Neuer Club

Mit dem Moka Efti hat in Mitte ein neuer Club eröffnet

Vier Berliner lassen den legendären Vergnügungstempel Moka Efti neu auferstehen. Partys finden jeden Freitag und Samstag statt. An einem gastronomischen Konzept wird gefeilt

Club mit Wohnzimmer-Feeling. Foto: Max Müller

„Wir haben uns bewusst für Mitte entschieden“, sagt Sascha Kramer, einer von vier Betreibern des Moka Efti. Kramer war schon einmal am Rande des Monbijouparks aktiv, damals als Besitzer der 2017 geschlossenen Trust Bar. Nun ist er mit einem neuen Konzept vor Ort – und sieht die geschichtsträchtige Neueröffnung auch als Statement gegen ein zusehends reglementiertes Nachtleben.

Dass diese neue Perle ausgerechnet den Namen eines der bekanntesten Vergnügungslokale der Goldenen Zwanziger trägt (siehe „Babylon Berlin“), lässt sich aus seiner Biografie ableiten: Kramers Großvater war Geschäftsführer der 20er-Jahre-Institution.

Die Lichtinstallationen an der Wand orientieren sich denn auch am historischen Vorbild. Andererseits ist man den Start gegangen, um die Roaring Twenties neu zu interpretieren. Dafür sprechen schon die Clubabende mit Elektro- und Crossover-Einflüssen, die freitags und samstags stattfinden.

Wodka, Gin und Rum gibt’s – wie schon in der Trust Bar –  in eigenen Apothekerflaschen. Das zwingt zum Teilen „unter Freunden und Fremden“, so Kramer. An einem gastronomischen Konzept wird gefeilt. Im Frühjahr sollen Details bekanntgegeben werden.  


Moka Efti Stadtbahnbogen 160, am Monbijoupark, Mitte, Clubabende Fr + Sa ab 21 Uhr

Der neue Vergnügungstempel befindet sich in einem S-Bahnbogen. Foto: Max Müller

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