In Spandau eröffnet ein neuer Club. Der Zita-Club zieht in die Räumlichkeiten der ehemaligen Zitadellen-Wirtschaft ein. Mehr als 40 Jahre wurde zwischen den Gemäuern der berühmten Renaissance-Festung ritterlich gespeist und getrunken. Nun soll hier etwas zeitgemäßeres Vergnügen geboten werden. Alle Infos zum neuen Club in der Zitadelle Spandau gibt es hier.
Neuer Zita-Club in Spandau: Feiern in der Festung
Die Zitadelle Spandau gehört zu den bedeutendsten und besterhaltenen Festungen der Renaissance, der Juliusturm ist das älteste Gebäude Berlins. Seit Jahren finden hier Konzerte, Märkte und Mittelalterfeste statt. In der Zitadellen-Wirtschaft feierte man vier Jahrzehnte bei mittelalterlicher Musik und ritterlichen Speisen. Nun aber soll der neue Zita-Club frischen Wind in das alte Gemäuer bringen und einen Feierort im sonst nicht so wilden Spandau etablieren. Ein Experiment in altehrwürdiger Kulisse. Mehr über die Zitadelle Spandau erfahrt ihr hier.
DJs statt Dudelsäcke in der Zitadelle Spandau
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Eröffnen soll der neue Zita-Club bereits am Freitag, den 13. Oktober. Bei der „Ibiza Vibes Party“ dürfte es elektronisch zugehen. Bei den „Spandau Nights“, die immer samstags stattfinden, wird zu Dance, Urban und All Time Classics getanzt. Besonders das historische Ambiente dürfte überzeugen. In den Berliner Partykiezen gibt es Kraftwerke und Eisenbahnschuppen, eine Renaissance-Festung mit dicken Mauern, Katakomben und Turm gibt es aber nur in Spandau. Nach einem guten Club jedoch konnte man hier am westlichen Stadtrand lange suchen. Der Zita-Club ist eine neue Chance.
Erfolgreiches gastronomisches Unternehmen führt den Zita-Club
Der Clubchef des „Zita“-Club heißt André Krüger. Er arbeitet beim gastronomischen Unternehmen „Channel Music“, das berühmte Berliner Locations wie das Huxleys, das Metropol und das Quasimodo betreibt. Durch die langjährige Tätigkeit beim „Citadel Music Festival“ ist das Team schon lange mit der Zitadelle Spandau vertraut. In das Gemäuer, in dem nun ordentlich gefeiert werden soll, passen 200 bis 250 Leute. An der Bar treffen historische und moderne Elemente aufeinander. Bei der Einrichtung setzt man auf Upcycling. Die Getränkepreise sind human, der Eintritt kostet 10 Euro.
2024 soll der Club erweitert werden
2024 soll der Zita-Club erweitert werden. So könnte sich der Außenbereich zu einem Open-Air-Club entwickeln, in dem man unter der Woche auch schon nach Feierabend anstoßen kann. Ob der Zita-Club auch junge Leute aus anderen Teilen der Stadt nach Spandau lockt, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall könnte der Club eine tolle Ergänzung zu den gutbesuchten Events in der Zitadelle Spandau bieten. Während die tausenden Konzertbesucher:innen meist schnell zum U-Bahnhof stolpern, gäbe es nun noch einen Ort für einen Zwischenstopp. In den Kulturräumen, Werkstätten, Ateliers und Museen der Festung ist ja schon einiges los. Vielleicht jetzt auch nachts.
- Zita-Club Am Juliusturm 64, Spandau, Fr+Sa ab 22 Uhr, 10 €, weitere Infos hier
Das Nachtleben in Spandau sah früher ganz anders aus: Die Ärzte haben sich im Ballhaus Spandau kennengelernt. Heute ist die Gegend eher für tolle Spaziergänge durch Spandau bekannt. Oder für die besten Kneipen von Spandau. Ihr könnt nicht genug bekommen? Das sind unsere Lieblingsorte in Spandau. Was ist los in Berlin: Gerade hat ein neuer Club im ehemaligen Flughafen Tegel aufgemacht. Vor lauter Clubs seht ihr die Party nicht mehr? Berlins beste Clubs für Techno findet ihr hier. Die Berliner Clubszene hat eine lange Geschichte. Wir zeigen euch legendäre Clubs und Bars in West-Berlin, die nicht mehr existieren. Außerdem geht’s hier zu den besten Clubs in Berlin in den 1990er-Jahren. Kreuzberg gehört zu den Partybezirken schlechthin in Berlin. Wer ins Berghain will, findet hier ein paar Tipps. Alles zu den Berliner Clubs und Nachtleben in Berlin findet ihr hier.