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Harter Lockdown: Welche Geschäfte in Berlin jetzt noch öffnen dürfen

Am Mittwoch, 16. Dezember treten die neuen Regelungen des harten Lockdowns in Kraft, die am 13. Dezember in einer Bund-Länder-Konferenz beschlossen worden sind und zunächst bis zum 10. Januar gelten. Die neue Verordnung sieht das Herunterfahren des öffentlichen Lebens vor. Neben der Minimierung sozialer Kontakte, sollen in Berlin Schulen, Kitas und Geschäfte geschlossen werden. Welche Geschäfte während des Lockdowns schließen und welche geöffnet bleiben, erfahrt ihr hier.

Shopping als Schnee von gestern. Vom 16.12. bis zum 10.1. darf am Kudamm nur noch in Supermärkten eingekauft werden. Foto: Imago Images/Stefan Zeitz

Welche Geschäfte bleiben im Lockdown geöffnet?

Trotz umfangreicher Schließung des Berliner Einzelhandels bleiben einige Geschäfte, die dem täglichen Bedarf und der Grundversorgung dienen, weiterhin geöffnet. Hierzu zählen Supermärkte und Lebensmittelmärkte, Wochenmärkte für Lebensmittel, Reformhäuser, Apotheken, Sanitätshäuser, Optiker, Hörgeräteakustiker, Drogerien, Banken, Tierbedarfsläden, Abhol- und Lieferservices, Getränkemärkte, Poststellen, Tankstellen, Kfz- und Fahrradwerkstätten, Reinigungen und Waschsalons, Babyfachmärkte, Weihnachtsbaumverkauf, Großhandel und Spätis.

Auch Buchhandlungen dürfen in Berlin geöffnet bleiben – Kultursenator Klaus Lederer beruft sich auf die „geistigen Tankstellen“, die Buchläden für die Gesellschaft darstellen. Hier einige unsere liebsten Buchhandlungen.

Welche Einschränkungen gibt es?

Alkoholische Getränke dürfen zwar weiterhin in den oben gelisteten Geschäften erworben werden, allerdings nicht zwischen 23 und sechs Uhr. Der Verzehr ist im öffentlichen Raum im Rahmen der neuen Beschlüsse nicht mehr gestattet. Glühwein darf also nur noch in Flaschen gekauft und Zuhause genossen werden. Was uns ärgert: Die uneinsichtigen Chefs, die kein Homeoffice erlauben, sind problematischer.

Adieu, du heißer Wein. Alkoholische Getränke dürfen nicht mehr ausgeschenkt oder in der Öffentlichkeit verzehrt werden. Foto: Imago Images/Joko

Auch für Supermärkte treten möglicherweise gesonderte Regeln in Kraft. Der Verkauf von Produkten, die nicht dem täglichen Bedarf und der Grundversorgung dienen, kann eingeschränkt werden.

Welche Geschäften schließen während des Lockdowns?

Im Umkehrschluss bedeutet das: alle übrigen Geschäfte schließen. Neben Kosmetiksalons, Friseuren, Massagestudios und Tattoo-Shops, Bibliotheken, Kaufhäusern und Kleidungsgeschäften usw. schließen dieses Mal auch Möbelgeschäfte und Baumärkte.

Geschlossen-Schilder werden in den kommenden Wochen die meisten Einzelhandelstüren schmücken. Foto: Imago Images/Ralph Peters

Welche Ausnahmen gibt es?

Einige Dienstleistungsbetriebe, wie Kosmetiksalons, dürfen trotz Lockdown notwendige medizinische Behandlungen weiterhin anbieten. Physio-, Ergo- und Logopädie-Sitzungen finden weiterhin statt. Berlins Bibliotheken vergeben zwar keine Computer- und Arbeitsplätze mehr, die Ausleihe und Abholung von Medien wird jedoch möglich sein. Das KaDeWe schließt zwar, die Delikatessen-Abteilung bleibt jedoch geöffnet. In Baumärkten soll es möglicherweise Ausnahmen für Haushalte mit Kohle- und Holzheizungen geben.


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Über den Einzelhandel hinausgehend: Alle Infos zum harten Lockdown in Berlin. Kulturelle Einrichtungen wie Theater, Kinos, Museen und Konzerthäuser bleiben geschlossen. Alle, die sich testen lassen wollen, können an verschiedenen Berliner Standorten sowohl Schnelltests, als auch reguläre Corona-Tests durchführen lassen.

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