Ausstellung

„Star Wars“-Ausstellung „The Fans Strike Back“ im Nåpoleon Komplex

Möge die Macht mit uns sein! Die weltweit größte „Star Wars“-Fan-Ausstellung „The Fans Strike Back“ präsentiert noch bis Anfang Juli in den charmanten Industriehallen des Nåpoleon Komplexes in Friedrichshain riesige Modelle der berühmten Raumschiffe, detailgetreue Kostüme, seltene Skulpturen, Fotos, Poster und Actionfiguren, einen X-Wing in Originalgröße und die Kommandobrücke eines Sternzerstörers. Wer Luke Skywalker, Darth Vader, Meister Yoda und den Stormtroopern etwas näher sein will, darf dieses Spektakel nicht verpassen.

Eindrücke aus der „The Fans Strike Back“-Ausstellung im Nåpoleon Komplex. Foto: Alexander Ivankov

„Star Wars“-Ausstellung „The Fans Strike Back“: Sprung in den Hyperraum

Der Nåpoleon Komplex in Friedrichshain lässt eher eine Technoparty oder Kunstausstellung vermuten. Alte Lager- und Werkstatthallen an der mächtigen Bahntrasse zwischen der Warschauer Brücke und dem Ostkreuz, Ziegelsteine und verwildertes Grün. Betritt man aber die Ausstellung „The Fans Strike Back“, ist es, als hätte man den Sprung in der Hyperraum gemacht. Aus der Berliner Realität geht es direkt in eine weit entfernte Galaxie, direkt hinein ins Herz der „Star Wars“-Saga.

Ganze Generationen prägt nun die Geschichte, die sich einst ein junger Regisseur namens George Lucas ausgedacht hat, und die mit gut einem Dutzend Spielfilme, ungezählten animierten und realen Serien, Spin-offs, Computerspielen, Romanen und einer gewaltigen Flut an Merchandise sich derart tief in das Bewusstsein der modernen Welt eingeschrieben hat, dass selbst im ehrwürdigen Museum of American History in der US-Hauptstadt Washington, D.C., die beiden Roboter C3PO und R2D2 gleichberechtigt neben Porträts von Abraham Lincoln und einer Aufnahme der legendären „I Have A Dream“-Rede von Martin Luther King Jr. ausgestellt sind.

„Star Wars“-Mythos lebt von der Kreativität der Fans

Die Fans tragen seit jeher zu dem Mythos bei. Als exzessive Sammler, die über jedes noch so winzige Produktionsdetail bescheid wissen, aber auch als kreative Schöpfer, die das Universum unermüdlich mit eigenen Werken erweitern. So finden sich in der weltweit größten „Star Wars“-Ausstellung ihrer Art genau diese Artefakte, die mit Liebe, Leidenschaft und unter enormen Einsatz von Zeit, Geld und Können in Garagen, Werkstätten und Kellern hergestellt wurden.

Ein Tusken Raider nähert sich einem Podracer. Foto: Alexander Ivankov

Bis ins kleinste Detail perfekt inszenierte Dioramen von den Schlachten auf dem Eisplanet Hoth oder dem Waldmond Endor. Oder lebensgroße Figuren der imperialen Garde im knallroten Gewand. Oder ein Custom-Made-Sandtrooper im Camouflage-Look. Oder ein lebensgroßer Podracer, der den Besuchern erlaubt, sich in die Rolle von Anakin Skywalker zu versetzen. Oder ein Speeder Bike aus „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“. Oder das gewaltige, dreieinhalb Tonnen schwere und 14 Meter lange Modell eines X-Wing-Fighters. Oder eine detaillierte Nachbildung der kompletten Kommandobrücke eines Sternzerstörers. Oder, oder, oder. Insgesamt sind es mehr als 1000 Objekte, die hier zusammengetragen wurden. Man kommt aus dem Staunen gar nicht heraus!

Neben den haptischen Artefakten aus allen Zeitepochen der Saga ergänzen Videos, immersive Erlebnisse, Lounges mit VR-Brillen und multimediale Räume das „The Fans Strike Back“-Erlebnis. Nach Stationen in New York, Las Vegas, London und Wien hat es die Ausstellung nun nach Berlin geschafft. Sie ist vom 26. April bis zum 7. Juli 2024 für das breite Publikum zugänglich. Möge die Macht mit dir sein.

  • Tickets können über fansstrikeback.reservix.de erworben werden. Die Eintrittspreise für „The Fans Strike Back“ im Berliner Nåpoleon Komplex betragen am Wochenende 25 Euro für Erwachsene, 20 Euro ermäßigt, 69 Euro für Familien, unter der Woche 22,50 Euro für Erwachsene, 18 Euro ermäßigt, 59 Euro für Familien und 9 Euro pro Person für Schulklassen.
  • Nåpoleon Komplex Modersohnstraße 35-45, Friedrichshain, Mo-Fr 10 bis 20 Uhr (letzter Einlass 19 Uhr) + Sa-So 10 bis 21 Uhr (letzter Einlass 20 Uhr), weitere Informationen gibt es hier

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