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Versteigerung

Schlüpfrige Auktion: Der Bestand des Sexmuseums von Beate Uhse wird versteigert

Figuren mit monströsen Penissen, eine Sammlung fragwürdiger Aphrodisiaka, hölzerne Phallusflöten und eine Statue mit dem bezeichnenden Titel „Tierliebe“: Sie alle gehören zum Inventar des ehemaligen Beate-Uhse-Museums. Am Samstag, den 25. Januar 2020 wird der Bestand des 2014 geschlossenen Hauses versteigert.

Figur “Tierliebe“, 20. Jh., Foto: www.historia.de

Mehr als 500 Artikel kommen im Auktionshaus Historia an der Manteuffelstrasse in Tempelhof unter den Hammer. Der Startpreis für die günstigsten Objekte liegt bei gerade einmal 40 Euro. Das Aktionshaus erhofft sich natürlich harte (!) Bietergefechte, sodass bis zu 120 Objekte pro Stunde den Besitzer wechseln könnten. Die schlechte Nachricht: Besichtigungen vor Ort sind nicht mehr möglich, dafür gibt es einen gut gepflegten Onlinekatalog.

Das Museum der Sexshop-Pionierin Beate Uhse (1919–2001) bestand zwischen 1996 und 2014 unweit des Bahnhofs Zoologischer Garten. Das Haus wurde zwischenzeitlich abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Ein Wiedereinzug war geplant, konnte jedoch nicht realisiert werden. Es ist also auch ein Stück Berlin-Geschichte, die dieses Wochenende in Tempelhof den Besitzer wechselt.

Hier gibt’s alle Infos zur Auktion.

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