Literatur

Michaela Maria Müller durchmisst mit einem Zufallspaar die "Zonen der Zeit"

Jan, Historiker und Zauderer, ist mit Katja und den beiden Jungs in ein Dorf bei München gezogen, die Ehe schleicht sich so aus. Er hört Musik, sie Beziehungspodcasts. An einer Tanke trifft er Enni, rote Haare, Gruppenführerin bei der Feuerwehr, immer im Jetzt. Beruflich hat Jan in Berlin mit den Akten des Auswärtigen Amts für das Jahr 1991 zu tun. Es ist das wichtigste Jahr seines Lebens, in dem er, damals zehn, mit seiner Mutter nach Berlin ging, der Vater hatte eine andere. Wie hält man zu einer Geschichte den wissenschaftlichen Abstand, die sich derart mit der eigenen verschränkt? In ihrem dritten Roman „Zonen der Zeit“ erzählt die in Berlin lebende Schriftstellerin Michaela Maria Müller sensibel in streng wechselnder Perspektive von Enni und Jan, die in verschiedenen Zonen der Zeit zu leben scheinen und deren erster Kuss sich wie ein Irrtum anfühlt. Die Buchpremiere moderiert der letzte DDR-Außenminister Markus Meckel.

Michaela Maria Müller
Michaela Maria Müller Uwe Hauth

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