Literatur

Roman für die Mama: André Kubiczek

Ziemlich weit oben auf den Bullshitbingo-Listen der Verlags-PR findet sich die Floskel vom „persönlichsten Buch“, aber vielleicht stimmt das bei André Kubiczeks neuem Roman „Nostalgia“ ja zur Abwechslung mal wirklich. Hauptfigur ist nämlich seine Mutter Teo, die als junge Laotin 1968 der Liebe wegen in die DDR kam und in Potsdam die Ablehnung vieler ostdeutscher Bürger zu spüren bekommt – wie auch 14 Jahre später ihr Sohn André, der den Schikanen der Lehrer zu entgehen versucht. Man hat ja zuletzt einige Bücher über die DDR gelesen. Diese migrantische Perspektive kam dabei eher selten vor. Gut also, dass der Berliner Schriftsteller (wieder einmal) persönlich wird.

F Anthea Schaap

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