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Tag der Deutschen Einheit: Unsere Tipps rund um den 3. Oktober 2023

Am 3. Oktober wird der Tag der Deutschen Einheit gefeiert. 2023 fällt der Feiertag auf einen Dienstag. Wenn ihr das Glück habt, am Montag einen Brückentag nehmen zu können, dann genießt ihr durch den Feiertag ein langes Wochenende. Das bedeutet: richtig viel Zeit für allerlei Aktivitäten. Die großen Feierlichkeiten am Brandenburger Tor finden dieses Jahr zwar nicht statt, aber hier lest ihr, was am Tag der Deutschen Einheit in Berlin so los ist, geben Tipps fürs Wochenende davor und die Tage drumherum.


Am 3. Oktober und davor: Im Sisyphos tanzen gehen

Hier ist Geduld gefragt: Nachts stehen viele Besucher:innen für das Sisyphos an. Foto: Imago Images/F. Anthea Schaap

Bevor das Sisyphos in die Winterpause startet, könnt ihr bei der großen Abschlussfeier vom 29. September bis zum 4. Oktober ohne Stopp zu Techno-Beats tanzen gehen. Auf der Open-Air-Tanzfläche und auf den zwei überdachten Floors könnt ihr entweder draußen in der Sonne feiern oder euch nach drinnen verziehen. Die gute Laune im Club und die tolle Location lassen dabei definitiv Festival-Stimmung aufkommen!

  • Sisyphos Hauptstraße 15, Lichtenberg, Fr-Mo 22-8 Uhr, Eintritt 20-25 €, online

Renntag der deutschen Einheit

Auf Berlins Rennbahn Hoppegarten galoppieren am 3. Oktober zahlreiche Pferde um die Wette. Foto: Imago/Galoppfoto

Die Rennbahn Hoppegarten begeht den Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober bereits zum 33. Mal mit einem national bedeutenden Sportereignis, dem „wettstar.de Preis der Deutschen Einheit“. Vom charismatischen Zigarrenkönig und Berlin-Freund Zino Davidoff als „Prix Zino Davidoff – Preis der Deutschen Einheit“ für den neugeschaffenen Nationalfeiertag am 3. Oktober 1991 gegründet, wurde das internationale Pferderennen sofort zum größten Publikumsmagneten der Berliner Rennsaison und einem der Top-Renntage in Deutschland. Vor dem Start des Hauptrennens wird die Nationalhymne angestimmt, wenig später stürmen die Pferde auf die Zielgerade, während die Fans ihre Favoriten anfeuern. Mehr zu Pferderennstrecken in Berlin lest ihr hier.

  • Rennbahn Hoppegarten Rennbahnallee, Hoppegarten, Di 3.10., Einlass ab 12:30 Uhr, Start ab 14 Uhr, Tickets ab 16 €, mehr Infos hier

Letzte Chance am 3. Oktober: Ausstellung „The Struggle of Memory

Anawana Haloba, Close-Up, 2013-16 Installationsansicht / Installation view PalaisPopulaire 2023
© Courtesy the artist, Foto / Photo: Mathias Schormann

Das Palais Populaire zeigt eine zweiteilige Ausstellung: „The Struggle of Memory“ enthält Ankäufe aus der eigenen Kunstsammlung, der der Deutschen Bank. Deren Ankaufskommission hat in den vergangenen zehn Jahren Werke von Künstler:innen in Afrika oder der afrikanischen Diaspora erworben, die sich mit körperlicher Erfahrung auseinandersetzen. Neben Arbeiten von Anawana Haloba, Wangechi Mutu und Mikhael Subotzky wird Kunst von Kara Walker zu sehen sein, die die Deutsche Bank in Berlin bereits bekannt gemacht hat, als das Geldinstitut Unter den Linden noch eine Partnerschaft mit dem Guggenheim Museum unterhielt.

  • Palais Populaire Unter den Linden 5, Mitte, Mi-Mo 11–18 Uhr, Do bis 21 Uhr, Eintritt frei, 19.4.–3.10., online

Gaukler- und Ritterfest in der Zitadelle Spandau

Mittelalterliche Orte: Wohl das Klischeebild für Mittelalter: Ein Ritter mit Fahne auf einem Pferd. Foto: Imago/Xinhua/Pan Xu

Auf dem Gaukler- beziehungsweise Ritterfest in der Zitadelle Spandau könnt ihr den Alltag vergessen und die unterhaltsame Seite des Mittelalters erleben. Es gibt mit Met geflutete Becher, Hörner voller Gerstensaft und gegen manchen Taler erlangt ihr auf dem Markt Waren von umherfahrenden Händler:innen. Einen Anspruch auf historische Korrektheit gibt’s hierbei nicht, das Spektakel steht im Vordergrund. So könnt ihr bei den Festen auch Reitershows, Musik und Akrobatik erleben. Weitere mittelalterliche Orte in Berlin haben wir hier für euch.

