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Berliner CSD 2023 in Bildern: Highlights der Parade

Unter dem Motto „Be their voice – and ours!“ zogen zum Christopher Street Day am 22. Juli 2023 Hunderttausende Menschen durch Berlin. Demonstriert wurde für queere Rechte, mehr Empathie und Solidarität. Wie bunt es auf dem CSD 2023 zuging, zeigen wir euch mit einer Bildstrecke.

„Human Rights, Not Hate“: Foto vom CSD 2023 in Berlin. Foto: Imago/Zuma Wire

CSD 2023 in Fotos: 75 Wagen angemeldet

Um 12 Uhr ging es los: Von der Leipziger Straße zog die Parade einmal durch Mitte zum Potsdamer Platz, über den Nollendorfplatz bis zum Brandenburger Tor. Hier wartete eine Bühne mit einer vielfältigen Abschlusskundgebung.

75 Wagen waren für die Demonstration angemeldet – jeder von ihnen mit einem eigenen Motto. Foto: Imago/Christian Spicker

Der Potsdamer Platz in seltenem Antlitz: Wo sich sonst adrett gekleidete Büro-Menschen und Tourist:innen aufhalten, wurde es am Wochenende bunt, nackt und schrill. Hier geht es zu einer Zeitreise durch die Geschichte des Potsdamer Platzes.

Vom Startpunkt auf der Leipziger Straße zog der CSD zum Potsdamer Platz. Foto: Imago/Futureimage

Anders als sein Vorgänger Klaus Lederer ist der neue Berliner Kultursenator Joe Chialo zwar selbst nicht queer, war aber dennoch auf der CSD-Parade anwesend – in pinkem Partyhut. Unsere Kolumnistin hat Joe Chialo vor Amtsantritt getroffen.

Der neue Kultursenator Joe Chialo auf dem CSD Berlin. Foto: Imago/Christian Spicker

Live beim Berliner Christopher Street Day 2023: Tom und Bill Kaulitz

Früher ging es durch den Monsun, dieses Wochenende durch die Hauptstadt. Für viele das heimliche Highlight des CSD: der Auftritt der Band Tokio Hotel auf der Abschlusskundgebung am Brandenburger Tor.

Tom Kaulitz und Bill Kaulitz von Tokio Hotel live am Brandenburger Tor. Foto: Imago/Futureimage

Mit von der Partie: Heidi Klum, Ehefrau von Tom Kaulitz, die begeistert Fotos aus dem Zuschauerbereich Fotos schoss.

Heidi Klum fotografiert den Auftritt von Tokio Hotel aus dem Fotograben. Foto: Imago/Photopress Müller

„Stonewall is not over“, steht auf einem Fächer geschrieben. Die weltbekannten Stonewall-Riots gelten als Namensgeber der jährlichen Pride-Demo. In den 1960er-Jahren kam es in den USA regelmäßig zu gewalttätigen Razzien in queeren Bars – so auch im Stonewall Inn in der Christopher Street. Als sich die Besucher:innen 1969 gegen die Kontrollen wehrten, führte das zu tagelangen Straßenschlachten mit der New Yorker Polizei. Am ersten Jahrestag des Aufstandes fand der erste Straßenumzug unter dem Namen Christopher Street Liberation Day statt. Die ausführliche Geschichte der Pride-Demo erzählen wir hier.

Viele Demonstrierende zeigen ihre politische Botschaft auf Schildern oder, wie hier, Fächern. Foto: Imago/NurPhoto

Out and proud: Auf dem CSD tragen alle, was sie wollen! Es gab Kostüme aller Art – immer bunt und extravagant.

Auf dem CSD Berlin sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Foto: Imago/Futureimage

Nicht nur Tokio Hotel beehrte den CSD Berlin, auch eine andere musikalische Instanz war geladen: Ton Steine Scherben, heute als „Kai und Funky von Ton Steine Scherben feat. Birte Volta“ bekannt, spielte auf der Abschlusskundgebung.

Ton Steine Scherben spielen auf der CSD-Bühne am Brandenburger Tor. Foto: Imago/Bernd Elmenthaler

Darf bei aller Euphorie nicht vergessen werden: In der Ukraine setzt das russische Regime weiter unbeirrt seinen Angriffskrieg fort. Ukrainische Gruppen protestieren daher immer auch gegen den Krieg – und für queere Ukrainer:innen, die unter russischer Besatzung besonders unterdrückt würden.

Für ukrainische Queers geht es auch darum, sich vor der homo- und transfeindlichen Politik aus Russland zu wehren. Foto: Imago/Carsten Thesing

Der CSD Berlin 2023 war abschließend ein voller Erfolg. Die Polizei sprach in einer vorläufigen Bilanz von einem „Einsatz, der grundsätzlich friedlich verlaufen ist“. Mehr als eine halbe Millionen Menschen demonstrierten für Solidarität und LGBTQ-Rechte. Ein wichtiges Zeichen für die queere Hauptstadt!

Bunt und gut besucht: der CSD Berlin 2023. Foto: Imago/Futureimage

Mehr zum Thema

Die Pride Parade reicht euch nicht? Dann hätten wir hier weitere Tipps für queere Orte in Berlin. Anstoßen auf die Vielfalt: Queere Bars in Berlin zeigen wir euch hier. Berlins Clubkultur ist einzigartig. Welche Bedeutung hat sie heute noch für die queere Community? Musikalisches Empowerment liefern 12 Berliner Queer-Pride-Songs, die wir lieben: Von Pet Shop Boys bis Peaches. Unsere Überblicksseite zu News und Trends aus der und für die queere Community findet ihr hier. Jahr für Jahr steht hier alles Wichtige zum CSD in Berlin.

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