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Zahngesundheit – welchen Einfluss haben gesunde Zähne für den allgemeinen Gesundheitszustand?

Die Gesundheit der Zähne hat einen großen Einfluss auf den Gesundheitszustand. Zwischen Zahnkrankheiten wie Karies und Parodontose und allgemeinen gesundheitliche Problemen bestehen viele Zusammenhänge. Als Spätfolge unbehandelter Zahnwurzelentzündungen kann es zu dauerhaften Zahnfleischinfektionen, Zahnschäden oder sogar zum Zahnverlust kommen.

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Bei Zahnproblemen umgehend zum Zahnarzt gehen

Bei Zahnproblemen sollte umgehend ein Zahnarzt aufgesucht werden. Häufig wird bei Zahnschmerzen jedoch zu Hausmitteln gegriffen, um den Zahnarzttermin möglichst zu verschieben. Falls die Zähne längerfristig in einem schlechten Zustand sind, ist möglicherweise eine Zahnsanierung unumgänglich. Bevor mit einer Zahnbehandlung begonnen wird, werden vom Zahnarzt in der Regel mehrere Therapievorschläge unterbreitet. Dabei müssen Kassenpatienten jedoch damit rechnen, dass Zahnersatz-Lösungen nur von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst werden, wenn diese der Regelversorgung entsprechen. Hochwertiger Zahnersatz ist häufig von der Kostenübernahme ausgeschlossen und muss selbst finanziert werden. Darüber hinaus müssen zunächst erhaltungswürdige Zähne behandelt werden, bevor eine Versorgung mit Zahnprothesen möglich ist. Um Zahnprobleme und damit verbundene kostenintensive Behandlungen zu vermeiden, ist eine regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt ebenso wichtig wie der Check-up beim Hausarzt. Kunststoff-Füllungen im Seitenzahnbereich werden grundsätzlich nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Die Kosten für Zahnfüllungen sind von der Größe der Füllung abhängig und können deshalb variieren. Ebenso wie bei Füllungen gibt es auch bei Wurzelkanal-Behandlungen zahnärztliche Leistungen, die privat bezahlt werden müssen. Patienten mit Zahnarztphobie, die während der Behandlung eine Vollnarkose wollen, sind in der Regel gezwungen, die Kosten für die Narkose privat zu begleichen.

Welche Vor- und Nachteile hat eine Zahnzusatzversicherung?

Über die Vor- und Nachteile einer Zahnzusatzversicherung wird regelmäßig in den Medien berichtet. Obwohl eine solche Versicherung einfach abzuschließen ist, sollte zuvor genau überlegt werden, ob eine private Zahnzusatzversicherung tatsächlich sinnvoll ist. Es ist deshalb zu empfehlen, sich über dieses Thema zu informieren und die unterschiedlichen Aspekte einer zusätzlichen Absicherung sorgfältig zu prüfen. Bei Versicherern sind Zahnzusatzversicherungen mit verschiedenen Tarifleistungen zu finden. Meist sind Leistungen wie Prophylaxe, Zahnbehandlung und Zahnersatz durch eine Zahnzusatzversicherung abgedeckt.

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Da sich die Leistungen zwischen den einzelnen Versicherungstarifen erheblich voneinander unterscheiden können, sollten verschiedene Versicherungsmodelle dahingehend geprüft werden, inwiefern diese dem eigenen Bedarf entsprechen. Zu einer Zahn-Prophylaxe zählt beispielsweise die professionelle Zahnreinigung, die von vielen Zahnärzten in jährlichen Abständen empfohlen wird. Zu den im Rahmen der Zahnbehandlung von Zusatzversicherungen übernommenen Leistungen zählen insbesondere zahnärztliche Leistungen bei Zahn- und Kiefererkrankungen, die nicht von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen werden. Kronen, Inlays und Suprakonstruktionen gehören zum Zahnersatz, die durch privaten Versicherungsschutz gedeckt sind. Die Kieferorthopädie ist ein Spezialbereich der Zahnheilkunde. Kieferorthopädische Behandlungen sind meist umfassend und zeitaufwendig, denn Zahnspangen müssen über einen längeren Zeitraum getragen werden. Da durch Kieferorthopädische Maßnahmen hohe Kosten entstehen können, ist es wichtig, sich darüber zu informieren, ob diese Summe von der Zahnzusatzversicherung übernommen wird.

