PARIETÉ –
Mehr als eine Gala

Eine Show ohnegleichen, einzig und allein für diesen Abend konzipiert – zum nunmehr fünften Mal lädt die Parieté zu einem exklusiven Gala-Event, das schlichtweg neue Maßstäbe setzt. Exklusiv? In jedem Fall! Denn zum Showprogramm gehören auch artistische und musikalische Darbietungen auf dem gesamten Gelände, dazu ein exklusives Buffet und erlesene Getränke, all dies auf königsblauen Teppichen. Warum dann mehr als eine Gala? „Auf der Parieté hast du Leute aus den unterschiedlichsten Ecken.“, sagt Drag und Jazz Performerin Jade Pearl Baker, die der Gala nach einem fulminanten Auftritt im vergangenen Jahr erneut das gewisse Etwas verleihen wird. „Dieses Internationale zum einen, vor allem aber diese ganz besondere Mischung an Künstlern, das habe ich in dieser Größenordnung und in dieser Art und Weise noch auf keiner anderen Bühne erlebt.“

Schauspiel und Artistik, Tanz und Musik verschmelzen auf der Gala zu diesem einzigartigen Parieté-Erlebnis, wobei der Name klar Programm ist: Die Parieté zelebriert Gleichheit (Parität) und Vielfalt (Varieté), weshalb hier Künstler*innen aus den unterschiedlichsten Kulturen und künstlerischen Disziplinen, mit verschiedenen sexuellen Identitäten und vor allem auch mit und ohne Beeinträchtigung auftreten. Inklusion ist das wesentliche Anliegen der Gala, nicht jedoch ihr zentrales Thema. „Ich weiß nicht, ob man das überhaupt benennen sollte“, überlegt Jade Pearl Baker, „nicht nur weil ich mit diesen schwierigen Begrifflichkeiten niemanden auf die Füße treten möchte. Das Schöne an Musik ist doch, dass wir da mit Liebe rangehen, gemeinsam etwas ausdrücken möchten, und dass diese ganzen Äußerlichkeiten, die ja auch meine Person betreffen, letzten Endes völlig Wurscht sind. Wenn man einfach mal anfängt zusammen zu singen, dann geht’s doch ums Gefühl.“

Bei der Parieté trifft Stepptanz auf Ballett, gibt es Rap und Rollstuhlakrobatik, kann inbrünstige Opernarie auf komödiantische Bauchrednerei folgen: Die Show zelebriert das unerwartete Zusammenspiel, den Kurzschluss der Kontraste. Inklusion wird fast schon nebenbei, in jedem Fall wunderbar leichtfüßig verwirklicht. „Die Leute sind komplett zusammengewürfelt, das bekommt man nirgendwo so.“, meint Jade Pearl Baker. „Und daraus diese Show zu machen, da hat Giorgio, der Regisseur, echt ein Händchen für. Das war einfach eine Mega-Erfahrung.“

Giorgio, das ist Giorgio Madia, ein international arbeitender Musiktheater-Regisseur und Choreograph, der den Berlinern vor allem mit seinen Inszenierungen fürs hiesige Staatsballett, wie „Oz – The Wonderful Wizard“ oder „Karneval der Tiere“, bekannt ist. Bei der Parieté zeichnet er für Konzept, Choreographie und Regie verantwortlich. „In den bisherigen Jahren hatte ich das Glück auf viele verschiedene Künstler zu treffen, die die Herausforderung annahmen, sich auf Neuland zu begeben.“, freut sich Madia. „Die Herausforderung besteht manchmal darin, mit Kollegen einer gänzlich anderen Disziplin zusammenzuarbeiten, manchmal darin, etwas mit Künstlern zu entwickeln, die gänzlich andere Fähigkeiten besitzen.“

Das Ergebnis nennt Klaus Wowereit „eine europaweit einmalige Veranstaltung“ während das Kulturmagazin „Titel“ formulierte, das “keine andere Veranstaltung Inklusion besser und eindrucksvoller darstellt. Ähnlich des Crossover-Stils in der Musik wird das Gesamtgenre Kunst um eine Momentschöpfung oder andere Überraschungen erweitert.“ Regisseur Madia meint: „Ein Funke springt über und es bleibt mehr als die bloße Erinnerung. Ein echtes Gefühl, das mit Schönheit und Freude verbunden ist, das weiter wirkt und ansteckend ist.“

Aktuell laufen die Vorbereitungen zur ersten Jubiläums-Gala natürlich auf Hochtouren. Die letzten Künstler*innen werden verpflichtet, die ersten Nummern geprobt oder das diesjährige Buffet abgestimmt. Parieté-Star Jade Pearl Baker ist selbst sehr gespannt auf das anstehende Event und vor allem auf die diesjährigen Künstler*innen: „Ich habe mich im letzten Jahr komplett erfüllt gefühlt und, was soll ich sagen, das ist schon ganz schön angenehm. Ich bin ehrlich gesagt sehr glücklich darüber wieder dabei zu sein. Und was immer ich auch diesmal machen werde – ich bin sicher, das wird für mich genauso eine Überraschung, wie für die Zuschauer.“

Parieté – Mehr als eine Gala
23. August
· 18.30 Uhr
Schankhalle Pfefferberg
· Schönhauser Allee 176 · 10119 Berlin

Tickets unter: 030 93 93 85 555 · www.pariete-berlin.de

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