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Ein Orient-Abenteuer für junge Zuschauer: „Kleiner Aladin und der Zauberteppich“

Action und Bedrohungen halten sich im Rahmen dieser harmlosen Geschichte in Grenzen

Little Dream Entertainment

Über die Jahre wussten die Skandinavier ja immer wieder einmal mit frechen Animationskomödien zu amüsieren. Auch der dänische Regisseur und Produzent Karsten Kiilerich hatte mit „Das hässliche Entlein & Ich“ (2006) in dieser Hinsicht schon ein recht vergnügliches Werk am Start. Sein jüngster Film nach dem Buch „Hodja fra pjort“ („Hodja im Orient“) des bekannten dänischen Kinderbuchautors Ole Lund Kirkegaard ist da allerdings weit harmloser und zielt im Wesentlichen auf ein Publikum jüngerer Schulkinder ab.

Hier kann man mit dem neunjährigen Aladin (die deutsche Synchronfassung hat Hodja kurzerhand umbenannt), seiner Ziege und einem fliegenden Teppich auf Reisen gehen: Denn Aladin hat nicht die geringste Lust, wie sein Vater in einem kleinen Dorf Schneider zu werden. Er träumt davon, die weite Welt zu sehen, die sich ihm tatsächlich eröffnet, als ihm ein Nachbar den besagten Teppich leiht. Allerdings findet Aladin bald heraus, dass die Menschen in der Realität nicht alle so nett sind wie in seinem Traum.

Action und Bedrohungen halten sich im Rahmen dieser Geschichte sinnvollerweise in Grenzen. Doch so richtig in Fahrt kommt der Film trotz der netten Figur eines frechen Mädchens, das Aladin hilft, sich in der Stadt zurechtzufinden, nicht. Dafür wirkt hier dann doch alles ein wenig zu lieb und harmlos und vor allem: zu wenig lustig.

Kleiner Aladin und der Zauberteppich DK 2018, 81 Min., R: Karsten Kiilerich, Stimmen OF: Thure Lindhardt, Diva O‘Branco, Vibeke Dueholm, Start: 11.7.

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