouche kreierte Mode in Berlin, Veranstaltungen in Hamburg, glückliche Lesekunden in Kiel und Theater deutschlandweit. In Essen erschafft sie derzeit literarische Welten auf Papier. Um das traute Heim auch mal zu verlassen, fährt sie seit zwei Jahren nicht nach Italien, sondern geht mit ihrem literarischen Programm »Dann sind wir nicht nach Italien gefahren« auf Tour.







Huug van't Hoff wuchs als Bauerssohn in Holstein auf, zum Buchhändler in Kiel heran und als Soziologe und promovierter Geisteswissenschaftler in Berlin über sich hinaus. Um zurück auf den Boden zu kommen, arbeitete er als Theaterpädagoge, Veranstalter und auf dem Bau in Hamburg. In Norderstedt fungierte er als Stadtschreiber und in Essen verarbeitet er heute alles in Geschichten. Zuletzt im Roman »Elbaufwärts fließt bei Ebbe die Ruhr in die Spree« (Hummelshain Verlag, 2023).

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