Zahnzusatzversicherungen, die am Markt bestehen wollen, müssen sich digitalisieren

Neben den Leistungen und den monatlichen Beiträgen einer Zahnzusatzversicherung zählt auch der Aufwand, die ausgelegten Beträge von der Versicherung wiederzubekommen, zu den Kriterien für eine Zahnzusatzversicherung. In manchen Fällen wurde über lange Wartezeiten bei der Rückerstattung kleinerer Beträge, die beispielsweise durch die Versorgung kariöser Zähne oder eine notwendige professionelle Zahnreinigung entstanden, berichtet. Oft ist der bürokratische Aufwand im Zusammenhang mit dem Einreichen von Zahnarztrechnungen unverhältnismäßig hoch. Da die Modalitäten jedoch von den einzelnen Versicherungsgesellschaften abhängig sind, bestehen erhebliche Unterschiede zwischen der Erstattung der Kosten für durchgeführte Zahnarztbehandlungen. Auf www.zahnzusatzversicherungen-vergleich.com, einer unabhängigen Vergleichsplattform, die im Rahmen eines Zahnzusatzversicherungs-Vergleichs & Tests die Testsieger 2020 ermittelte, wurden insgesamt 36 Produktgeber von Zahnzusatzversicherungen untersucht, indem überprüft wurde, welche Wege diese ihren Versicherten anbieten, um Zahnarztrechnungen zu übermitteln.

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Bei der Untersuchung kam man zum Ergebnis, dass 28 von 36 Zahnzusatzversicherungen eine App zur Rechnungseinreichung anbieten. Allerdings konnte durch Rezensionen im App-Store belegt werden, dass diese Technik bislang nicht immer 100-prozentig funktioniert. Vor allem mit älteren Smartphones kam es bei verschiedenen Apps zu Problemen bei der Bedienung kommen. Mittlerweile wird eine Rechnungseinreichung per App vom überwiegenden Teil der untersuchten Krankenversicherer angeboten. Es erscheint sinnvoll, einen Blick in die Rezensionen der App-Stores zu werfen, um einschätzen zu können, ob die App-Version des jeweiligen Versicherungsgebers technisch ausgereift und dadurch praktikabel ist. Von Gesellschaften wie Janitos, Stuttgarter, Vigo, Mecklenburgische, WGV, Die Bayerische, Würzburger, und Direkte Leben werden bislang keine Apps zur Rechnungseinreichung angeboten. Bei den drei am besten bewerteten Apps kommt die Deutsche Familienversicherung (Note 4,9 Android; Note 4,8 Apple) auf den 1. Platz, während Platz 2 von der UKV (Note 4,8 Android; Note 4,7 Apple) und Platz 3 von der Versicherungskammer Bayern (Note 4,7 Android; Note 4,7 Apple) belegt wird. Als die drei am schlechtesten bewerteten Apps werden 1. die Hallesche (Note 1,9 Android; Note 1,0 Apple), 2. ERGO (Note 2,5 Android; Note 1,8 Apple) und 3. Central (Note 1,8 Android; Note 2,8 Apple) genannt.