  • Gaukler- und Ritterfest in der Zitadelle Spandau Am Juliusturm 64, Haselhorst, diesjähriges Gauklerfest vom 30. September bis 3. Oktober, weitere Infos hier.

Den Hamburger Bahnhof besuchen

Ausstellungsansicht „Nadia Kaabi-Linke. Seeing Without Light“, Hamburger Bahnhof-Nationalgalerie der Gegenwart, 8.9.2023 – 7.4.2024 Nadia Kaabi-Linke / 2023 VG Bild-Kunst, Bonn / Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin / Jacopo La Forgia

Am Museumssonntag ist der Eintritt in über 70 Berliner Ausstellungshäusern frei. Im Hamburger Bahnhof lohnt sich ein Besuch besonders: Neben den neuen Dauerausstellungen zu Berliner Kunst und Eva Fàbregas’ Selfie-tauglicher Großschau stellt auch Nadia Kaabi-Linke im Hamburger Bahnhof aus. Die Künstlerin mit tunesisch-ukrainischem Hintergrund befasst sich in ihren Arbeiten mit Krieg, Zensur, Vertreibung, Auslöschung und Gewalt. „Seeing Without Light“ heißt die Schau, ein bedeutsames Werk darin ist die Klang- und Videoinstallation „Bud’mo“ (2023), die mitten hinein in ukrainische Wälder zur Zeit des Zweiten Weltkriegs führt. Montags ist das Haus geschlossen, am Tag der Deutschen Einheit könnt ihr aber ganz normal in die Ausstellungen. Und wer schon vor dem 3. Oktober reinschauen möchte: Am Museumssonntag ist die Gelegenheit günstig.

  • Hamburger Bahnhof Invalidenstraße 50-51, Mitte, mehr Infos hier

Wedding Slam Royale im Ballhaus Wedding

Im Ballhaus Wedding können Besucher:innen am 1. Oktober beim Wedding Slam Royale feinstem Poetry-Slam lauschen. Foto: Imago/Jörg Krauthöfer/Funke Foto Services

Wenn das Wochenende für euch lang ist, empfehlen wir dieses Event am 1. Oktober: Fünf-Gänge-Menü trifft auf fünf Sterne Poetry-Slam. Beim Wedding Slam Royale werden Gaumen und Ohren verwöhnt – mit feinstem Spoken Word, Gedichten und Comedy, und fünf Gängen vorzüglichem Essen. Und das alles im glänzendsten Saal, den der Wedding zu bieten hat: dem Ballhaus Wedding. Mehr Crossover als Wettkampf, eine Poetry-Slam Show für Kunst-Connaisseur:innen und Feinschmecker:innen.

  • Wedding Slam Royale im Ballhaus Wedding Wriezener Straße. 6, Wedding, 1.10., Tickets 49 €, mehr Infos hier

Über das herbstliche Kürbisfest im Akazienkiez schlendern

Das Schöneberger Kürbisfest findet in diesem Jahr zum 24. Mal auf der Akazien- und Belziger Straße statt. Foto: Imago/Müller-Stauffenberg

Kürbisse, so weit das Auge reicht! Am ersten Oktoberwochenende findet im Schöneberger Akazienkiez das alljährliche Kürbisfest statt. Mehr als 10.000 Kürbisse in 20 verschiedenen Sorten werden hier zu sehen sein. Diese sind aber nicht nur schön anzuschauen, sondern schmecken auch besonders gut. Zahlreich teilnehmende Gastronom:innen zaubern Suppen, Makronen, Kuchen, Lasagnen und Quiches – natürlich immer mit Kürbis als Hauptzutat. Für uns ein großartig-bunter Herbstmarkt in Berlin, der kuschelige Stimmung aufkommen lässt.

  • Kürbisfest im Akazienkiez Akazienstraße und Belzigerstraße, Schöneberg, 30.09.-1.10., Sa 11-20 Uhr, So 10-20 Uhr, Eintritt frei

Gaudi beim Oktoberfest im Hofbräu Berlin

O’zapft is! In einem ehemaligen Plattenbau residiert ein Ableger des Münchener Hofbräuhauses. Hier gibt es das offizielle Hofbräu Oktoberfest Bier. Damit kann man sich die Gaudi noch schöner trinken. Die Wochenend-Tische für zehn bis zwölf Personen sind für 300 bis 360 Euro zu buchen, inkludiert sind pro Tisch zwei Mass Oktoberfestbier pro Person und eine Brotzeitplatte für den ganzen Tisch. Zu bekannten Oktoberfest-Hits à la Schlager können Wiesn Fans gemeinsam singen, tanzen und schunkeln. Weitere Oktoberfeste in Berlin und Brandenburg haben wir hier für euch.

