Queer

Malonda kommt zum Lesbisch-Schwulen Stadtfest

Auf dem Weg in das Pantheon: Kaum jemand aus dem breiten Programm des Lesbisch-Schwulen Stadtfestes ist dermaßen zur schwulen Ikone qualifiziert wie Malonda

Foto: Demetrius Lakakis

Um als schwule Ikone qualifiziert zu sein, sollte man erstens eine Frau sein, zweitens eine raumgreifende Stimme besitzen und drittens kein Problem mit großen Gesten haben. Deshalb hat Malonda keine allzu schlechten Chancen, demnächst in dieses Pantheon aufgenommen zu werden. Und deshalb passt sie auch perfekt auf eine der Bühnen des traditionellen Lesbisch-Schwulen Stadtfestes, das am 20. und 21. Juli wie immer um den Nollendorfplatz herum stattfindet.

Die Wahlberlinerin versucht nach Erfahrungen in Kinderchor, Punkband, „König der Löwen“-Musical und Casting-Show nun ihre innere Diva zu kanalisieren. Ihre erste EP „Mondin“ ist ein feministisches Manifest. Als Vorbilder nennt sie Hildegard Knef und Grace Jones – gar nicht zufällig auch bei Schwulen beliebte Künsterinnen.

Lesbisch-Schwules Stadtfest auf der Frauen­LesbenTransBühne Nollendorfplatz, Schöneberg, So 21.7., 17.30 Uhr

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