Die Zukunftsperspektiven der heutigen Zeit sind besser und vielfältiger denn je. Keine Generation zuvor hatte bei der Wahl des Studiums so flexible Möglichkeiten, sowohl in der Auswahl des Studiengangs als auch bei der Art und Weise, wie es absolviert werden sollte. Umso schwieriger gestaltet es sich, den Überblick nicht zu verlieren. Ist ein klassisches Studium, beispielsweise an einer Berliner Universität, das richtige, oder solltet ihr vielleicht doch an einer Fernuniversität studieren, welche ein Höchstmaß an Flexibilität bietet?
Das Fernstudium als Alternative
Eine häufig genannte Alternative zum klassischen Studium ist das Fernstudium. Es findet in der Regel zu 100 Prozent online statt und ermöglicht dementsprechend ein Höchstmaß an Flexibilität. Der Inhalt und die Lernmaterialien sind jederzeit online abrufbar, somit ist das Studium auch zeitlich absolut frei einteilbar.
Es lässt sich perfekt an den Job und die aktuelle Lebenssituation anpassen, sodass das Studium nicht das Leben der Studierenden bestimmt, sondern sich das Studium an das Leben anpasst. Besonders für Menschen, die darauf angewiesen sind, neben dem Studium einen zeitintensiven Nebenjob auszuführen, ist das Fernstudium also die perfekte Alternative.
Auch für Menschen, die bereits einen festen Arbeitsplatz haben und sich neben der Haupttätigkeit weiterbilden möchten, ist dies eine ideale Möglichkeit. Die Auswahl an angebotenen Fernstudiengängen ist gerade in der letzten Zeit massiv angestiegen, sodass heutzutage Lehrveranstaltungen für so gut wie jedes gängige Fach auch online stattfinden.
Das Fernstudium ist somit nicht nur zeitlich flexibel, sondern kann auch von jedem Ort der Welt absolviert werden. Wer also ein Fernstudium absolviert, besitzt die komplette Freiheit über die eigene Lebenssituation.
Doch auch ein Fernstudium kann Nachteile haben. Nicht jedem liegt das Lernen am Computer und so lassen sich an einer Universität eventuell bessere Leistungen für bestimmte Lerntypen erreichen. Eine persönliche Ansprechperson ist zwar vorhanden, jedoch meist nur online zu erreichen.
Studieren an der Universität
Der wohl bekannteste und klassische Weg des Studierens ist das Studium an der Universität. Gerade in Berlin ist die Auswahl an Universitäten groß und so gut wie jeder Studiengang kann mit einer Fachhochschulreife absolviert werden.
Das Studium nimmt einen fixen Platz im Leben ein und die Präsenztermine im Seminarraum bringen einen Stück für Stück näher zum Abschluss. Besonders praktisch ist es, jederzeit eine direkte Ansprechperson haben zu können. Sowohl Tutor:innen als auch Dozent:innen und Professor:innen, die tagtäglich auf dem Campus der Universität angetroffen werden, können jederzeit kontaktiert und angesprochen werden.
Für viele Menschen sind die direkten Ansprechpersonen, die festen Präsenztermine, welche das Leben takten, und ein toller Campus die Hauptargumente für das Studieren im klassischen Sinne. Auch der Kontakt zu anderen Kommilitonen in einem ähnlichen Alter und einer vergleichbaren Lebenssituation ist einigen Menschen besonders wichtig. Oftmals ermöglicht dieser Kontakt tiefe Freundschaften, die ein ganzes Leben halten können.
Jedoch sind auch die Kehrseiten des Studierens an der Universität nicht außer Acht zu lassen. Die Flexibilität hält sich, aufgrund der zeitlich festgelegten Präsenzveranstaltungen, in Grenzen. So könnte es sich als schwierig erweisen, einen Job neben dem Studium auszuführen. Die restliche Situation muss ans Studium angepasst werden, was nicht in jeder Lebensphase möglich ist. Oftmals spielen private Gründe oder auch Lernstrategien hier eine wichtige Rolle.
Welcher Weg ist der bessere?
Da jeder Mensch individuell ist, lässt sich hier kein generelles Urteil fällen. Jeder Mensch hat andere Lernstrategien und jeder Mensch legt auf verschiedene Aspekte wert. Menschen, denen die Flexibilität sehr wichtig ist, die gut digital lernen können, oder ihr Studium um ihren Job oder andere Umstände herum planen müssen, sind mit einem Fernstudium in jedem Fall gut beraten. Doch auch der klassische Weg an der Universität lohnt sich für viele.