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Gans und Ente in Berlin: Die besten Restaurants für knusprige Braten

Mit dem Martinstag beginnt die Gänse-Saison. Bis Weihnachten steht der knusprige Braten auf der Speisekarte vieler Lokale in Berlin, meist traditionell mit Rot- und Grünkohl, Klößen und Sauce. Neben der Gans wird auch die Ente in Berlin beliebter. Die gestiegenen Geflügelpreise haben im Vorfeld vermuten lassen, dass Gänse- und Entenbraten im Restaurant teuer werden könnten, doch die Kalkulation ist durchaus gästefreundlich. Hier eine Auswahl unserer Lieblingsrestaurants, die Gans und Ente servieren.


Ganze Gans und Menü im Jäger & Lustig

Das Jäger & Lustig serviert deftiger Klassiker in der City-Ost.
Jäger & Lustig: Die Saison für Gänsebraten beginnt hier mit dem Martinstag. Foto: Nicole Eck

Das Jäger & Lustig in Friedrichshain setzt auf Heimatküche. Klar, dass mit dem Martinstag dort die Gänse-Saison beginnt. Serviert wird der Vogel im Ganzen mit den klassischen Beilagen plus Maronen (139 Euro). Es gibt auch ein Gänse-Menü, das mit einer Waldkraftbrühe mit Backerbsen und Kräuterstreifen beginnt, beim Gänse-Teller Brust und Keule serviert und mit Bauchkuchenspitzen mit Dominostein-Eis und Orangen-Marmelade endet (44 Euro). Daraus kann auch à la Carte gewählt werden, dann bekommt man die Portion Gans für 28 Euro. Für Vegetarier gibt es das Menü mit einem Rotkrautstrudel im Hauptgang (34 Euro).

  • Jäger & Lustig Grünberger Straße 1, Friedrichshain, tgl. 11.30–0 Uhr, 24.12. geschlossen, Tel. 030/29 00 99 12, online

Auch Ente „persischer Art“ im Relish im Westin Grand

Foto: Andrea Bishara

Das Relish, das Casual-Dining Restaurant im Hotel 5-Sterne-Hotel The Westin Grand, serviert vom 11. November bis 26. Dezember nicht nur ganz traditionell die ganze Gans für vier Personen, die am Tisch tranchiert und mit klassischen Beilagen – den Grünkohl wie gewohnt nach einem besonderen Rezept von Küchenchef Peter Hampl – sowie einer Flasche Rotwein serviert wird (225 Euro, auf Vorbestellung, mind. 24 Std.). Auch Barberie-Ente steht auf der Karte. Und zwar nach „persischer Art“, wie Sous-Chef Peter Lucht weiß, mit Safran-Reis, gebratenem Spitzkohl, Nüssen und viel Granatapfel-Sauce (35 Euro). Soll der noch etwas Süßes folgen, dann der winterliche Apfelstrudel-Eisbecher.

  • Relish im The Westin Grand Friedrichstraße 158–164, Mitte, tgl. 18–23 Uhr, Tel. 030/20 27 31 77, online

Französischer Gänsebraten in der Brasserie Gendarmenmarkt

Gänsebraten in der Brasserie am Gendarmenmarkt. Foto: Brasserie am Gendarmenmarkt

Seit fast einem Vierteljahrhundert ist die deutsch-französische Brasserie Gendarmenmarkt ein kulinarisches Kleihod, das einen mit seinen rote Sitzbänken, großen Wandspiegel, Bronzefiguren und Restaurant-Szenen im Stil der Art-decó-Malerin Tamara de Lempicka auf eine Zeitreise mitzunehmen scheint. Die Küche aber ist zeitgemäß und vorweihnachtlich eingestellt. Ein dreigängiges französisches Gänsemenü gibt es zum Martinstag (11.–14.11.) sowie vom 29. November bis 26. Dezember auf der Karte. Einem Hokkaido-Schaumsüppchen folgt die französischer Entenkeule mit Apfel-Cidre-Rotkraut, Grünkohl und Kartoffelklößchen und schließlich ein Eisnougat an Haselnussküchlein und Cassisbirne (59 Euro; auch à la Carte).