Eine weitere Option zur Rechnungseinreichung können digitale Versicherungsordner sein, sofern diese die Funktion der Rechnungsübermittlung abbilden. Im digitalen Zeitalter ist davon auszugehen, dass digitale Einreichen von Zahnarztrechnungen und Belegen in naher Zukunft ohne Ausnahme möglich sein sollte. Es ist schwer vorstellbar, dass im 21. Jahrhundert im Leistungsfall noch Deckblätter ausgedruckt, umständliche Formulare ausgefüllt und diese anschließend per Post versendet werden müssen. Im Normalfall sollte es ausreichen, die Originalrechnung per App abzufotografieren, damit wenige Tage später der Erstattungsbetrag auf dem Konto ist. Dennoch muss bei manchen Versicherungsgesellschaften immer noch ein Heil- und Kostenplan vorgelegt werden, um die Kostenübernahme zu beantragen. Aufgrund bürokratischer Verfahren kann sich der Rückerstattung-Prozess aufwendig gestalten und über einen längeren Zeitraum hinziehen.

Für den Versicherten ist der Aufwand noch größer, wenn keine digitale Datenübermittlung möglich ist und die benötigten Dokumente zwischen Versicherten, Krankenversicherung, Zusatzversicherung und der Zahnarztpraxis im Original und auf dem Postweg ausgetauscht werden müssen. Die bei dieser Verfahrensweise entstehenden langen Wartezeiten wirken sich nicht nur ungünstig auf den Behandlungsbeginn und die Behandlungsdauer aus, sondern sorgen auch für Unmut bei allen Beteiligten, die durch eine digitale Prozessoptimierung zu vermeiden wären. Versicherungsgesellschaften, die das digitale Einreichen von Rechnungen ermöglichen und zu diesem Zweck eine App anbieten, können interne Bearbeitungsprozesse verkürzen und dadurch ihrerseits Kosten sparen. Für die Bedienung der Versicherungs-App wird meist nur die Versicherungsnummer zur Identifizierung benötigt. Weitere persönliche Daten, wie Anschrift oder Bankverbindung müssen nicht übermittelt werden, da diese bereits im System gespeichert sind. Von den meisten Zahnzusatzversicherungen wird eine App für Apple Geräte sowie eine für Android angeboten. Zugänglich sind diese Apps über die App-Stores des jeweiligen Versicherungs-Anbieters.

Beseitigung von Zahnproblemen wird zur teuren Angelegenheit

Grundsätzlich kann sich eine Zahnzusatzversicherung in jedem Alter lohnen. Zuvor sollte allerdings anhand einer Abwägung individueller Faktoren entschieden werden, welche Leistungen zu versichern sind. Eine von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlte Regelversorgung kann in jungen Jahren durchaus ausreichend sein. Im höheren Alter und wenn Zahnprobleme häufiger auftreten, sollte jedoch über eine Zahnversicherungslösung nachgedacht werden. Privat Geld anzusparen ist nicht immer die beste Lösung, da die Versorgung kranker Zähne mit Brücken und Kronen hohe Kosten verursachen kann. Eine höherwertige Versorgung, die maximale Zahnästhetik gewährleistet, ist oft nur mit einer Zusatzversicherung zu erreichen.

Foto: Christian Hermann/ Unsplash

Deshalb empfiehlt es sich, schon in jungen Jahren für die Zukunft vorzusorgen. Oftmals wird der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung erst dann in Erwägung gezogen, wenn aufgrund akuter Zahnschäden bereits Handlungsbedarf besteht. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Zahnzusatzversicherung schon vor dem eigentlichen Behandlungsbeginn abgeschlossen werden muss. Dies bedeutet in der Praxis, einen zusätzlichen Versicherungsschutz möglichst frühzeitig abzuschließen, bevor die ersten Zahnprobleme auftreten. Die Frage, ob eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll ist, wird von den meisten Experten mit „ja“ beantwortet. Da die zu leistenden Versicherungsbeiträge vor allem in jungen Jahren relativ gering sind, besteht die Möglichkeit, günstige Prämien zu finden. Die Zahngesundheit kann durch die von privaten Zahnzusatzversicherungen übernommene regelmäßige Prophylaxe dauerhaft erhalten werden. In jugendlichem Alter bestehen meist noch keine Vorerkrankungen oder fehlende Zähne, sodass eine Zahnzusatzversicherung zu günstigen Konditionen abgeschlossen werden kann. Abhängig vom Tarifmodell muss bei Zahnversicherungen mit Wartezeiten gerechnet werden. Es ist deshalb nicht möglich, rückwirkend die Kostenübernahme einer laufenden Behandlung zu beantragen. Da die Wartefristen bei Zahnzusatzversicherungen teilweise einige Monate betragen können, sollte man sich so früh wie möglich um einen Versicherungsschutz kümmern. Die Wartezeit wird von den Versicherern benötigt, um sich einen Überblick über die zahnärztliche Krankengeschichte des Antragstellers zu verschaffen und mögliche Risiken einzuschätzen.

