Im Admiralspalast findet am 2. Februar erneut die Veranstaltungsreihe TEDxBerlin statt. Unter dem Motto „Perceptions“ werden verschiedene Sprecher:innen Talks und Performances halten, in denen neue Ideen und Sichtweisen rund um das Thema „Wahrnehmung“ vermittelt werden sollen. Mit dabei sind unter anderem Neuro- und Rechtswissenschaftler:innen sowie die Politiker:innen Sawsan Chebli und Karl Theodor zu Guttenberg. Mehr dazu lest ihr hier.
TEDxBerlin: „Wir wollen neue Ideen vermitteln und mit Talks und Performances Innovationen vorantreiben“
Die TEDxBerlin ist nach knapp fünf Jahren wieder zurück. Anfang Februar feiert die Berliner Veranstaltungsreihe ihr 15-jähriges Bestehen und präsentiert unter dem Motto „Perceptions“ („Wahrnehmung“) verschiedene Talks und Performances unter dem Gesichtspunkt des technologischen Fortschritts. Expert:innen und Enthusiast:innen der Wissenschaft kommen aus der ganzen Welt zusammen, um im Admiralspalast in der Friedrichstraße kurze, fesselnde Vorträge zu verschiedenen Themen zu geben. Ziel ist es, neue Ideen zu vermitteln und Innovationen voranzutreiben.
Die TED-Konferenz wurde ursprünglich 1984 als alljährliche Konferenz in Monterey, Kalifornien ins Leben gerufen. Sie gilt als „Mutter“ aller Innovationskonferenzen. Seit 2009 ermöglicht die TED Foundation unabhängigen Organisator:innen, eigene TED-Vortragsreihen zu veranstalten. Im gleichen Jahr gründete Stephan Balzer die Berliner Reihe, bis heute leitet und organisiert er TEDxBerlin. Als lokaler Ableger der weltweit bekannten TED-Konferenz verfolgt die Berliner Reihe die gleiche Mission wie das Original: gute Ideen zu verbreiten. Der typisch rote „TED“-Schriftzug, die maximale Vortragslänge von 18 Minuten sowie die Veröffentlichung der Vorträge per Video sind Markenzeichen der Konferenzen und werden so auch am 2. Februar in Berlin umgesetzt.
TEDxBerlin: „Unter dem Motto ‚Perceptions‘ wollen wir die eigene Wahrnehmung erforschen“
Unter dem Motto „Perceptions“ wollen die Sprecher:innen zeigen, wie Wahrnehmungen unsere Erfahrungen, Überzeugungen und Entscheidungen beeinflussen können. Das Thema ist besonders vor dem aktuellen Hintergrund von Fake News, aber auch künstlicher Intelligenz besonders relevant. „Die eigene Wahrnehmung ist heute teilweise so präsent, dass sie den Dialog erschwert. Mit dem Motto „Perceptions“ setzen wir da an und wollen erforschen, was die eigene Wahrnehmung überhaupt ist und wie sich Perspektiven ändern lassen“, erklärt Balzer.
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Zu den Sprecher:innen gehören unter anderem Lawrence Lessig, ein US-amerikanischer Professor für Rechtswissenschaften an der Havard University, der den Einfluss von KI auf Wahlen beleuchtet. Karl Theodor zu Guttenberg wird live über seine Zeit nach dem Rückzug aus der Politik sprechen. Die Neurowissenschaftlerin Irena Arsalova wird in ihrem Vortrag zur Zeitwahrnehmung der Frage nach gehen, wie die eigene Wahrnehmung verändert werden kann und welches Potenzial dadurch freigesetzt wird. Auch die Berliner Politikerin Sawsan Chebli ist dabei, ihr Talk wird auf die politischen Geschehnisse in Israel und Palästina eingehen.
„Gerade heute ist es besonders wichtig, miteinander in Dialog zu treten. Denn wir erleben tiefgreifende Veränderungen in Bereichen wie Technologie, Klima und Politik, die in den letzten Jahren zu einer verstärkten gesellschaftlichen Polarisierung geführt haben. Ich freue mich daher umso mehr, dass wir als Community den Aspekt der Wahrnehmung diskutieren können“, sagt Balzer. Bei der fünfzehnten Ausgabe der TEDxBerlin am 2. Februar im Admiralspalast haben die Besucher:innen die Möglichkeit sich auf neue und innovative Sichtweisen einzulassen, um danach vielleicht die Welt mit anderen Augen zu sehen.
- TEDxBerlin im Admiralspalast Friedrichsraße 101, Mitte, 2.2., ab 11 Uhr, mehr Infos und Tickets ab 60 Euro hier
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