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Jeder sollte die Hauptstadt kennen – 10 Tipps für eine unvergessliche Klassenfahrt


Klassenfahrten und Ausflüge sind bei Schülern wesentlich beliebter als der reguläre Unterricht. Zudem fördern sie das gegenseitige Kennenlernen und Verständnis und verschiedene soziale Kompetenzen. Auf der Klassenfahrt erleben die Schüler die Welt außerhalb des Schulalltags sozusagen mit allen Sinnen.

Natürlich haben solche Klassenfahrten immer auch den Sinn, die Bildung zu fördern und unterrichtsrelevante Themen möglichst vor- und nachzubereiten – daher ist eine Woche Ballermann als Klassenfahrt leider nicht vorgesehen.

Weil die Klassenfahrten je nach Klassenstufe nur zwischen 3 und 5 Tagen dauern soll und sie zudem im Inland durchgeführt werden muss (von Besonderheiten wie Skiausflügen oder Schüleraustausch abgesehen), bietet sich die Landeshauptstadt Berlin als Ziel an. Hier kann sowohl historisch als auch kulturell eine große und passende Aktivitätenauswahl getroffen werden und trotzdem kommt auch der Spaß nicht zu kurz!

Foto: LoboStudioHamburg, 1122099_Pixabay, CC01 1.0

Die besten Tipps und Aktivitätenvorschläge

1. Unterkunft

Die erste Überlegung betrifft meist die Anreise und die Unterkunft. Für Klassenfahrten fällt die Wahl hierbei üblicherweise auf den Bus und anschließend auf eine günstige Jugendherberge. Doch auch preiswerte Hotels oder Hostels sind eine gute Alternative. Dabei sollte nicht allein der Preis eine Rolle spielen, sondern auch die Lage. Denn gerade die beliebten, zentral gelegenen Hostels mit Mehrbettzimmer sind ein guter Ausgangspunkt für alle Aktivitäten.

2. Stadtrundfahrt mal anders

Die ganze Zeit im Bus anreisen und dann noch damit durch die Stadt fahren? Hört sich langweilig an, oder? Aber nicht in Berlin. Denn obwohl hier selbstverständlich die klassischen Stadtrundfahrten gebucht werden können, gibt es individuelle Gruppenfahrten mit vorgegebenen Zielen sowie die sogenannten „Hop-on Hop-off Stadtrundfahrten“, bei denen die Schüler an den Highlights zu Besichtigungen aussteigen können.

Wer lieber auf dem Wasser reist, kann die Tour sogar als Schiffstour buchen oder mit einer Bus-Tour mischen. So kommt keine Langeweile auf und die Schüler erleben Berlin aus verschiedenen Perspektiven. Diese Touren sind übrigens auch nachts möglich, allerdings können dann nicht alle Sehenswürdigkeiten (wie Museen) auch besucht werden.

3. Multikulti Food-Tour mit historischem Guide

Für ältere Schüler durchaus interessant ist eine außergewöhnliche Stadtführung, bei der ein gewitzter Guide seine Truppe durch den Schmelztiegel Kreuzberg führt. An jeder Ecke gibt es historische Geschichten, Anekdoten und viel zu staunen. Dazu kommen leckere kulinarische Stopps, die nicht nur nationale, sondern auch internationale Gerichte beinhalten.

4. Nachts in Berlin

Wenn die Zeit zur freien Verfügung steht, finden ältere Schüler auf jeden Fall eine Möglichkeit, irgendwo ein Bier zu trinken. Aber warum so langweilig? In Berlin gibt es viele interessante Restaurants, die nebenbei Shows und Varietés anbieten. Zu viel Kultur für junge Leute? Kein Problem. Es gibt auch ein Dunkelrestaurant. Zu wenig Action? Dann vielleicht ein Kriminalmenü? Oder vielleicht doch lieber ein mittelalterliches Rittermahl, bei dem die Klasse in geselliger Runde zünftig tafeln kann?

5. Geschichtsträchtige Orte nicht vergessen!

Da die Kultur nicht zu kurz kommen darf, sollten alle Schüler auf jeden Fall die spannende Geschichte Berlins aus der Nähe kennenlernen und sich die Wahrzeichen der Stadt wie das Brandenburger Tor, den Reichstag, den Fernsehturm oder auch die Reste der Mauer anschauen. Bei einer kurzweiligen professionellen Führung gibt es dabei einiges zu sehen und zu lernen.

Foto: PeterDargatz, 51058_Pixabay, CC01 1.0

6. Darf es auch ein wenig Kultur sein?

Bei Kultur denkt man gleich an Theater, Oper, Operette und Musicals. Selbstverständlich gehört das dazu, aber ist meist wenig reizvoll. Wie wäre es stattdessen mit moderner Kultur wie einem Cabaret, Comedy oder vielleicht einem Auftritt der berühmten Blue Man Group? Bei dem ständig wechselnden Programm ist immer etwas Interessantes dabei.

7. In der Stille genießen

Kultur, Comedy, Konzerte, ein lautes Rittermahl … wer lieber in aller Ruhe die Geschichte der Stadt auf sich wirken lassen möchte, der sollte sich unbedingt eins der fantastischen Museen der Stadt anschauen. Thematisch wird hier sicher der Lehrer ein Wörtchen mitzureden haben.

Doch für jedes aktuelle Thema aus dem Unterricht gibt es hier ein Museum, dass auf eigene Faust oder mit fachkundiger Führung zum Erlebnis wird. Immer empfehlenswert ist die Museumsinsel, die 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Dazu gehört das bekannte Pergamon-Museum sowie das Alte Museum.

8. Auf eigene Faust

Wer sich grüppchenweise für ein paar Stunden durch Berlin bewegen darf, ohne die ganze Klasse, der kann sich richtig austoben. Berlin bietet hierfür die besten Shoppingmöglichkeiten, Secondhand-Stores, Flohmärkte und Straßenfeste. Es empfiehlt sich allerdings in diesen Fällen, sich mit einem Stadtplan zu bewaffnen und vorab zu klären, wann besondere Events stattfinden und wie man zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln am besten dort hinkommt.

9. Promis finden

In der Hauptstadt kann man durchaus dem ein oder anderen Promi begegnen. Dafür bieten sich Gruppenausflüge mit Führung durch den Filmpark Babelsberg an. Wenn man es nicht dem Zufall überlassen will, kann man sich aber auch in Madam Tussauds Wachsfigurenkabinett mit verschiedenen modernen und historischen Promis ablichten lassen. In beiden Fällen gibt es Spannendes zu sehen und zu erfahren. Langeweile kommt hier keine auf!

10.  Wer es lieber gruselig mag – Berlin Dungeon

Wem die Ausflüge zu brav sind, der kann sich auf einer knapp über einstündigen Tour im Berlin Dungeon in die Geschichte Berlins entführen lassen. Im Dungeon sorgen Schauspieler und Spezialeffekte für ein historisches Erlebnis besonderer Art. Diese gruselige und gleichzeitig lehrreiche Floßfahrt durch die Tunnel Berlins ist auch für jüngere Schüler geeignet und ein garantiert nicht alltägliches Erlebnis!

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