Kann bei Zahnersatz mit Kostenübernahme gerechnet werden?

Zu Zahnverlusten kommt es bei vielen Menschen trotz gründlicher Mundhygiene und regelmäßigen Zahnarztbesuchen. Damit keine unansehnlichen Lücken im Gebiss entstehen, muss Zahnersatz zeitnah eingesetzt werden. Da gesetzliche Krankenkassen meist nur die Hälfte zahnärztlicher Behandlungskosten übernehmen und dabei streng nach einem selbst definierten Schema vorgehen, kann dies für den Patienten sehr teuer werden. Durch den rechtzeitigen Abschluss einer Zahnzusatzversicherung kann die Finanzierungslücke wenigstens teilweise geschlossen werden. Bei einer Zahnzusatzversicherung muss jedoch auf wichtige Details geachtet werden. Mit zunehmendem Alter nehmen auch Zahnerkrankungen und Zahnprobleme zu. Häufig sind Probleme mit den dritten Zähnen der Grund für regelmäßige Zahnarztbesuche. In höherem Lebensalter muss meist mit aufwendigen Zahnbehandlungen gerechnet werden. Die Grundversorgung der Krankenkasse genügt in dieser Lebensphase nicht mehr.

Bereits eine einzige Keramikfüllung kann den Kostenrahmen sprengen und zu finanziellen Engpässen führen. Wenn darüber hinaus mehrere fehlende Zähne durch Kronen oder Brücken ersetzt werden müssen, kommt eine hohe Summe für die Eigenbeteiligung zusammen. Damit die Zahnzusatzversicherung dem eigenen Bedarf entspricht und persönliche Risiken abgedeckt werden, sollten die Vertragsbedingungen sorgfältig geprüft werden. Neben wichtigen Vertragsbestandteilen wie der Vertragslaufzeit sowie der Kündigungsfrist sind weitere Tarif-spezifische Bedingungen wie die Erstattungsbasis sowie die zukünftige Beitragsentwicklung zu prüfen, bevor über eine bestimmte Zahnzusatzversicherung entschieden wird. Häufig finden sich bei Versicherungen eine Vielzahl an Leistungs- und Summenbegrenzungen, sodass Versicherungsbedingungen nicht leicht zu durchschauen sind. Auf den ersten Blick wirken diese Tarife zwar interessant, während die Modelle nach eingehender Prüfung aller Vertragsbedingungen häufig einige Nachteile aufweisen. Es ist deshalb sehr wichtig, alle Versicherungsbedingungen zu verstehen und diese mit den Leistungspunkten anderer Tarife zu vergleichen. Richtig teuer kann es bei Implantaten werden, da diese Zahnersatzlösung besonders hochwertig ist und deshalb nicht in allen Versicherungstarifen inkludiert ist.

Worauf kommt es bei einer Zahnzusatzversicherung an?


