Musikstadt

Neun musikalische Tipps für die Fête de la Musique 2019

Die Fête de la Musique Berlin ist – zumindest was die schiere Masse betrifft – das größte Musikereignis, das die Stadt zu bieten hat. Am Freitag, 21. Juni, werden mehrere Hundert Acts auf mehr als 150 Bühnen auftreten. Aber bekanntlich findet die Fete nicht nur in Berlin statt – und lädt deshalb zum europaweiten Singalong-Flashmob. Um 20 Uhr kann man vor dem Konzerthaus zusammen mit Menschen in 50 Städten in Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Slowenien, Polen und Griechenland gemeinsam die „Ode an die Freude“ schmettern.


Steppers Division

Steppers Division
Reggae: Erst in diesem Jahr gegründet, aber jetzt schon auf der Fête zu hören sind Steppers Division und ihr mit satten Bässen originalgetreu bummernder Roots Reggae.
Garage Pankow Hadlichstr. 3, 19 Uhr


Aerger, Foto: Lorenz Hanke

Aerger
Indie-Rock: „Keine Ahnung, ob unsere Musik tanzbar ist, wir tun’s trotzdem“, sagen Aerger selbst über ihren von schweren Mollharmonien geschwängerten Stoner Rock.
ART Stalker Kaiser-Friedrich-Str. 67, Charlottenburg, 17.50 Uhr


Emma Elisabeth, Foto: Natalie Rose Dodd

Emma Elisabeth
Singer/Songwriterin: Emma Elisabeth ist sicher nicht die einzige Schwedin, die es nach Berlin verschlagen hat – aber keine schreibt und singt so flotte Songs.
Bergschloss Kopfstr. 59, Neukölln, 19 + 21 Uhr


DJ San Gabriel, Foto: Zakaria Kacha

DJ San Gabriel
HipHop: Er ist ein Ur­- gestein in der Berliner Partyszene und war in den 90ern eine treibende Kraft, der vor allem elektronischen Szene mit Live DEMO auch eine szenige Black-Music entgegenzusetzen.
Restaurant Rosa ­Caleta Muskauer Str 9, Kreuzberg, 16.50 Uhr


Curses, Foto: Chris Mauberque

Curses
Dark Disco: Der in Berlin lebende New Yorker Curses lotet in seinen DJ-Gigs die dunkleren Seiten von Disco und Rock aus. Das war den berühmten Boiler-Room-Sessions schon eine Einladung wert.
Wilde Renate Alt-Stralau 70, Friedrichshain, 21 Uhr


Biinds, Foto: Rainer Fahrion

Biinds
TripHop: Schwer und unheilverkündend rollen die Beats des Berliner Trios mit Wurzeln in Peru, den USA und Deutschland.
Stadtplatz, Märkisches Viertel, 18 Uhr


Sidney Busby

Sidney Busby
Singer/Songwriterin: Erst 16 Jahre jung ist Sidney Busby, aber wenn sie noch ein paar dieser hochsensitiven, zerbrechlichen Songs nachlegt, dann macht sie bald der ein Jahr älteren Billie Eilish ernsthafte Konkurrenz.
Haus der Jugend Zehlendorf Argentinische Allee 28, Zehlendorf, 18.20 Uhr


Sebastian Block, Foto: Bernd Frikke

Sebastian Block
Indie-Pop: Wenn Deutsch-Pop eine Krankheit ist, dann ist Sebastian Block das Gegengift, das aber bisher noch nicht genug Menschen kennen.
Fette Musike Kollwitzstr. 35, Prenzlauer Berg, 20.15 Uhr


The Razzones, Foto: Sven A. Hagolani

The Razzzones
Beatboxing: Drei „Z“ im Namen, vier Beatboxer auf der Bühne. Nur mit ihren Stimmbändern erschaffen die Razzzones komplexe Soundstrukturen für ihren kidskompatiblen Pop.
Sisyphos-Strand Hauptstr. 15, Lichtenberg, 20 Uhr

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