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Berlin bewegt sich: Kostenlose Sportangebote in den Parks von Berlin

Der Name ist Programm: Die Senatsinitiative „Berlin bewegt sich“ bietet Sportangebote in Hülle und Fülle an. Von Basketball zu Nordic Walking, von Yoga zu Kampfsport: Für (fast) alles lässt sich ein Kurs finden. Und das Tolle: Die Angebote sind kostenlos, finden über das ganze (!) Berliner Stadtgebiet verteilt statt und brauchen weder Anmeldung noch Vorerfahrung in der jeweiligen Sportart. Ins Leben gerufen wurde das Programm vom Berliner Senat, der auch die Kosten trägt. Ein paar Highlights des Programms von „Berlin bewegt sich“ haben wir hier für euch rausgesucht.


Beim „Nordic Walking“ durch Spandau ziehen

Beim Nordic Walking wird mit Stöcken in der Hand in sportlichem, aber nicht rennendem Tempo marschiert. Foto: Achim Duwentäster

Im Norden Spandaus lässt sich jeden Dienstagnachmittag beim „Nordic Walking“ mitlaufen. Bei diesem Sportangebot geht es um gesundes und sportliches Gehen mit Wanderstöcken in der Hand. Dieses Angebot richtet sich zwar vorrangig an ältere Berliner:innen, alle anderen sind aber natürlich auch willkommen. Mitzubringen sind Laufschuhe und, sofern vorhanden, Walking-Stöcke.

  • Paul-Schneider-Mehrgenerationenhaus Schönwalder Straße 23, Spandau, dienstags 15-17 Uhr

Boule und Kubb zum Start ins Wochenende auf der Halbinsel Stralau

Blick aus dem Treptower Park auf die Halbinsel Stralau. Foto: Imago/Emmanuele Contini

Ins Wochenende aktiv und gesellig starten – das ist mit den Spielen Boule und Kubb bei diesem Angebot möglich. Boule ist eine Sportart, bei der versucht wird, apfelgroße Metallkugeln möglichst nah an das „Cochonnet“ (frz. „Schweinchen“), eine kleinere Holzkugel zu werfen. Die Sportart stammt aus Südfrankreich und sorgt für einen mediterranen Flair auf die Halbinsel zwischen Spree und Rummelsburger Bucht. Auch Kubb ist eine sogenannte „Zielsportart“, bei der jedoch statt mit Metallkugeln mit Holzstöcken auf Holzklötze geworfen wird. Das Angebot richtet sich an alle und eignet sich hervorragend, um mit anderen Berliner:innen ins Gespräch zu kommen. Mitzubringen ist nur bequeme Kleidung und ein erfrischendes Getränk. Weitere Boule-Plätze in Berlin zeigen wir euch hier.

  • Uferweg auf Stralau in Höhe der Friedrich-Junge-Str. Friedrichshain, freitags 18.30-19.30

Yoga für Eltern und Kinder im Lassenpark

Yoga in Berlin (Symbolbild). Yogakurse gibt es auch im Rahmen von „Berlin bewegt sich“. Foto: Imago/Camera4

Wie geht der herabschauende Hund, wie grüßt man die Sonne und was ist ein Shavasana?
Diese und noch mehr Fragen klären sich bei diesem Angebot, das sich, wie viele anderen von „Berlin bewegt sich“ ausdrücklich an Kinder oder Jugendliche richtet. Angeboten wird ein Yogakurs, den Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren gemeinsam mit ihren Eltern im Lassenpark besuchen können.

  • Lassenpark Belziger Str. 58, Schöneberg, donnerstags 15-16 Uhr

Auf dem Tretroller durch Wittenau

Im Berliner Norden lässt sich jeden Mittwochabend das Tretrollerfahren ausprobieren! Und dabei handelt es nicht um eine Ausfahrt mit neumodischen E-Scootern, wie sie von verschiedensten Anbietern auf den Gehwegen stehen. Sondern um eine ganz altmodische, von den eigenen Füßen angetretene und angetriebene Fahrt. Einfach vorbeikommen und Spaß haben! Das Angebot richtet sich nur allerdings nur an Erwachsene, die idealerweise in bequemer Kleidung und mit ausreichend Flüssigkeit versorgt die Fahrt antreten.

  • TSV Vereinsgelände in der Königshorster Straße Königshorster Straße 15, Wittenau, mittwochs 18-19 Uhr

Klingt komisch, tut aber gut: „Heigln“ in Moabit

Immer montags könnt ihr auf der Wiese des ehemaligen Krankenhauses Moabit hervorragend runterkommen mit der Bewegungsmethode Heigl. Benannt nach dem Begründer Heinz Heigl, besteht das Heigln aus einfachen Dehn-, Streck-, Koordinations- und Entspannungsübungen, die ohne große Anstrengung miteinander verknüpft werden. Daher ist das Angebot, wie viele von „Berlin bewegt sich“, auch für ältere Menschen und Teilnehmende mit gesundheitlichen Problemen geeignet. Wer kommen will, sollte bequeme Kleidung anziehen und ein erfrischendes Getränk dabei haben.

  • Wiese des ehemaligen Krankenhauses Moabit Turmstraße 21, Moabit, montags 18.30-20.30 Uhr

Körbe werfen an der Schönhauser Allee

So ähnlich könnte das Basketballspiel bei diesem Angebot aussehen. Foto: Imago/Seeliger

Im Programm von „Berlin bewegt sich“ stehen auch einige Teamsportarten. So etwa das tägliche Basketballtraining im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. In kleinen Teams (3×3 und 5×5) könnt ihr euch nach einem langen Tag in der beliebten Ballsportart messen. Dabei sind natürlich auch hier alle Spielstärken herzlich willkommen, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an Erwachsene richtet. Einfach in Sportkleidung kommen und loslegen.

  • Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark Cantianstr. 24, Prenzlauer Berg, Mo-Fr 19.30-20.30 Uhr, Sa&So 18-19 Uhr

Völkerball in der Wuhlheide

Einfach mal wieder ein paar gepflegte Runden Völkerball spielen – möglich ist das jeden Samstag in der Wuhlheide. Völkerball, bekannt und berüchtigt aus Schulsportzeiten, ist ein Teamsport, bei dem sich zwei Teams gegenseitig mit weichen Bällen abwerfen. Kopftreffer verboten! Die Sportart ist perfekt, um den Kontaktkreis zu erweitern. Das Angebot richtet sich grundsätzlich an alle, wird jedoch als besonders geeignet für ältere Menschen beworben.

  • Wuhlheide An der Wuhlheide 81, Schöneweide, samstags 12-13 Uhr

Weitere Angebote und aktuelle Neuigkeiten dazu findet ihr auf der Website von „Berlin bewegt sich“. Die Stadt und die Bezirke fördern allerdings nicht nur Sportangebote in den Berliner Parks, sondern auch Aktionen wie das „Spielmobil“ in Neukölln, das Kindern die Möglichkeit gibt, mit Trainer:innen verschiedenste Spiele, von Federball zu Frisbee, auszuprobieren.


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