Bereits vor einer Woche sind die Erst- bis Drittklässler wieder im Wechselmodell an die Schulen zurückgekehrt. Ab Dienstag, dem 9. März, soll auch die restlichen Berliner Grundschüler zurückkehren können. Auch für die Klassen vier bis sechs soll wieder Präsenzunterricht an den Schulen angeboten werden. Eine Woche später sollen weitere Klassenstufen folgen.
Dies erklärte die Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Regine Günther (Die Grünen) am Dienstag in einer Pressekonferenz. Eine Präsenzpflicht werde es allerdings nicht geben. Diese Entscheidung betrifft knapp 88.000 Kinder in Berlin.
In der Regel sind die Klassen geteilt, wie das Wechselmodell aber genau aussieht, entscheidet jede Schule selbst.
Kitas und Oberschulen sind auch bald geöffnet
Auch Kitas und Oberschulen sollen bald wieder öffnen. Ab dem 17. März sollen die Klassen zehn bis 13 wieder in die Schulen zurückkehren können. Wie es für die siebten bis neunten Klassen aussieht, wird später entschieden.
Senatssprecherin Melanie Reinsch erklärte am Dienstag, dass es ab kommenden Montag in den Kitas einen eingeschränkten Regelbetrieb geben werde. Damit ist das Betreuungsangebot nicht mehr an bestimmte Berufsgruppen der Eltern gebunden. Diese sind allerdings aufgefordert, den tatsächlichen Bedarf zu überprüfen.
Nach den Plänen soll jedes Kind ein Betreuungsangebot von sieben Stunden am Tag erhalten. In jeder Kita wird es dazu eine Gruppe mit einer Ganztagsbetreuung geben.
Die Teil-Rückkehr in die Schulen wird auch möglich gemacht durch Corona-Schnelltests, die die Lehrer*innen regelmäßig durchführen können. Auch die Schüler*innen können bald Selbsttests machen. Dafür hat der Senat bisher zwei Millionen Tests bestellt.
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