  • Brasserie am Gendarmenmarkt Taubenstraße 30, Mitte, Mo–Fr 12–23 Uhr, Sa 16–23 Uhr, Tel. 030/20 45 35 01, online

Entensaison bis zum März im Palazzo

Menü im Palazzo: Hier geht die Saison bis März. Foto: Palazzo

Wo dauert die Enten-Saison am längsten? An einem temporären Ort. Gastronom Hans-Peter Wodarz und Sternekoch haben wieder ihre Dinner-Show Palazzo im Spiegelpalast eröffnet – zum 15. Mal. Nach der Premiere am 8. November bis zum 10. März (!) wird dort zum 3,5-stündigen Varieté-Entertainment „Ghost & Ducks“ mit sehenswerter Akrobatik ein viergängiges Menü serviert. Um den Protagonisten, die confierte Entenkeule mit Gemüseragout, kandierten Oliven und Kartoffelgratin, reihen sich spanische Begleiter: ein Kartoffelsalat mit gratiniertem Ziegenkäse und zweierlei Mojo, eine Maiscremesuppe mit Chorizo sowie Mandelkuchen mit Pralineneis.

  • Palazzo Hertzallee 41, Tiergarten, bis 10.3.24, Di–Sa 19.30 Uhr, So 18 Uhr, Einlass 90 Min. vorher, Tickets inkl. Menü ab 101 Euro, Tel. 01806/38 88 83, online

Gänsebraten und Kartoffelklöße mit Bröseln im Ebert

Das Ebert in Wilmersdorf gibt es seit nunmehr 35 Jahren, ein familiäres Traditionslokal also, das für seine gute und ehrliche Küche bekannt ist. Seit dem 9. November füllt Christian Ebert wieder täglich Gänse ordentlich, brät sie knusprig und serviert sie in seinem entspannten Restaurant samt Bar mit hausgemachtem Apfelrotkohl, würzigem Grünkohl, Kartoffelkloß mit Bröseln sowie einer kräftigen Sauce, pro Portion 36 Euro.

  • Ebert Eisenzahnstraße 59, Wilmersdorf, Mo–Sa 15–0 Uhr, So 12–22 Uhr Uhr, Tel. 030/891 75 67, online

Gans, Pute und Truthahn in der Ganymed Brasserie

Gans Ente Ganymed Brasserie
Gänsebraten in der Ganymed Brasserie am Schiffbauerdamm. Foto: Florian Kottlewski

Für vier Personen gibt es in der Ganymed Brasserie um den Martinstag sowie vom 29. November bis 26. Dezember auf Vorbestellung die ganze Gans mit Apfel-Pflaumen-Füllung, Cassis-Rotkohl, Klößen, Gänsejus und Beurre Noisette (160 Euro), für sechs Gäste die Festtagspute mit Kürbis-Apfel-Füllung oder den Truthahn, jeweils mit Ofenkartoffeln, Sauce Orange, Rot- und Grünkohl (je 180 Euro). Ohne Vorbestellung kann man ab dem Martinstag einen französischen Klassiker, die Ente à l’Orange, genießen, mit Rot- und Rosenkohl, Kartoffelknödeln, Beure Noisette und Sauce Orange – das Ganze für zwei Personen für 68 Euro.

