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Corona-Krise

Innenarchitekt Axel Schäfer erklärt, worauf es beim Home Office ankommt

Für einige Branchen ist das Home Office nichts Neues. Aber seit dem Ausbruch des neuartigen Coronavirus (Covid-19) müssen sich beinah über Nacht nahezu alle Büroarbeiter*innen mit diesem Thema auseinandersetzen. Und es traf viele unvorbereitet. Innenarchitekt Axel Schäfer erklärt, worauf man beim Arbeiten im Home Office achten muss.

Arbeit im Home Office bedeutet Umstellung. Innenarchitekt Axel Schäfer erklärt, worauf es ankommt. Foto: imago/photothek
Arbeit im Home Office bedeutet Umstellung. Innenarchitekt Axel Schäfer erklärt, worauf es ankommt. Foto: imago/photothek

Wie gelingt es, Wohnen, Familie und Büro-Arbeit einschließlich Videokonferenzen in den eigenen vier Wänden unter ein Dach zu bringen? Sollte man Arbeitsbereiche trennen? Sich in eine ungenutzte Ecke oder die Abstellkammer verziehen um zu arbeiten?

Axel Schäfer ist Mitgeschäftsführer und Gründer des Innenarchitekturbüros Berlinrodeo. Er erklärt aus der Sicht eines Interior Designers, wie man sein Home Office einrichten sollte:

„Sie werden wahrscheinlich viel Zeit in Ihrem Home Office verbringen. Deshalb ist die wichtigste Entscheidung, wo soll das Büro in der Wohnung platziert werden. Quetschen Sie Ihren Schreibtisch nicht in eine fensterlose Ecke oder in einen zugigen Flur. Sie wollen entspannt arbeiten und müssen sich dabei wohl fühlen.

Wo ist mein Arbeitsplatz im Home Office?

Wenn Sie nicht allein leben, sorgen Sie dafür, dass erkennbar ist, dass Sie „im Büro sind“. Wenn Sie keinen eigenen Raum für das Home Office zur Verfügung haben, wie ein selten genutztes Gästezimmer, bietet sich das Schlafzimmer an, da es in der Regel tagsüber nicht genutzt wird. Wenn der Arbeitsplatz nicht durch eine Tür geschlossen werden kann, bieten sich Pflanzen als Raumteiler an. Wichtig ist, dass für Sie und Ihre Familienmitglieder klar ist, dass Sie arbeiten, wenn Sie an diesem Platz sitzen.

Investieren Sie in einen guten Stuhl und ausreichende Beleuchtung! Denken Sie daran, dass ein ansprechendes Arbeitsumfeld wichtig für die Motivation ist. Und halten Sie Ordnung. Niemand kann konzentriert arbeiten, wenn der Blick auf ungespültes Geschirr, einen Berg Schmutzwäsche oder das nicht gemachte Bett fällt. Das gilt im Übrigen umso mehr, wenn Sie an Videokonferenzen teilnehmen.

Halten Sie sich an einen Zeitplan und strukturieren Sie so Ihren Tag. Feste Arbeits- und Pausenzeiten helfen Ihnen und Ihrem Umfeld dabei, sich in der neuen Situation zu orientieren.“


Die Zeit zuhause nutzen viele auch für grundlegende Veränderungen in den eigenen vier Wänden. Diese Einrichtungs-Tipps machen euer Zuhause in der Corona-Isolation gemütlich. Viele Berliner Vintage-Geschäfte bieten ihre Möbel auch online an.

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