Die Hitzewelle in Berlin war hart. Und leider wird es wohl immer normaler werden, dass die Temperatur in Berlin und in der Region auf bis zu 40 Grad ansteigt. Wie meistern Berliner:innen diesen üblen Trend? Wir haben euch die Hitzewelle in Bildern zusammengefasst.
Schutz im Schatten suchen
Dieser obdachlose Mann hatte bei knapp 40 Grad leider keine Möglichkeit, sich in einen klimatisierten Innenraum zu verziehen, und suchte stattdessen Schutz im Schatten der Bäume im Lustgarten auf der Museumsinsel. Am 20. Juli lancierte der Berliner Senat das Pilotprojekt Hitzehilfe mit einer Notunterkunft in Schöneberg, in der sich bis zu 30 obdachlose Menschen duschen, aufhalten und ausruhen konnten. An diesem unglaublich heißen Julitag gab es allerdings weit mehr obdachlose Menschen, die dringend unsere Hilfe brauchten.
Hauptsache Abkühlung
Wenn die Temperatur einen bestimmten Wert überschreitet, fühlen wir uns plötzlich magisch von jeglichen Wasserquellen angezogen. Hier gönnt sich ein älterer Herr den kühlen Sprühregen der Sprinkleranlage im Großen Tiergarten.
Alles andere als artgerecht
Wie sich die Eisbären im Berliner Tierpark bei der Hitze wohl gefühlt haben müssen? Ein solches Klima wie das am 20. Juli ist für die an Eiseskälte angepassten Tiere alles andere als artgerecht. Um einen kühlen Kopf zu behalten, durfte dieser Eisbär auf einem Eisklotz, in den Fische eingefroren waren, herumbeißen.
Springen in die Spree
Das Schwimmen in der Spree ist aus diversen Gründen nicht ungefährlich. Das war diesen zwei jungen Männern, die vor lauter Hitze von der Gustav-Heinemann-Brücke in die kühle Spree sprangen, scheinbar egal.
Liebgewonnene Abkühlung
Lang lebe die Berliner Feuerwehr: Feuerwehrleute der Feuerwache Prenzlauer Berg gönnten sich und Anwohner:innen in der Oderberger Straße bei ausufernden Temperaturen eine Abkühlung.
Planschen im Treptower Park
Normalerweise planschen am Springbrunnen im Treptower Park nur die Kleinsten. Bei knapp 40 Grad steigen aber dann doch auch ein paar Erwachsene dazu.
Gelbe Gräser auf der Karl-Marx-Allee
Die Karl-Marx-Allee gehört eigentlich zu den imposantesten Straßen Berlins. Leider ist das Gras auf dem Mittelstreifen von der Hitze gänzlich ausgetrocknet.
Kein Ende in Sicht
Nicht nur die Warteschlange vor dem Sommerbad Neukölln wuchs bei der Hitze in die Länge. Auch die anderen Freibäder Berlins waren proppevoll. Zeitweise brach am Dienstag sogar der Server der Berliner Bäderbetriebe zusammen, weil sich zu viele Menschen online ein Ticket kaufen wollten.
Steppe am Halensee
Dass die riesige Wiese am Halensee zu den schönsten Liegewiesen in Berlin gehört, ist derzeit nicht mehr wirklich nachvollziehbar. Die sonst sattgrüne Fläche gleicht einer Steppe.
Selbst der Fernsehturm konnte nicht mehr
Selbst das Wahrzeichen Berlins, der Fernsehturm, schmolz vor lauter Hitze dahin. Natürlich ist dieses nette Bild eine Fotomontage – es beschreibt das Ausmaß der gestrigen Hitzewelle in Berlin aber ganz gut.
Stadtflucht an die Ostsee
Ab ans Wasser. Es gibt viele schöne Badeseen in Berlin, bei derart hohen Temperaturen waren aber fast alle Wasserlöcher überfüllt. Viele Berliner:innen flohen kurzerhand an die Ostsee, wo die Plätze knapp werden – was dieses Schild einer Strandkorbvermietung in der Lübecker Bucht beweist.
Kaum ein Plätzchen übrig – am Timmendorfer Strand
Der Timmendorfer Strand an der Lübecker Bucht quoll bei der Hitze über vor Menschen. Hier stellen wir euch weitere schöne Strände an der Ostsee vor, an die ihr euch bei Hitze verziehen könnt.
Es wird immer öfter so richtig warm in der Hauptstadt. Gut also, wenn man weiß, wo sich die kühlsten Orte Berlins befinden. Auch immer eine gute Idee bei Hitze: Eiscreme! Diese Eisdielen in Berlin können wir wärmstens empfehlen. Wahrscheinlich die beste aller Ideen, damit der kühle Schweiß läuft: scharfes Essen. Diese indischen Restaurants in Berlin setzen Maßstäbe. Noch mehr kreative Ideen für warme Tage liefern euch unsere Rubriken „Stadtleben“, „Food“ und „Ausflüge“.