  • Ganymed Brasserie Schiffbauerdamm 5, Mitte, Gänse & Co. 11.14–11. + 29.11.–26.12., tgl. 9–0 Uhr, Tel. 030/28 59 90 46, online

Ganze Festtagsgänse im Pots

Gänse-Menü im Ritz-Carlton. Foto: Ritz-Carlton

Ein Gänse-Fest der Sinne verspricht Pots-Küchenchef Christopher Kujanski. Das für zeitgemäße deutsche Küche stehende Casual-Dining Restaurant im Luxushotel Ritz-Carlton am Potsdamer Platz serviert vom Martinstag bis Weihnachten die „Ganze Festtagsgans“ als viergängiges Menü für vier Personen (396 Euro, Weinbegleitung 75–150 Euro). Als da wären, Saibling mit Meerrettich, Maronen mit Miéral Perlhuhn und Wintertrüffel, Brandenburger Gans mit Rotkohl und Kartoffelkloß sowie Schwarzwälder Kirsch mit Petersilie und Mandeln. Mehr Restaurants rund um den Potsdamer Platz zeigen wir euch hier.

  • Pots im Ritz-Carlton Potsdamer Platz 3, Tiergarten, Gänse-Zeit 11.11. bis 25.12. (außer 24.12), Di–Sa 18–22 Uhr, Reservierung 48 Std. im Voraus per Mail. Network.berlin@ritz-carlton oder Tel. 030/337 77 50 05, online

Freilandgänse und Eisstockschießen im Café am Neuen See

Gänsebraten frisch aus dem Ofen im Café am Neuen See. Foto: Café am Neuen See

Im Café am Neuen See werden ab dem Martinstag die Freilandgänse mit Äpfeln, Orangen und Zwiebeln gefüllt. Frisch aus dem Ofen, kann man sie mit Apfelrotkohl, (mit Nelken und Zimt gewürzt), Grünkohl, Bratapfel, Kartoffelklöße, karamellisierten, mit Orangensauce abgeschmeckten Maronen und Jus genießen. Als Menü serviert, gibt es auch noch eine Rinder-Consommé und als Dessert ein Apfel-Zimt-Crumble (4 Pers., 249 Euro, mit Vorbestellung). Auch die Eisstockbahnen (mit Reservierung) werden ab dem 16. November wieder in Betrieb genommen und der Weihnachtsmarkt drum herum lockt mit Glühwein. Über Weihnachtsmärkte in Berlin halten wir euch übrigens hier auf dem Laufenden.

  • Café am Neuen See Lichtensteinallee 2, Tiergarten, tgl. 9–24 Uhr, Tel. 030/254 49 30, online

Rustikal-gemütlich in der Prater Gaststätte

Die Biergarten-Saison im Prater an der Kastanienallee in Prenzlauer Berg ist vorbei. Dafür beginnt die traditionelle Gänse-Saison (ab 10.11.). In der rustikal-gemütlichen Gaststätte, die seit 1837 eine Berliner Institution ist, kommt die Portion frischer Gänsebraten für 36 Euro aus dem Ofen. Dazu die klassischen Beilagen Rot- und Grünkohl, Kartoffelklöße, Soße und Preiselbeer-Apfel. Auf Vorbestellung gibt es die ganze Gans für vier Personen für 135 Euro. Das Angenehme an einem Gasthaus: Niemand guckt schräg, wenn man statt Wein ein Prater Pils oder Helles zum Gänseschmaus ordert.

  • Prater Kastanienallee 7–9, Prenzlauer Berg, Di–Sa ab 18 Uhr, Tel. 030/448 56 88, online

Gans, Glühwein und Bratapfel in der Dicke Wirtin

Komm’se rin – könn’se rauskieken!“ Das lässt man sich nicht zweimal sagen, vor allem wenn in der Dicken Wirtin am Martinstag die Gänse-Saison eingeläutet wird. Das Alt-Berliner Kneipenrestaurant in Charlottenburg serviert Brust oder Keule mit Rot- und Grünkohl, Kloß und Beifus-Jus (23,80 Euro). Mit einer Schwarzwurzelsuppe mit geräucherter Gänsebrust vorweg (7,30 Euro) und einem gefüllten Bratapfel mit Vanillesauce danach, lässt sich der Gänsebraten auch zu einem Menü verbinden. Vorweg vielleicht noch eine „Heiße Heidie“, der hauseigene Heidelbeer-Glühwein (4,50 Euro).

