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Partys, Alkohol und mehr: Sicher feiern in Berlin, aber wie?

Berlin glänzt mit einem äußerst kreativen Nachtleben. Sperrstunden gibt es dabei praktisch nicht. In Berlin findet man alles von der gemütlichen Kneipe bis zur futuristischen Rooftop-Bar, Discos in ehemaligen Fabrikhallen oder zweckentfremdete Lagerhallen. Dabei sind praktisch alle Musikrichtungen vertreten. Hier erfahrt ihr, wo man in Berlin am besten feiern kann und dabei sicher bleibt.

Berlin ist für sein aufregendes Nachtleben bekannt. Passt beim Feiern in Berlin auf euch auf und seid sicher. Foto: Imago/Sabine Gudath
Berlin ist für sein aufregendes Nachtleben bekannt. Passt beim Feiern in Berlin auf euch auf und seid sicher. Foto: Imago/Sabine Gudath

Feiern in Berlin: Die angesagtesten Stadtteile

In Neukölln, im ehemaligen Ostberlin, treffen sich die Hipster, die in den letzten Jahren in dieses Viertel gezogen sind, in veganen Restaurants und Fair Trade Cafés. Die kulturelle Vielfalt hat zu einem interessanten Nachtleben geführt. Sehr beliebt sind die Weserstraße mit ihren vielen Bars, aber auch kleine Clubs und das Schwuz.

Im grünen Prenzlauer Berg trifft sich ein junges Publikum nach der Arbeit in schicken Bars. Dabei herrscht eine entspannte Atmosphäre mit Craft-Bier. Die größte Häufung an Bars und Kneipen ist in der Kastanienallee zu finden. Ein Event-Epizentrum ist hier die Kulturbrauerei, wo immer Partys, Konzerte und mehr stattfinden.

Friedrichshain an der Spree begrüßt seine Besucher mit einer sowjetisch anmutenden Architektur. Der bekannteste Club hier ist der Technoclub Berghain. Zum Beispiel am Boxi gibt es viele spannende Lokale. Vor allem in der warmen Jahreszeit lohnt es sich, hierher zu kommen.

Auch Kreuzberg hat ein tolles Nachtleben, von der alternativen Fiesen Remise bis zum Watergate ist einiges los – klassische Kneipentouren sind aber genauso drin. Rund ums Kottbusser Tor, gemeinhin in Berlin hassliebevoll Kotti genannt, geht es etwas rauer zu. Die Bergmannstraße gibt sich gediegener, hier findet sich ein Restaurant neben dem anderen, zudem jede Menge nette Bars. Die Wiener Straße hoch, die Schlesische wieder runter – Kreuzberger Nächte sind eben lang.

Das Kitkat an der Brunnenstraße gilt als einer der bekanntesten Clubs in Berlin. Foto: Imago/PEMAX
Das Kitkat an der Brunnenstraße gilt als einer der bekanntesten Clubs in Berlin. Foto: Imago/PEMAX

Wie sicher ist Berlin beim Feiern?

Einerseits sieht man an der Kriminalstatistik der Berliner Polizei eine gleichbleibende Anzahl der Delikte, andererseits fühlen sich viele Einwohner laut Umfragen immer unsicherer. Möglicherweise liegt das an der Berichterstattung über Kriminalität in den Medien und der Stimmung in den sozialen Netzwerken.

Die Kriminalitätsrate ist relativ hoch, aber ungefähr gleichbleibend. Nur die Aufklärungsrate sinkt etwas. Generell ist die Aufklärungsquote von Verbrechen in Berlin deutschlandweit am geringsten. Die Polizei schafft es ungefähr 40 Prozent der Straftaten aufzuklären.

Diebstähle, Gewalttaten und Sexualdelikte

Sehr oft werden Wertgegenstände wie Geldbörsen und Smartphones, aber auch Ausweise gestohlen. Diese Dinge tragen die meisten Partymenschen bei sich; wer sie also am richtigen Ort und nahe am Körper trägt, vermeidet Diebstähle.

Taschendiebe stehlen solche Wertgegenstände gern aus Hosentaschen, weshalb verschließbare Hosentaschen sehr empfehlenswert sind. Noch sicherer sind die Innentaschen von Jacken und Sakkos, achtet aber unbedingt darauf, alle Wertgegenstände zu entnehmen, wenn ihr eure Jacke an der Garderobe abgebt!

Weil beim Feiern in Berlin viel getrunken wird, fallen die Hemmungen und es kann zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommen. Dabei solltet ihr euch nicht provozieren lassen. Oft dienen solche Vorfälle nämlich ebenfalls zur Ablenkung.

Beim Feiern in Berlin Vorsicht geboten: Es kann oft zu Gewalttaten, Überfällen und sexueller Belästigung kommen. Foto: Imago/Tom Maelsa
Feiern in Berlin ist allein dank der vielen Möglichkeiten ein Erlebnis. Allerdings gilt wie überall: Ein wenig Vorsicht schade nie. Foto: Imago/Tom Maelsa

Was vor allem Frauen betrifft, sind ungewollte Berührungen und sexuelle Belästigungen. In Berlin kommt es jedes Jahr zu mehr als 900 Fällen von sexueller Nötigung. Wenn eine solche Straftat passiert, sind Türsteher:innen und Security-Mitarbeitende die ersten Ansprechpersonen, die sofort einschreiten können. Wer auf die Toilette muss, sollte am besten in Begleitung gehen.

Auch beim Feiern in der Hauptstadt vernünftig bleiben!

Manche Menschen lassen sich auf tollen Parties zu leichtsinnigen sexuellen Begegnungen hinreißen. Dabei kann man sich ansteckende Erreger wie Chlamydien, Genitalherpes und sogar potenziell tödliche Erreger, wie HIV, einfangen. Wer den Kopf verliert und sich hinterher Sorgen macht, kann sich über diskrete Online-Services Tests für Geschlechtskrankheiten bestellen, aber am besten ist natürlich, gar nicht erst in so eine unangenehme Situation zu kommen. Genießt Berlin und bleibt sicher!

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