  • Oktoberfest im Hofbräu Berlin Karl-Liebknecht-Straße 30, Mitte, 16.09.–3.10., Mo–Do 11–0 Uhr, Fr+Sa 11–1 Uhr, So 10–0 Uhr, Tel. 030/679 66 55 20, mehr Infos hier

Tag der Deutschen Einheit: Offene Ministergärten

Landesvertretung von Mecklenburg-Vorpommern: Hier könnt ihr am Tag der Deutschen Einheit in den Ministergärten Einblicke in die Arbeit der Landesregierungen gewinnen. Foto: Imago/F. Anthea Schaap

Das große Festprogramm zum Tag der Deutschen Einheit findet in Hamburg statt, Berlin ist dieses Jahr also vergleichsweise ruhig. Rund ums Regierungsviertel ist aber trotzdem ein Programmpunkt auf der Tagesordnung: Die Ministergärten laden zum Tag der offenen Tür ein, in den Landesvertretungen von Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein gewinnt ihr Einblicke in die Arbeit der Botschaften und erfahrt mehr über die jeweiligen Bundesländer.

  • Tag der offenen Tür in den Ministergärten, Mitte, 3.10, 11–18 Uhr, Eintritt frei

Ausgelassen feiern am Tag der Clubkultur

Fünf Tage lang wird der Tag der Clubkultur in Berlin gefeiert: Dieses Jahr mit dabei sind auch Clubs auf dem RAW-Gelände. Foto: Imago/F. Anthea Schaap

Den Tag der Clubkultur feiert Berlin ganze fünf Tage lang: vom 3. bis 8. Oktober. Er wurde im Coronajahr 2020 ins Leben gerufen, um den Facettenreichtum und die Diversität der Berliner Clubszene zu unterstreichen. Das Motto der Veranstaltung ist dieses Jahr „Never Conforming – Ever Evolving“, und das Programm könnte nicht vielfältiger sein. 40 Clubs und Kollektive laden die Besucher:innen mit Partys, Konzerten, Lesungen, Diskussionen und vielem mehr dazu ein, sich tief ins Berliner Nachtleben zu stürzen.

  • Tag der Clubkultur 3-8.10, an zahlreichen Standorten, Programm und mehr Infos hier

Tag der offenen Moschee

Die Şehitlik-Moschee am Columbiadamm nimmt am Tag der offenen Moschee teil. Foto: Imago/Emmanuele Contini

Bundesweit wird am 3. Oktober der Tag der offenen Moschee begangen – Ausstellungen, Führungen, Vorträge und Aktionen sollen einem besseren Austausch und dem Abbau von Vorurteilen dienen. Seit 1997 findet dieser jährlich bewusst am Tag der Deutschen Einheit statt, dadurch soll auf die Zugehörigkeit der Muslime zur Deutschen Einheit aufmerksam gemacht werden. In Berlin sind unter anderem mit dabei:

  • Afghanische Gemeinde (Friedrich-Wilhelm-Str. 79)
  • Ayasofya Moschee e. V. (Stromstr. 35)
  • Aziziye Moschee e. V. (Möwenweg 36-38)
  • Emir Sultan Moschee e. V. (Hauptstr. 150)
  • Fatih Kulturhaus e. V. (Falkensteinstr. 12)
  • Mevlana Moschee e. V. (Skalitzer Straße 131-132)
  • Kulturverein zur Integration und Bildung am Hermannplatz e.V. Hamidiye (Sonnenallee 189)
  • Haus der Weisheit (Waldstr. 57, Mitte)
  • Islamische Gemeinde Mariendorf Moschee e. V. (Mariendorfer Damm 46)
  • Friedenauer Kulturverein zur Integration und Bildung e.V. (Valide Sultan) (Hedwigstr.15)
  • Integrations-und Bildungszentrum e.V. Bayezid (Lindower Str.18)
  • Interkulturelles Zentrum für Dialog und Bildung e.V. (Drontheimer Str. 32a)
  • Haci Bayram Moschee e. V. (Koloniestr. 128)
  • Şehitlik Moschee (Columbiadamm 128)
  • Tag der offenen Moschee verschiedene Orte, Di 3.10., mehr Infos hier

