Kunst

Fotografiska Days: Ein Festival für Kunst, Mode und Fotografie

Die Fotografiska Days geben einen Vorgeschmack auf das zukünftige Fotografiemuseum Fotografiska Berlin und möchten die verschiedenen kreativen Szenen der Stadt miteinander verbinden. Euch erwartet ein sattes Programm aus Ausstellung, Panel-Diskussionen, Vogueing-Ballroom und Party. Wir verraten, was euch vom 23. bis 25. März in den Atelier Gardens erwartet – und verlosen Tickets.

Die Fotografiska Days finden in den Atelier Gardens statt. Foto: Atelier Gardens
Die Fotografiska Days finden in den Atelier Gardens statt. Foto: Atelier Gardens

Fotografiska Days: Cultural Fabric – Rereading the Relationship between Art and Fashion Practices

Mit dem Fotografiska Berlin erhält die Museumslandschaft der Stadt ein aufregendes, neues Museum für Fotografie. Mit den Fotografiska Days vom 23. bis 25. März macht das Team nun einen ersten großen Aufschlag, bevor in der zweiten Jahreshälfte die Türen im ehemaligen Tacheles in Mitte geöffnet werden. Das dreitägige Festival „Cultural Fabric – Rereading the Relationship between Art and Fashion Practices“ beleuchtet die Beziehung zwischen Fotografie und Mode.

Mit den Berliner Atelier Gardens, die ehemalige Filmstudios der Berliner Union-Film Ateliers (BUFA) in Tempelhofer, hat sich das Team eine traditionsreiche und neugestaltete Location ausgesucht. Euch erwartet ein umfangreiches Programm aus Gruppenausstellung, Podiumsdiskussionen, Workshops und einem Abendprogramm.

Bei den Fotografiska Days geht es um Kunst und Diskurs

Julie Poly stellt während der Fotografiska Days Berlin aus. Hier ein Foto aus der Serie Futurespective, 2021 : Julie Poly/courtesy of VOGUE UA
Julie Poly stellt während der Fotografiska Days aus. Hier ein Foto aus der Serie Futurespective, 2021 : Julie Poly/courtesy of VOGUE UA

Zusammen mit Kuratorin und Medientheoretikerin Lea Vene hat das Ausstellungsteam der Fotografiska Berlin Marina Paulenk und Thomas Schäfer spannende junge Künstler:innen zusammengebracht: Die ukrainische Modefotografin Julie Poly schafft knallbunt skurille Szenerien, während Jojo Gronostay koloniale Strukturen in unserer Beziehung zu Mode und Kleidung hinterfragt und Carlota Guerrero inszeniert die Weiblichkeit von Künstler:innen wie Solange oder Rosalía.

Um die Macht der visuellen Sprache, die Produktion von Bildern und Marken sowie dem Potential von subversiven, künstlerischen Strategien geht es in den Panel-Diskussionen, die in unserer von Bildern übersättigten Gegenwart nicht nur Menschen vom Fach interessant sein dürften. So beschäftigt sich das Panel „Location of Criticality –– Challenging Dominant Fashion and Artistic Practices“ beschäftigt mit der Frage, wo angesichts der zunehmenden Professionalisierung und Finanzialisierung der Kunst die Kritikfähigkeit liegt.

Brozart, 2019. Foto: Mous Lamrabat

Neben den Diskussionsrunden werden am Freitag eine Auswahl von Kurzfilmen aus Diane Pernet’s A Shaded View of Fashion Film Festival präsentiert. Zum Abschluss lässt man es ordentlich krachen: mit einem Vogueing Ball, veranstaltet vom Kollektiv „So Extra“ mit bekannten Größen der Berliner Ballsaal-Szene, und anschließender Party.

  • Atelier Gardens Oberlandstraße 26-35, Tempelhof, 23.–25.3., mehr Infos und Tickets hier

Mehr zum Thema

Erste Infos: Das plant das Fotografiska Museum zur Eröffnung im September. Ein ganzer Monat für Fotografie: Diese Ausstellungen solltet ihr beim European Month of Photography 2023 nicht verpassen. Ihr könnt nicht genug von der Kunst kriegen? Mit unseren aktuellen Kunst-Tipps halten wir euch auf dem Laufenden. Kostenlos ins Museum? Am Museums-Sonntag ist der Eintritt in vielen Berliner Museen umsonst. Hier die Infos.

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