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Berlin mit dem Fahrrad entdecken: zielsicher unterwegs mit der richtigen Fahrradnavigation

Immer mehr Touristen nutzen beim Besuch der deutschen Hauptstadt das Fahrrad als bevorzugtes Verkehrsmittel. Medienberichten zufolge vertrauen auch zahlreiche Arbeitnehmer täglich auf ihr Rad, um die gefürchteten Staus zu umgehen und die Arbeitsstelle pünktlich zu erreichen. Wie kommt man in einer Großstadt wie Berlin mit dem Fahrrad trotz zahlreicher Baustellen und Umleitungen sicher am Ziel an?

Pascal Volk/ Flickr/ CC BY-SA 2.0

Fahrrouten einfach abrufen

Die Zeiten herkömmlicher Fahrradkarten, die früher auf einem Klemmbrett am Lenker befestigt wurden, sind längst vorbei. Die zunehmende Digitalisierung macht auch vor den Geodaten nicht halt. Viele Radfahrer nutzen für Radtouren eine digitale Fahrradnavigation, die über GPS-Empfang verfügt. Ein Fahrradnavigationsgerät speichert die Karten, wobei diese keinesfalls über eine Datenverbindung nachgeladen werden müssen. Routen und Karten werden von dem Gerät zuverlässig angezeigt. Die meisten Navigationsgeräte, die speziell für Fahrräder entwickelt wurden, können über einen Touchscreen bedient werden, während die Route per Display-Tastatur eingegeben oder über Computer und Datenkabel auf das Fahrrad-Navi übertragen wird. In den meisten Fällen benötigen die Radfahrer dazu eine
spezielle Software, die allerdings vom Hersteller des Navigationsgeräts mitgeliefert wird. Bei längeren Fahrradtouren oder im Fahrradurlaub wird ein Gerät mit langer Akkulaufzeit benötigt. Wer mit dem Zelt unterwegs ist, sollte daran denken, dass nicht überall eine Steckdose zum Aufladen des Akkus verfügbar ist und die Routenplanung entsprechend anpassen. Das Fahrrad-Navigationsgerät wurde für den speziellen Bedarf von Radfahrern entwickelt und unterscheidet sich von den Navis, die Routen für Autofahrer speichern. Herstellern zufolge finden die Geräte immer eine sichere Routenführung sowie zuverlässige Wege.

Zuverlässige Navis mit GPS-Unterstützung

Zudem verfügen die Rad-Navis Herstellerangaben zufolge über ein kompaktes Design und sind einfach bedienbar. Die meisten Fahrrad-Navi Displays sind demnach im Tageslicht und bei Sonnenschein deutlich erkennbar, da sie mit einer stufenlosen Anpassung der Helligkeit ausgestattet sind. Zur exakten Wegberechnung nutzt das Gerät verfügbare Geoinformationen und andere Parameter. Rad-Navigationsgeräte sollen langfristig herkömmliche Fahrradkarten ersetzen. Bei einer Fahrradtour mit mehreren Etappen kann die komplette Wegstrecke bereits zuvor eingegeben und unterwegs jederzeit abgerufen werden. Die einzelnen Stationen werden, ähnlich wie beim GPS im Auto, während der Fahrt in Echtzeit aktualisiert. Dadurch soll gewährleistet werden, dass die Radfahrer nicht vom Weg abkommen. Bei Bedarf sowie bei unvorhersehbaren Änderungen wie einem Wetterumschwung kann die Fahrradroute in der Fahrrad Navigation angepasst oder geändert werden. Das passende Gerät für Radtouren oder Fahrten im Stadtverkehr mit kompakter Bauweise und zahlreichen Funktionen lässt sich in einem Fahrradnavigationstest schnell finden. Die Standortlokalisierung erfolgt mittels GPS, wobei das Fahrtziel anhand der vorhandenen Adressdaten oder markanter Punkte wie öffentlicher Einrichtungen oder Sehenswürdigkeiten angegeben wird. Unterwegs können die meisten Fahrradnavis auch über einen USB-Anschluss aufgeladen werden. Während neue Fahrradrouten über den Computer auf das Navi gespielt werden, kann der Akku gleichzeitig seine Energie aufladen.

Ortungsgeräte mit militärischem Ursprung

Beim Kauf eines Fahrradnavis sollte darauf geachtet werden, dass der Akku fest im Gerät verbaut ist und über eine möglichst lange Haltbarkeit verfügt. Fachleuten zufolge kann bei guten Fahrrad Navigationsgeräten mit einer Gesamt-Akkulaufzeit zwischen 10 und 12 Stunden gerechnet werden. Das Gerät muss in der Lage sein, gespeicherte Fahrradkarten schnell und problemlos zu laden und die Routen zuverlässig anzuzeigen. Bei den meisten Geräten können neben lokalen Karten auch europaweite Netze verwendet werden. Die Fahrrad Navigation mittels GPS wurde bereits in den 1970er Jahren entwickelt, wobei die ersten Geräte hauptsächlich zu militärischen und sicherheitstechnischen Zwecken eingesetzt wurden. Die technische Leistungsfähigkeit gilt seit den späten 1990er Jahren als voll funktionsfähig und löste damals die bis dahin verwendeten Standards ab. Seit mehr als zwei Jahrzehnten werden Navigationsgeräte für Fahrräder auch im Privatbereich eingesetzt und navigieren mit einer Genauigkeit von unter 10 Metern beträgt zum Fahrziel.

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