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Inhalt von Dr. med. dent. Frank Seidel

Darum ist der regelmäßige Gang zum Zahnarzt so wichtig

Arztbesuche zählen nicht unbedingt zu den erfreulichsten Freizeitbeschäftigungen. Gleichzeitig haben regelmäßige Kontrollbesuche große Vorteile für unsere Gesundheit. Krankenkassen und Ärzte raten so zu Vorsorgeuntersuchungen, um den Zustand der Zähne genau im Blick zu haben.

Ein regelmäßiger Zahnarztbesuch ist wichtig. Foto: Lesly Juarez / unsplash

Wie oft ist ein Besuch beim Zahnarzt ratsam?

Viele finden den Weg zum Zahnarzt erst dann, wenn es irgendwo schmerzt. Das ist jedoch der falsche Ansatz. Aus diesem Grund gibt es die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen. Jeder sollte halbjährlich zu einer solchen Vorsorgeuntersuchung zum Zahnarzt. Kosten entstehen hierdurch nicht, denn alle Krankenkassen tragen die Aufwendungen für zwei solche Besuche, wenn mindestens vier Monate dazwischenliegen.

Eine solche Vorsorgeuntersuchung ist Teil der Gesundheitsvorsorge und hilft, Probleme frühzeitig zu erkennen. Dazu zählen neben Karies und Parodontose auch andere Erkrankungen im Mundbereich. Der Zustand der Zähne hat einen großen Einfluss auf den allgemeinen Gesundheitszustand. Nicht jeder ist sich dessen bewusst. Erkennt und behandelt der Zahnarzt frühzeitig Probleme, lassen sich Zahnverlust, dauerhafte Entzündungen im Mundbereich und ähnliche Erkrankungen verhindern. Alleine aus diesem Grund ist der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt absolut sinnvoll.

Was tun bei Ängsten vor dem Zahnarzt?

Für einige Menschen ist der Besuch beim Zahnarzt eine echte Tortur. Das gilt bereits für Routineuntersuchungen, wie es die Vorsorgeuntersuchung ist. Die psychologische Angst vor dem Zahnarzt ist bei einigen Personen tief verankert und hat ihre Wurzeln oft in der Kindheit. Die Angst zeigt sich in unterschiedlichen Stufen. Bis zu 60 Prozent der Bevölkerung gehen ungern zum Zahnarzt, während eine wirkliche Dentalphobie rund fünf Millionen Menschen in Deutschland betrifft.

Für solche Szenarien gibt es jedoch Lösungen, denn den Zahnarzt zu meiden ist keine sinnvolle Option. Über kurz oder lang sorgt dies für noch größere Probleme. Einige Zahnärzte haben sich auf diese Gruppe von Patienten spezialisiert und kümmern sich besonders um Personen mit Angst vor dem Zahnarzt. Zu diesen Spezialisten zählt Zahnarzt Dr. Seidel aus Berlin. Hier können Angstpatienten eine Behandlung unter Vollnarkose und in Sedierung erhalten. Das ist gerade bei größeren Eingriffen wie einer Wurzelbehandlung oder dem Ziehen eines Zahns eine wirksame Methode für Angstpatienten. Die Praxis des Oralchirurgen in Berlin von Dr. med. Seidel ist entsprechend ausgestattet, sodass keinerlei Gefahr durch die Narkose besteht. So erfolgt laufend eine Kontrolle von Herzfrequenz, Blutdruck und Sauerstoffgehalt des Blutes.

Bei weniger schwer ausgeprägten Fällen ist der Zahnarzt auch in der Lage, durch Beratung und eine entspannte Atmosphäre die Angst vor der Behandlung zu nehmen. Ist der Besuch beim Zahnarzt angenehm und empfängt das Personal die Patienten freundlich, nehmen die Angstzustände über die Jahre oft ab.

Vorteile durch Vorsorgeuntersuchungen

Wer regelmäßig seine Vorsorgeuntersuchungen wahrnimmt, geht vor allem größeren Problemen mit den Zähnen aus dem Weg. Erkennt der Zahnarzt frühzeitig einen Kariesbefall, lässt sich der Zahn mit kleineren Mitteln reparieren. Im besten Fall verhindern die Vorsorgeuntersuchungen, dass Zahnersatz erforderlich ist.

Ein weiterer Vorteil für gesetzlich Krankenversicherte ist die höhere Erstattung für Zahnbehandlungen. Der Basissatz für die Bezuschussung von Zahnbehandlungen liegt bei 60 Prozent. Alle Kosten darüber muss der Patient selber tragen. Wer hingegen das Bonusheft beim Zahnarzt ausfüllen lässt und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen der Zähne nachweisen kann, erhält höhere Zuschüsse.

So steigen die Krankenkassenleistungen auf 70 Prozent, wenn mindestens in den letzten fünf Jahren die Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen werden. Bei zehn Jahren Vorsorgeuntersuchungen im Bonusheft übernimmt die Krankenkasse 75 Prozent der Kosten, wobei Geringverdiener sowie Kinder und Jugendliche sogar 100 Prozent Erstattung erhalten können. Die Vorsorgeuntersuchung lohnt sich also auch finanziell.

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