Bei der Entscheidung über eine Zahnzusatzversicherung spielt der Zeitfaktor eine wichtige Rolle. Der volle Leistungsumfang wird von Versicherungsgesellschaften oft erst nach einigen Jahren gewährt. Zwar sind auch Angebote, die einen vollen Leistungsumfang von Anfang an einschließen verfügbar, diese Tarife sind in der Regel aber sehr teuer. Von den meisten Versicherern werden innerhalb der ersten acht Monate nach Vertragsabschluss keinerlei Leistungen gewährt. Außerdem muss bei den meisten Zahnzusatztarifen in den ersten 3 bis 5 Jahren mit eingeschränkten Leistungen gerechnet werden. Die Leistungsbeschränkung betrifft dabei sowohl den Kostenrahmen als auch den Umfang der vertraglich vereinbarten Leistungen. Bei Vertragsabschluss müssen viele Daten übermittelt werden. Oft wird ein Fragebogen ausgefüllt, wobei exakte Angaben über den Zustand der Zähne gemacht werden müssen. Meist werden die vom Versicherten im Antragsformular beschriebenen Angaben von der Versicherung durch Nachfragen beim Zahnarzt überprüft. Sollten sich die Angaben als falsch oder fehlerhaft erweisen, kommt kein Versicherungsvertrag zustande oder der Versicherungsschutz wird später von der Versicherung nicht anerkannt. Deshalb sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass alle Angaben ordnungsgemäß, vollständig und korrekt sein müssen. Der Verlust des Versicherungsschutzes stellt ein Risiko dar, das unbedingt vermieden werden sollte. Patienten mit sehr schlechten Zähnen oder einem lückenhaften Gebiss haben es deutlich schwerer, eine Zahnzusatzversicherung zu finden, als Menschen, die sich immer gut um ihre Zahngesundheit gekümmert haben.

Allgemeine Vertragsbedingungen beachten

Wichtiger Bestandteil der allgemeinen Vertragsbedingungen ist die Vertragslaufzeit, die meist zwei Jahre beträgt. Anschließend kann der jeweilige Tarif unter Berücksichtigung der normalerweise dreimonatigen Kündigungsfrist zum Ende des Versicherungsjahres gekündigt werden. Mittlerweile findet man auch Versicherungstarife, die monatlich zu kündigen sind. Aufgrund der bei den meisten Zahnzusatztarifen üblichen Summen- und Leistungsbegrenzungen erscheint der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung für einen kurzen Zeitraum jedoch wenig sinnvoll. Bei außerplanmäßigen Beitragserhöhungen besteht ein vierwöchiges Sonderkündigungsrecht, während altersbedingte Beitragsanpassungen bei Tarifen, die keine Altersrückstellungen beinhalten, kein Sonderkündigungsrecht begründen. Die Erstattungsbasis ist ebenfalls ein wichtiger Punkt bei einer Zahnzusatzversicherung. Dabei wird zwischen einer Erstattung vom Rechnungsbetrag sowie einer Rückvergütung vom Restbetrag nach Abzug der Leistung durch die gesetzliche Krankenversicherung unterschieden. Hinsichtlich der Beitragsentwicklung wird bei Zahnzusatzversicherungen zwischen zwei Modellen unterschieden.

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Tarife mit Altersrückstellungen halten die Preise auch mit steigendem Alter stabil. Bei Tarife ohne Altersrückstellung hingegen werden die monatlichen Beiträge an das Alter des Versicherten angepasst. Zahnzusatzversicherungen mit Altersrückstellungen sind deshalb von Beginn mit etwas höheren Monatsbeiträgen verbunden, damit Rücklagen für höhere Behandlungskosten im Alter gebildet werden können. Versicherungstarife ohne Rückstellungen heben die Beiträge entsprechend der aktuellen Risikoentwicklung an. Die Mehrzahl der Zahnzusatzversicherungen verwendet dieses zweite Prinzip. Besondere Leistungen wie die Behandlung von Zahnarztphobien sind lediglich in einigen Tarifmodellen enthalten. Die Angst vor dem Zahnarzt, die auch als Dentalphobie bezeichnet wird, zählt zu den Angststörungen und ist gut behandelbar. Dennoch werden die notwendigen Kosten zur Behandlung dieser Störung von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.