  • Dicke Wirtin Carmer Straße 9, Charlottenburg, Mi–Mo ab 11 Uhr, Tel. 030/312 49 52, online

Freiland-Enten und Eisstockschießen im BRLO BRWHOUSE

Auch das BRLO serviert Braten. Foto: BRLO

Aus glücklicher Freilandhaltung im Spargelhof Kremmen stammen die Enten, die im BRLO BRWHOUSE – auf Vorbestellung – serviert werden. Auch die Zubereitung ist besonders. Sie werden im Smoker schön knusprig gebraten. Serviert werden sie in einem viergängigen Menü, das mit Sellerie- und Apfelsuppe startet, gefolgt von Gelber Bete aus dem Salzteig. Die Ente – alternativ gibt es veganen Sellerie-„Schinken“ – kommt mit Johannisbeer-Rotkohl, Weißkraut, Kartoffelklößen mit Nussbutterbrösel und Entenjus. Als Dessert gibt es Kürbis-Pie mit Crème Chantilly (69 Euro, vegan 45 Euro). Damit es nicht an Bewegung mangelt: Auch die (überdachte) Eisstockbahn wurde im Biergarten wieder eröffnet.

  • BRLO BRWHOUSE Schöneberger Straße 16, Kreuzberg, Di–Fr 17–0 Uhr, Sa+So 12–0 Uhr, Vorbestellungen: [email protected]; Tel. 030/55 57 76 06, online

100 Enten im Nobelhart & Schmutzig

Nobelhart & Schmutzig widmet sich im Winter dem Geflügel. Foto: Ann-Sophie Raemisch

Vom, wie es im Nobelhart & Schmutzig heißt, „besten Ziehvaters des Federviehs aus der Nordhälfte der Republik, Lars Odefey, bekommt das Kreuzberger Sternerestaurant im November und Dezember „wunderbar wuchtige Pekingenten“. Die werden ganz klassisch zubereitet: als Brust und confierte Keule, serviert mit Semmelknödeln aus Domberger Beutebrot nach Rezept von Billys Papa Michael Wagner sowie Rotkohl mit fermentierter schwarzer Johannisbeere und natürlich deftigem Entenjus (63 Euro p. P.).

  • Nobelhart & Schmutzig Friedrichstraße 218, Kreuzberg, 14.–17.11., 21.–24.11., 28.+29.11., 12.–15.12., 19.–22.12., 18.30 und 21 Uhr, Reservierung nur per Email: [email protected]; Tel. 030/25 94 06 10, online

Gans in zwei Gängen in der Brasserie Quarré

Gänsebraten im Adlon: In der Vorweihnachtszeit serviert die Brasserie Quarré das traditionelle Gericht. Foto: Brasserie Quarré

In der Brasserie Quarré im Luxushotel Adlon wird die weihnachtliche Bratensaison bis zum 23. Dezember mit einem Duett „Gans in zwei Gängen“ begangen. Nach einer würzigen Gänse-Consommé mit Rotkohlcrème und Maronen-Schmorfleisch-Ravioli folgen Brust und Keule von der Gans mit Apfel und Rotkraut, knusprigem Grünkohl und Kartoffelplätzchen – pro Person für 68 Euro. Ab dem 1. Dezember kann man das Gänseessen am Brandenburger Tor sogar noch um den Afternoon Tea (98 Euro) in der Lobby und im Wintergarten, der sich in der Adventszeit in ein Winter-Wunderland verwandelt, erweitern.

