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Photovoltaik liegt berlinweit im Trend

Photovoltaik in der Großstadt boomt. Foto: Unsplash/Bill Mead

In Deutschland werden immer mehr Solaranlagen installiert, und dieser Trend dürfte in den kommenden Jahren unvermindert anhalten. Denn die möglichst schnelle und umfassende Ablösung fossiler Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas durch erneuerbare Energien ist eine der zentralen Maßnahmen im Kampf gegen die Erwärmung der Erde durch Treibhausgase, insbesondere durch Kohlendioxid. Darüber hinaus bietet der Umstieg auf erneuerbare Energien die Chance, die Energiekostenbelastung in privaten Haushalten und Unternehmen signifikant zu senken. Neben staatlichen Institutionen und großen Immobilien-Bestandshaltern beschäftigen sich deshalb auch immer mehr Privatpersonen mit der Frage, auf welche Weise sie persönlich von der zunehmenden Nutzung der Solarenergie profitieren können.

Steigendes Mietniveau in Berlin verstärkt Interesse an PV-Anlagen

Der Himmel über Berlin war in den 1980er-Jahren Inspirationsquelle für den wohl berühmtesten Film von Wim Wenders und überwölbte seinerzeit noch eine geteilte Stadt. Auch heute weckt der Himmel über Berlin reges Interesse, wenn auch unter anderen Aspekten. Neben den für Hobbyastronomen interessanten nächtlichen Szenarien rückt die Nutzung der Sonnenenergie immer mehr in den Fokus, da diese in der Bundeshauptstadt vor allem in den Sommermonaten oft reichlich zur Verfügung steht. Nicht zuletzt die stark steigenden Mieten in Berlin sind ein starkes Motiv, sich nach Auswegen umzusehen, die zumindest eine Senkung der Energiekosten ermöglichen. Für Privatpersonen bieten sich vor allem zwei Möglichkeiten an, um steigenden Kostenbelastungen mittels Solarenergie entgegenzuwirken: der Kauf einer Photovoltaikanlage zur Eigenversorgung oder die Investition in einen Solarpark zur Erzielung zusätzlicher Einkünfte. Ersteres ist natürlich nur bei Wohnungen mit einem Balkon in entsprechender Lage, am besten genau in Südrichtung, möglich und sinnvoll.

In einen Solarpark investieren und mit den Einkünften aus diesem Investment steigende Energiekosten kompensieren kann dagegen jeder völlig unabhängig von der Lage und Beschaffenheit der eigenen Wohnung. Attraktiv sind Investments in Solarparks aus mehreren Gründen. Zum einen garantiert der Staat für 20 Jahre eine feste Vergütung für den von der betreffenden Anlage erzeugten und verkauften Strom. So erhält man mindestens die Höhe der im Erneuerbare-Energien-Gesetz vorgeschrieben Vergütung beim Verkauf des Stroms, wenn nicht sogar noch höhere Verkaufserlöse aufgrund von Stromlieferverträge oder dem Verkauf über die Strombörse. Zum anderen sichert die Eintragung der Investoren im Grundbuch ihre Stellung als direkte Eigentümer der Anlage rechtlich ab. Weitere Vorteile sind die regelmäßige professionelle Wartung der Anlage sowie der Versicherungsschutz gegen die verschiedensten relevanten Risiken. Und last, but not least, ist ein Investment in einen Solarpark ein wirkungsvoller Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.

Berliner Senat will Photovoltaik-Ausbau unterstützen

Für Berlinerinnen und Berliner, die zu Hause ihren eigenen Solarstrom produzieren möchten, soll die Umsetzung dieses Zieles künftig einfacher werden. Die Berliner Landesregierung hat bereits im April 2023 entsprechende Maßnahmen dazu angekündigt. Dazu gehören ein Zuschuss für Mieter, die ein Solarpaneel auf dem Balkon ihrer Wohnung installieren wollen, ebenso wie Änderungen der Bauordnung, die die Aufstellung von Photovoltaikanlagen in Berlin erleichtern und vereinfachen sollen.

Wer demnächst eine eigene Solaranlage auf dem Balkon betreiben möchte, sollte sich vorab über die notwendigen technischen Komponenten sowie mögliche Bezugsquellen informieren und verschiedene Angebote einholen. Beim Vergleich der Angebote sollten wichtige Auswahlkriterien beachtet und keine allein auf einem Preisvergleich basierenden Auswahlentscheidungen getroffen werden. Zudem kann es nicht schaden, im Freundeskreis, in der Verwandtschaft und unter Kollegen aktiv nachzufragen, wer bereits Erfahrungen mit einem eigenen „Balkonkraftwerk“ hat und möglicherweise gute Tipps geben kann.

Die starke Nachfrage hat mitunter allerdings auch nachteilige Folgen. So kam es bei einigen Herstellern mittlerweile bereits zu Lieferengpässen, und oftmals ist es auch nicht leicht, Termine mit Handwerkern für die Installation der Anlagen zu vereinbaren. Ist die Entscheidung zum Kauf einer eigenen Solaranlage einmal gefallen, sollte sie deshalb möglichst zügig umgesetzt werden.

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