Wer heutzutage Potenzprobleme hat, kann zwischen vielen Behandlungsmöglichkeiten wählen, die darauf abzielen, den Betroffenen zu helfen, dieses sensible Problem anzugehen. Erektile Dysfunktion betrifft viele Männer in verschiedenen Lebensphasen und kann viele Ursachen haben.
In diesem Artikel findet ihr einen Überblick über die wichtigsten Optionen, die euch in der Hauptstadt zur Verfügung stehen, wenn es im Bett über längere Zeit nicht geklappt hat.
Medizinische Beratung und Behandlungen
Berlin bietet außer renommierten Kliniken für Urologie, beispielsweise an der weltberühmten Charité, am Unfallkrankenhaus und am Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum, eine große Auswahl an Fachärzten, die auf die Behandlung von erektiler Dysfunktion spezialisiert sind. Urologen, Andrologen und Sexualmediziner sind Experten auf diesem Gebiet und können umfassende Untersuchungen durchführen, um die organischen oder psychischen Ursachen zu ermitteln.
Die ersten Schritte bei der Behandlung von erektiler Dysfunktion bestehen immer darin, die zugrunde liegenden Gesundheitsprobleme zu identifizieren. Dabei handelt es sich meistens um Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, hormonelle Ungleichgewichte oder psychische Probleme.
Bei den Untersuchungen kommen diagnostische Verfahren wie Bluttests, Ultraschall und psychologische Fragebögen zum Einsatz, um die Ursache zu finden und idealerweise einen individuellen Behandlungsplan zu entwickeln.
Medikamentöse Therapien
Als Therapie der Wahl für die meisten Fälle von erektiler Dysfunktion haben sich mittlerweile Medikamente aus der Gruppe der PDE-5-Hemmer durchgesetzt. Alle diese Medikamente wirken, indem sie die Blutversorgung der Schwellkörper im Penis verbessern, was dazu führt, dass man leichter eine Erektion bekommt und die Erektion länger aufrecht erhalten kann.
PDE-5-Hemmer gelten zwar als relativ sicher, sind aber trotzdem verschreibungspflichtig, weil sie einige Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und Nebenwirkungen haben können.
Für Männer, denen es peinlich ist, mit ihrem Hausarzt oder einem Arzt in einer Klinik über Potenzprobleme zu sprechen, gibt es verschiedene Dienste, die dabei helfen können, online eine diskrete Behandlung der erektilen Dysfunktion zu bekommen: TeleClinic, ZAVA, und DoktorABC gehören hier zu den führenden Anbietern. Wie man beispielsweise auf DoktorABC sehen kann, bieten diese Plattformen speziell auf diese Zielgruppe zugeschnittene Informationen.
Der Prozess ist einfach: Nach der Erhebung der Anamnese und der Durchführung einer Fernkonsultation über Internet oder Telefon stellt der behandelnde Arzt eine Diagnose und entscheidet, wann eine medikamentöse Behandlung für den jeweiligen Fall angebracht ist. Bei Bedarf stellt er online ein Rezept aus. Die Patienten können dann entscheiden, ob sie das Rezept online bei einer Versandapotheke oder in einer Apotheke vor Ort einlösen möchten.
Nicht-medikamentöse Ansätze
Neben medikamentösen Therapien bieten einige Kliniken in Berlin nicht-medikamentöse Behandlungen für die erektile Dysfunktion an.
Dazu gehört die Stoßwellentherapie, bei der Stoßwellen über eine Sonde auf den Penis übertragen werden. Das ist schmerzlos und dauert etwa 20 Minuten pro Behandlung. Diese Form der Therapie gilt momentan als besonders vielversprechende Option, die die Durchblutung im Penis verbessert. Sie kann besonders für Männer, die ohne Medikamente auskommen möchten, eine nicht-invasive Alternative sein.
Manchen Patienten helfen auch Penispumpen (Vakuum-Erektionshilfen). Bei schweren organischen Schäden gibt es immer noch die Möglichkeit eines Implantats in den Penis durch einen chirurgischen Eingriff.
Änderungen des Lebensstils und Therapien
Neben solchen medizinischen Behandlungen kann auch eine Veränderung des Lebensstils eine Möglichkeit sein, die erektile Dysfunktion zu beheben.
Zur Unterstützung dabei gibt es in Berlin eine Selbsthilfegruppe und eine große Zahl an Psychologen und Therapeuten, die Männern dabei helfen, psychische Ursachen anzugehen oder einen gesünderen Lebensstil zu entwickeln.
Eine wichtige Rolle dabei spielt eine gesunde Ernährung, wobei beispielsweise Beeren, Zitrusfrüchte, Knoblauch und Artischocken eine positive Wirkung haben sollen. Regelmäßiges Training hilft ebenfalls, weil es die Durchblutung verbessert und das Herz stärkt.
Laster wie das Rauchen und Alkoholkonsum sollte man natürlich meiden.
Ein gesunder Lebensstil verbessert normalerweise die erektile Funktion und trägt dazu bei, dass andere Behandlungen besser wirken. Alles, was die allgemeine Gesundheit verbessert, ist auch gut für die sexuelle Funktion.
Fazit: Es gibt fast immer eine Lösung
Die hier vorgestellten Lösungen sind natürlich nur allgemeiner Natur und kein Ersatz für eine medizinische Beratung. Wenn ihr selbst betroffen seid, ist es empfehlenswert, mit einem spezialisierten Arzt zusammenzuarbeiten, um die richtige Behandlung zu finden.
Niemand sollte heute mehr zögern, bei diesem weit verbreiteten Problem professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. – Vor allem wenn das Angebot so groß ist wie in Berlin.