Mit welchen Leistungsbegrenzungen ist bei Zahnzusatzversicherungen zu rechnen?

Die Begrenzung der Leistungssumme in der Anfangsphase einer Zahnzusatzversicherung ist normalerweise die Regel. Dabei wächst das mögliche Erstattungsniveau von Jahr zu Jahr an. Die Begrenzung wird spätestens nach dem 4. oder 5. Versicherungsjahr ganz aufgehoben. Diese vom Versicherungsunternehmen festgelegten Leistungsbegrenzungen sollen vor hohen Kostenübernahmen in der Anfangszeit schützen. Darüber hinaus begründen die Versicherer die eingeschränkte Leistungsübernahme mit dem Schutz der Versichertengemeinschaft vor unkalkulierbaren Risiken. Eine Zahnzusatzversicherung ist in vielerlei Hinsicht sinnvoll. Das wichtigste Argument, das für den Abschluss eines zusätzlichen Versicherungsschutzes spricht, ist die Geldersparnis, da bei hochwertigen Zahnbehandlungen in der Regel hohe Kosten anfallen. Während von gesetzlichen Krankenversicherungen meist nur günstige Amalgamfüllungen erstattet werden, kann bei privaten Zusatzversicherungen auch mit der Kostenübernahme höherwertiger Füllungen aus Kunststoff oder Keramik gerechnet werden. Beide Materialien besitzen den Vorteil, dass diese gesünder sind als Amalgam. Bei Zahnersatzmaßnahmen ist neben der reinen Zahnarztbehandlung auch mit Kosten durch das an der Behandlung beteiligte Zahnlabor zu rechnen. Um beim Zahnersatz Kosten zu sparen, ist der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung eigentlich unumgänglich. Die gesetzliche Krankenversicherung leistet insbesondere bei Implantaten keinerlei Zuschüsse, sodass Unterstützung nur durch eine Zahnzusatzversicherung erfolgen kann.

Foto: Lesly Juarez on Unsplash

Fazit:

In vielen Bereichen sind die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen nicht ausreichend. Versicherte sollten sich deshalb frühzeitig um ihre Zahngesundheit kümmern. Alternativen wie der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung sollten vor allem im Zusammenhang mit Zahnersatz und Implantaten in Betracht gezogen werden. Prophylaxemaßnahmen wie die professionelle Zahnreinigung, die aus zahnärztlicher Sicht empfohlen werden, müssen von gesetzlich Versicherten selbst beglichen werden, während Inhaber privater Zahnzusatzversicherungen mit vollständiger Kostenübernahme rechnen können. Füllungen und Wurzelbehandlungen dienen dem Zahnerhalt und sind deshalb von großer Bedeutung. Ein zusätzlicher Versicherungsschutz kann sich hier als zweckvoll erweisen. Kieferorthopädische Behandlungen für Erwachsene werden durch die gesetzlichen Krankenversicherungen bislang nicht abgedeckt. Nur in Ausnahmefällen, wenn schwere Störungen des Kauapparates vorliegen, die eine operative Behandlung erfordern, werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen. Damit der zusätzliche Versicherungsschutz durch eine Zahnzusatzversicherung seinen Zweck erfüllt, muss dieser zum eigenen Bedarf passen. Die Wahl einer Zahnzusatzversicherung sollte deshalb sehr sorgfältig und unter Berücksichtigung wichtiger Anforderungen getroffen werden. Zu den Entscheidungskriterien gehören vor allem der Beginn sowie der Umfang der vertraglich vereinbarten Leistungen. Die Länge der Wartezeit sowie die Höhe der Kostenübernahme für Zahnersatz sind entscheidende Faktoren bei Zahnzusatzversicherungen. Eine Begrenzung der Leistungen kann sich negativ auswirken, wenn beispielsweise die Kosten nicht für alle Implantate übernommen werden. Deshalb sollte man sich zuvor über die Leistungssumme und die im Versicherungsfall gewährleisteten Leistungen genau informieren.

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