Überraschung in schwierigen Zeiten: Das Charlottenburger Kino Klick feiert am 2. Juli seine Wiedereröffnung. Berlin bekommt somit eines seiner ältesten Kiezkinos zurück. Und Lars Eidinger zeigt im Juli seine Lieblingsfilme.
Erneut am Start: Christos Acrivulis, Kinoaktivist und Betreiber des Filmverleihs MissingFilms. Zusammen mit Martina Klier, Alessandro Borrelli und Sascha Grunow wird er das Kino nach seinem kurzen Intermezzo 2017/18 nun renoviert wiedereröffnen.
Der entscheidende Unterschied: Dieses Mal können Acrivulis und Co. auch den vorderen Bereich des Kinos mit nutzen und haben so ganz andere Möglichkeiten in punkto Versorgung der Gäste und zusätzlichen Veranstaltungen.
Lars Eidinger ist Kinopate im Juli
Auch neu im Konzept: Jeden Monat wird es für das Klick einen Kinopaten geben, der Teile des Programms bestimmt. Für den Eröffnungsmonat Juli ist dies kein Geringerer als Lars Eidinger. Dafür hat er Lieblingsfilme wie Godards „Die Verachtung“ und von Triers „Antichrist“ ausgewählt, aber auch Filme, in denen er selbst mit spielt wie Maren Ades „Alle anderen“ oder Christoph Starks „Tabu – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden“. Außerdem wird es auch Retrospektiven, Lesungen, Ausstellungen und Performances geben.
So bekommt Charlottenburg nun eines seiner ältesten Kiezkinos zurück – eröffnet wurde das Klick anno 1911.
Mehr Berliner Kinokultur:
Am Donnerstag öffnen auch die anderen Berliner Kinos nach der Corona-Pause wieder. Hier sind unsere Lieblings-Lichtspielhäuser. Oder wollt ihr doch lieber Filme unter freiem Himmel erleben? Hier sind unsere Open-Air-Kino-Tipps. Einem anderen Berliner Traditionskino droht dagegen das Aus. Ist das Colosseum noch zu retten?
Ansonsten hat Berlin natürlich noch viel mehr zu bieten. Hier sind unsere Ausflugstipps für die Stadt im Überblick.