Festival of Animation

Der Kinosaal im City Kino Wedding beim Festival of Animation im vergangenen Jahr mit zahlreichen Besucher:innen. Foto: Florian Böhm

Rund um Filmfestivals hat Berlin einiges zu bieten: Das Festival of Animation Berlin will auch in diesem Jahr die besten regionalen sowie internationalen Animationsfilme vorstellen. Ende September wird auf der Leinwand im City-Kino Wedding eine große Auswahl an künstlerischen Animationsfilmen Filmen vorgestellt. Vom traditionellen Zeichentrickfilm über Stop Motion bis hin zu 360°-Filmen ist auch in diesem Jahr einiges mit dabei. Zum Programm gehören weiter Diskussionsrunden, Gespräche mit Regisseur:innen, Präsentationen von Animationsstudios sowie die Ausstellung „Fab Dimensional“, die außerhalb des Kinosaals Animationskunst zeigt.

  • Festival of Animation City Kino Wedding, Silent Green Kulturquatier, 29.09.-1.10., Tickets: ab 8,50 €, mehr Infos hier

Kakkmaddafakka Konzert

Kakkmaddafakka ist eine norwegische Indie-Pop-Band, die 2004 in Bergen gegründet wurde. Foto: Imago/Gonzales Photo

Kakkmaddafakka, was ist denn das für ein beschissener Name? Laut der norwegischen Band soll das Fantasiewort einen Partylöwen definieren. Naja, passt dann irgendwie doch. In ihren Songs trifft so ziemlich alles, wozu man tanzen kann, aufeinander: Disco, Funk, Hip-Hop, Rock und Indie-Pop. Nette Musik, nette Jungs. Macht bestimmt Spaß. Mehr Konzerte empfehlen wir euch hier.

  • Kakkmaddafakka im Astra Kulturhaus Revaler Straße. 99, Friedrichshain, 1.10., Tickets ab 35,95 €, mehr Infos hier

Berliner Herbst-Rummel

Wer traut sich? Der Berliner Herbst-Rummel 2023 lockt Adrenalin-Fans an. Foto: Imago/Jochen Eckel

Lebkuchenherzen, Fahrgeschäfte und leuchtende Farben: Der Berliner Herbst-Rummel 2023 findet vom 22. September bis zum 15. Oktober zum vierten Mal auf dem Zentralen Festplatz am Kurt-Schumacher-Damm statt und begeistert auch in diesem Jahr mit zahlreichen Rummel-Abenteuern und leckeren Schlemmereien. Auch in diesem Jahr punktet der Rummel mit mehr als 70 Attraktionen und Fahrgeschäften – für manche gilt es schwindelfrei zu sein.

  • Berliner Herbst-Rummel Zentraler Festplatz, Kurt-Schumacher-Damm 207, Wedding, 22.09.-15.10., Mi + Do 14-22 Uhr, Fr + Sa 14-23 Uhr, So 13-21 Uhr, am Mo 3.10. von 14-22 Uhr, Feuerwerke: 23.9. und 14.10. ca. 22 Uhr, Eintritt frei, mehr Infos hier

Designbörse

Auf der Designbörse sind Designer:innen aus ganz Deutschland und Europa versammelt, um ihre besten Stücke und Neuerwerbungen zu präsentieren. Rund 130 Aussteller:innen und 20.000 Besucher:innen nehmen an der Design-Veranstaltung teil. Gezeigt werden sollen vor allem Designklassiker, der letzten 120 Jahre aus den Bereichen Möbel, Lampen, Inneneinrichtung, Schmuck, Technik, Glas und Keramik. Viele der ausgestellten Stil- und Designikonen wurden von namhaften Künstler:innen wie Arne Jacobsen, Eillen Gray oder Alexander Begge entworfen. Diese werden bei der Design-Börse Berlin von 60 internationalen Vintagegalerist:innen und Privatsammler:innen im raren Original angeboten.

Und wenn ihr schon einmal auf der Trabrennbahn Karlshorst seid: Vom 1. bis zum 3. Oktober findet dort auch der traditionelle Riesenflohmarkt statt, bei dem ihr sicher das ein oder andere Schnäppchen ergattern könnt. Die Infos zum Antikflohmarkt auf der Trabrennbahn Karlshorst findet ihr hier, und wenn ihr woanders stöbern wollt, schaut euch doch zuerst in unserer Flohmarktrubrik um.