  • Brasserie Quarré Unter den Linden 77, Mitte, tgl. 12–21.30 Uhr, Reservierungen: Tel. 030/22 61 19 59, [email protected], online

Fünf bis sieben Gänge mit und rund um die Gans im Brikz

Bis zum 21. Dezember gehört der Freitagabend im Brikz der Gans. Dann serviert Arne Anker ein traditionell-modernes fünf- bis siebengängiges Menü mit und um die Gas: Gänsebrust, Gänse-Borschtsch, Sauerteigbrot mit Salzbutter und Öl, als Hauptakteur Brust und Keule von der Gans mit Rosenkohl und Gnocchi, und ein Spekulatius-Dessert für 93 Euro pro Person. Mit Fischblutwurst und honigfermentierter Knoblauch-Beurre-Blanc sowie Käse kann das Menü um zwei Gänge erweitert werden (pro Gang 20 Euro). Es gibt auch eine vegane Menü-Alternative. Mehr über Arne Anker und das Brikz lest ihr hier.

  • Brikz Grolmanstraße 53/54, Charlottenburg, Gänsemenü: Fr 18–23 Uhr, Tel. 030/31 80 37 80, online

Viermal Festtags-Ente im eins44

Auch das eins44 bietet an bestimmten Tagen Braten an. Foto: Florian Kroll

Am 26. November und an drei Adventssonntagen bittet Küchenchef Julius Nowak zum Festtags-Enten-Menü ins eins44 nach Neukölln. Das Menü beginnt mit Maultaschen vom Hecht mit Kürbis und Estragon-Beurre-blanc. Anschließend wird Entenbrust und -keule serviert, klassisch mit Rotkohl und Klößen. Es folgt ein aromenreicher Raclette-Käse mit gebackenem Pommes Aligot, Quitte und Brunnenkresse. Zum Dessert serviert Nowak „Schwarzwälder Kisch“ mit Valrhona-Schokolade, Sauerkirsch-Sorbet und Mascarpone (95 Euro, 3 Gänge 79 Euro).

  • eins44 Elbestraße 28/29, Neukölln, Gänsemenü: 26.11., 3., 10., 17.12., ab 12 Uhr, Tel. 030/62 98 12 12, online

Freiland-Gänse und Oldenburger Enten im Engelbecken

Auf Wiener Schnitzel, Backhendl und Weißwürste muss man im Engelbecken natürlich auch in der (Vor-)Weihnachtssaison nicht verzichten. Aber derzeit kommen auch Freiland-Gänse und Oldenburger Freilandente in die Speisewirtschaft am Lietzensee geflattert. Die mit Äpfeln und Zwiebeln gefüllte, mit Semmel- und Kartoffelknödel, Blaukraut und reichlich Sauce servierte halbe oder ganze Gans (1 Kilo Gans inkl. Beilagen 49 Euro p. P.) muss drei Tage in Voraus bestellt werden. Auf der Karte steht auch, ohne Vorbestellung, Ente, mit gleicher Füllung und gleichen Beilagen, die Portion 34 Euro, die halbe Ente für 44 Euro, die ganze Ente für 78 Euro.


Nach der Gans Dominosteine im Heritage

Im Heritage Berlin wird in der Festsaison bis zum 26. Dezember ein dreigängiges Gänsemenü serviert. Das besteht aus drei Gängen: einer Gänse-Bouillon, dem klassischen Gänsebraten mit Rotkohl, Grünkohl und Klößen sowie als Dessert „Dominostein legere“ im Martiniglas für 69 Euro pro Gast. Man kann auch nur den Hauptgang wählen (45 Euro). Angeboten wird auch eine Weinbegleitung (32 Euro).

  • Heritage Berlin Charlottenstraße 52, Mitte, tgl. 6.30–23 Uhr, Tel. 030/587 09 77 19 10, online

Ganze Ente mit Crioissant-Knödel, am Tisch tranchiert in der  Brasserie Colette

Bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag gibt es in der Brasserie Colette von Tim Raue zusätzlich zur regulären Karte ein Enten-Menü für zwei Personen (85 Euro pro Person.). Den Auftakt machen Entenschinken und Entenleber, dann geht es weiter mi teiner Entenconsommée. Die ganze Ente wird am Tisch tranchiert. Spannend die Beilagen: Croissant-Knödel, Rillette mit Bratapfel und karamellisierten Armagnac-Maronen, Rotkohl-Limettensalat, Quitten-Chutney und Entenjus. Zum Finale wird eine Crème brûlée mit Bratapfelsorbet und Zwetschge gereicht.

