Livemusik

Pop-Kultur 2021: Was euch beim Festival in der Kulturbrauerei erwartet

Das Festival Pop-Kultur bringt seit 2015 Berliner Szene und internationale Acts zusammen und verbindet Musik mit Diskursen. Dieses Jahr erwartet euch vom 25. bis 28. August eine Mischung aus Outdoor- und Indoor-Konzerten, Talks, Lesungen, Filmen und mehr.

Apex Anima (links) und die Pole-Dance-Künstlerin FRZNTE treten mit einer gemeinsamen Arbeit am Mittwoch beim Festival Pop-Kultur auf. Fotos: Lacy Berry/Rosa Merk
Apex Anima (links) und die Pole-Dance-Künstlerin FRZNTE treten mit einer gemeinsamen Arbeit am Mittwoch beim Festival Pop-Kultur auf. Fotos: Lacy Berry/Rosa Merk

Pop-Kultur 2021: Endlich wieder live

Nachdem das Festival Pop-Kultur im vergangenen Jahr wegen Corona als Digitalevent an den Start ging, gibt es 2021 unter Einhaltung aller Hygieneregeln endlich wieder ein Live-Event – Auftakt ist am Mittwoch, den 25. August, bis Samstag erwarten euch mehr als 120 Programmpunkte. Das Festival Pop-Kultur bietet eine aufregende Mischung: Neben Konzerten von Kritikerlieblingen wie Drangsal, Sophia Kennedy, All Diese Gewalt oder Eunique sowie Newcomern wie Tara Nome Doyle gehören auch Lesungen, beispielsweise von Stefanie Sargnagel und Hengameh Yaghoobifarah, zum Programm. Auch Filme, Talks und Digital Works zählen zu den Highlights des Festivals, das einen sehr diversen und inklusiven Ansatz verfolgt.

Einen besonderen Fokus legt das Festivalteam dieses Jahr auf lokale Acts. Mit gleich sechs Künstler:innen-Kollektiven aus Berlin arbeitet das Musicboard Berlin, das hinter dem Festival steckt, zusammen. Auch das inklusive Theater RambaZamba ist wieder dabei. Größer denn je ist dieses Jahr das Kurator:innenteam: Während Labelbetreiber Martin Hossbach auf eigenen Wunsch ausgeschieden ist, bekommen Musicboard-Chefin Katja Lucker und Christian Morin nun Verstärkung durch die Autorin und Künstlerin Leyla Yenirce, die DJ und Moderatorin Yeşim Duman und die Musikberaterin Pamela Owusu-Brenyah. Die DJ Nadine Moser verantwortet die Zusammenarbeit mit den Kollektiven.

Pop-Kultur 2021: Unsere Tipps fürs Festival

Ein bisschen unübersichtlich kann es schon werden, wenn man die Wahl hat zwischen 120 Programmpunkten. Wir haben eine kleine Entscheidungshilfe für euch – und geben drei Tipps für Events, die wir beim Festival Pop-Kultur nicht verpassen wollen.

Sansaas Debüt-LP kam im März raus. Sie trritt am 25. August beim Festival Pop-Kultur auf. Foto: Nora Hase
Sansaas Debüt-LP kam im März raus. Sie trritt am 25. August beim Festival Pop-Kultur auf. Foto: Nora Hase

Kaleo Sansaa Rap/Soul – Als „solar-based HipHop“ bezeichnet die in Sambia geborene, in Köln lebende Sängerin ihre sonnentrunkene Zukunftsmusik. Wirklich wahr: Ihr Sound zwischen (Neo-)Soul und Rap vibriert vor Wärme und Intensität.

  • Pavillon, Mi 25.8., 18 Uhr

In Weihls Stück soll es um Träume gehen. Foto: Andie Riekstina
In Weihls Stück soll es um Träume gehen. Foto: Andie Riekstina

Discovery Zone Performance – JJ Weihl, Sängerin der Krautrockband Fenster, stellt mit ihrem Soloprojekt Discovery Zone die Commissioned Work „Cybernetica“ vor – eine Mischung aus „Popkonzert und Power-Point-Präsentation“. Oha!

  • Maschinenhaus, Do 26.8., 20.40 / 21.40 / 23 Uhr

Spätes Debüt: Cananis (Mitte) erste LP erschien im Mai. Foto: Sebastian Kempff

Ozan Ata Canani Anadolu Rock – Der Bağlama-Virtuose gab schon in den 1970er-Jahren den „Gastarbeiter:innen“ eine Stimme. Beim Festival Pop-Kultur kann man ihn und seine Protestlieder mit der Psychband Karaba erleben (und am 26.8., 19.20 Uhr in einem Talk über die „Klänge der Gastarbeiter:innen“).

  • Kesselhaus, Sa 28.8., 21.20 Uhr

Das Festival Pop-Kultur findet von Mittwoch, 25. August 2021, bis Samstag, 28. August 2021, in der Kulturbrauerei statt. Tagestickets kosten ab 14,20 € am Mittwoch, 17,50 € am Donnerstag und Freitag sowie 23 € am Samstag. Das vollständige Programm und weitere Infos findet ihr hier.


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