  • Design-Börse Berlin in Tribünenhalle Trabrennbahn, Treskowallee 159, Karlshorst, Preview: Sa 30.09., 17-21 Uhr, So 01.10. – Di 03.10. 11-17 Uhr, Eintritt Preview 10 €, Eintritt 5 €, mehr Infos hier

Queen of Comedy

Die Queen of Comedy zählt zu den erfolgreichsten Travestiekünstlern Deutschlands. Foto: Imago/Chris Emil Janßen

Elke Winter ist Comedian durch und durch, jeder Auftritt ist einzigartig, die schillernde Bühnenfigur inszeniert sich bei jeder Vorstellung neu. Sie ist seit vielen Jahren im Hamburger Schmidt Theater zu Hause, lernte ihr Handwerk von der Pike auf und zählt heute zu den erfolgreichsten Travestiekünstler:innen. Entsprechend wird die Queen of Comedy auch mit ihrem neuen Programm das Publikum mit ihren Storys über Liebe, Lust und Leidenschaft vom Sessel reißen, wenn sie absurde Anekdoten, verrückte Lebensweisheiten und als „singende Matratze von St. Pauli“ wunderbare Songs zum Besten gibt.

  • Queen of Comedy im BKA-Theater Mehringdamm 34, Kreuzberg, 1.10., Tickets ab 29 €, mehr Infos hier

Holzmarkt Open-Air

Der Blick auf den Holzmarkt 25 vom Wasser aus. Foto: Imago/Jürgen Held

Auch wenn man es momentan noch nicht glauben möchte, aber der Sommer naht sich dem Ende zu. Perfektes Timing, um noch einmal beim Holzmarkt vorbeizuschauen: Am 2. Oktober findet dort das allerletzte Open-Air für dieses Jahr statt. Mit vier musikalischen Akts, mehreren Bars und leckerem Essen kann man hier dem Alltag sehr gut entfliehen und am Abend den Sonnenuntergang über der Spree bestaunen.

  • Das letzte Open-Air am Holzmarkt 25 Holzmarktstraße 25, Friedrichshain, 2.10., 14-22 Uhr, Eintritt 5 €, Kinder kommen kostenlos rein, mehr Infos hier

Kostenlos im Fotografiska Museum vorbeischauen

An der Oranienburger Straße hat im September 2023 das Fotografiska Berlin eröffnet. Foto: Hejm

Berlin hat seit September mit dem Fotografiska Museum einen neuen Kulturort für zeitgenössische Kunst, Kultur und vor allem Fotografie. In dem fünfstöckigen historischen Gebäude soll es neben Ausstellungen auch Workshops, Diskursveranstaltungen und Gastronomie geben. Eröffnet wurde das Museum mit gleich drei Ausstellungen, die größte von ihnen heißt „Nude“. Hier werfen 30 internationale Künstler:innen eine ganz unterschiedliche Perspektive auf den diversen, weiblichen oder männlich gelesenen Körper. Unser Pro-Tipp: An jedem ersten Dienstag im Monat kommt man kostenlos ins Museum – das trifft sich gut, denn der Tag der Deutschen Einheit ist 2023 ein Dienstag.

  • Fotografiska Berlin Oranienburger Str. 54-64, Mitte, Mo-So 10-23 Uhr, mehr Infos hier

Kostenlose Führung zum Tag der Deutschen Einheit

Im Forum Willy Brandt könnt ihr am 3. Oktober während einer kostenlosen Führung lernen, welchen Anteil die Ost- und Deutschlandpolitik Willy Brandts an der Überwindung der deutschen Teilung hatte und warum das nur in einem europäischen Kontext für Brandt vorstellbar war. Für den ca. 60-minütigen Ausstellungsrundgang durch das historische Museum müsst ihr euch nicht anmelden.

  • Forum Willy Brandt Berlin Behrenstraße 15, Mitte, 3.10., Beginn: 11.30 Uhr, kostenlos, mehr Infos hier

Mehr zum Thema

Partys und Pickelhauben: Hier sind Fotos vom 3. Oktober 1990 in Berlin. Schräge Fakten: Hier ist unnützes Wissen zur Wiedervereinigung. Berlin hat ein reichliches Kulturangebot zu bieten. Aktuelle Ausstellungen mit neuen Kunst-Tipps und letzte Chancen findet ihr hier. Lieber ins Nachleben stürzen? Dann schaut doch mal bei unseren Club-Tipps vorbei. Lieber kulinarisch unterwegs? Hier findet ihr tolle Restaurants in Berlin. Was läuft eigentlich so im Kino? Das aktuelle Kinoprogramm könnt ihr hier nachschauen. Die richtige Veranstaltung zu jedem Zeitpunkt: Unsere Veranstaltungs-Tagestipps haben wir hier für euch. Das schöne Wetter noch draußen genießen? In unserer Ausflugs-Rubrik für Berlin und Umland gibt es immer gute Ideen.

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