  • Brasserie Colette Passauer Straße 5–7, Schöneberg, tgl. 12–15 Uhr und 18–23 Uhr, Tel. 030/21 99 21 74, online

Truthahn mit Pommes im The Alchemist

Vom klassischen Gänsebraten weit entfernt ist das, was The Alchemist bis Ende Dezember anbietet. Foto: The Alchemist

Der Fokus mag in der noch neuen Cocktailbar The Alchemist auf blubbernden und dampfenden Drinks liegen. Damit man sich jedoch nicht zu schnell tipsy fühlt, gibt es auch begleitende Speisen. Vom 20. November bis zum 31. Dezember wird es dabei weihnachtlich. Nicht mit Gans und Ente, sondern einem anderen Festtagsvogel, mit Truthahn, begleitet von Pommes frites, geschmortem Rosenkohl und Jus. Zusammen mit einer Vorspeise, etwa Cheddar-Garnele-Toastie und einem Dessert wie gebrannter weißer Schokolade mit Himbeerstreuseln als Menü für 45 Euro.

  • The Alchemist Linkstraße 4, Tiergarten, Mo–Mi 10–0 Uhr, Do 10–1 Uhr, Sa 10–2 Uhr, So 10–23 Uhr, Tel. 030/232 57 44 55, online

Mit Kaminfeuer und Seeblick im Freilich am See

Gänsemenü im Freilich am See. Foto: Alexander Winkler

Natürlich gibt es auch in Brandenburg Gänse und Enten. So auch an einem unserer Lieblingsorte, im Freilich am See in Bad Saarow. Das idyllisch gelegene Restaurant, das nicht nur durch das Kaminfeuer gemütlich ist, serviert Gänsebraten sowohl à la Carte als Brust oder Keule (32,50 Euro) sowie als ganze Gans für vier Personen (129,50 Euro), die am Tisch tranchiert wird. Die Beilagen sind klassisch, Kartoffelklöße, Rot- und Grünkohl sowie Gänsejus. Mit Vorspeisen wie einem Wildkräutersalat mit gebratener Gänseleber und Orangendressing (10,50 Euro) und Desserts wie einem geeisten Kaiserschmarren (10,50 Euro) oder einem warmen Miniapfelstrudel mit Vanilleeis (9,50 Euro) kann ein Menü kreiert werden.

  • Freilich am See Karl-Marx-Damm 47a, Bad Saarow, Tel. 033631/59 84 36, online

Ente ab dem ersten Advent in der Villa Kellermann

Auch wenn Tim Raue nicht mehr mit von der Partie ist, die Villa Kellermann in Potsdam ist immer einen kulinarischen Ausflug wert. In der 1914 erbauten, geschichtsträchtigen und wunderschön renovierten Villa am Heiligen See wird ab dem 1. Advent (3.12.) bis zum 22. Dezember (dann geht das Restaurant bis 7.1. in die Winterpause) auch Ente offeriert – mit Kartoffelklößen, Apfelrotkohl und einer Entenjus mit Orange für zwei Personen zum Preis von 74 Euro. Mehr Restaurantempfehlungen für Potsdam haben wir hier für euch.

  • Villa Kellermann Mangerstraße 74, Potsdam, Do+Fr 18–23 Uhr, S+So 12–15 Uhr und 18–23 Uhr, Tel. 0331/20 04 65 40, online

Mehr Tipps für Genuss

Von Hausmannskost bis Döner: Wir stellen Berliner Traditionsrestaurants vor. Senfeier, Königsberger Klopse und mehr: Diese Berliner Restaurants beschäftigen sich mit deutscher Küche.

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