Wohltätigkeit

Kochen für Obdachlose im Kreuzberger Himmel: Kann Projekt bestehen?

Weil die Senatsförderung für den Kreuzberger Himmel und sein „Kochen für Obdachlose“-Projekt ausläuft, steht ein gleich doppelt tolles Projekt vor dem Aus.

Love-Parade-Gründerin Danielle de Picciotto und Alexander Hacke schnippeln Gemüse im Kreuzberger Himmel: das gleich doppelt bewundernswerte Projekt steht vor dem Aus. Kochen für Obdachlose im Kreuzberger Himmel
Love-Parade-Gründerin Danielle de Picciotto und Alexander Hacke schnippeln Gemüse im Kreuzberger Himmel: das gleich doppelt bewundernswerte Projekt steht vor dem Aus. Foto: Uwe Arens

Kochen für Obdachlose: Prominente wollen beim Spendensammeln helfen

Nicht nur, dass der Kreuzberger Himmel schon damals, im Januar 2018, als ein großartiges Projekt gestartet wäre. Ein Restaurant, betrieben ausschließlich von Geflüchteten. Viele von ihnen konnten daraufhin in der Berliner Gastronomie Fuß fassen. Mit der Pandemie im Frühjahr 2020 wurde die Küche in der Yorckstraße gleich doppelt unverzichtbar. Gefördert von der Stadt Berlin kochte man nun unter dem Motto „Kochen für Obdachlose“ für wohnungslose Menschen. Mehr als 70.000 Mahlzeiten wurden seitdem verteilt.

Damit war am 1. April Schluss. Wäre da nicht die Hoffnung in eine gemeinsam mit einigen prominenten Partnern initiierte Spendenkampagne. So schnibbeln etwa Love-Parade-Gründerin Danielle de Picciotto und Alexander Hacke von den Einstürzenden Neubauten hoffnungsfroh Tomaten für eines der hoffnungsvollsten kulinarischen Projekte Berlins. Eben in der Hoffnung, dass es weitergeht. Und wer diese teilt, kann das Projekt mit einer Spende unterstützen.

  • Rettet den Kreuzberger Himmel Spendenkonto des Trägervereins Be an Angel bei Deutsche Bank, IBAN DE37100708480145225900, Spenden auch möglich über Startnext oder PayPal, weitere Infos: www.kreuzberger-himmel.de
Ein Foto aus anderen Tagen: das Restaurant Kreuzberger Himmel servierte arabische Spitzenküche und bot Geflüchteten neue Perspektiven.
Ein Foto aus anderen Tagen: das Restaurant Kreuzberger Himmel servierte arabische Spitzenküche und bot Geflüchteten neue Perspektiven. Foto: Kreuzberger Himmel/Nils Hasenau

Berliner*innen haben große Herzen – wie auch eine andere Stadtlegende beweist: Curry-Paule – es geht um mehr als nur die Wurst! Genießen und Gutes tun mal anders: „Kornwerk“-Hafermilch – solidarische Landwirtschaft fürs Milchregal. Ganz andere Probleme hat die Spitzengastronomie: zwei neue Michelin-Sterne für Berlin – aber hat der Guide ein Relevanzproblem?

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