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Restaurants, Bars & Co.: Unsere liebsten Neueröffnungen im September 2023

Wer sagt, das Croissant immer wie ein Hörnchen aussehen müssen? Sie können auch kreisrund sein. Sternekoch Gal Ben Moshe macht gemeinsame Sache mit dem Sushi-Chefkoch der Bellboy Group. Und ausgerechnet in Weißensee hat die erste Anju-Bar, eine koreanische Kneipe, eröffnet. Es war viel los im September – ein Überblick über spannende Neueröffnungen und Orte, die wir neu entdeckt und besucht haben.


Pink Room: Neues Restaurant von Gal Ben Moshe in der Bellboy Bar

Black Cod Yakitori mit Vin Jaune Sauce, Walnüssen und Sushi Reis im Pink Room. Foto: The Pink Room

Gal Ben Moshe goes Bar. In den Räumen und zusammen mit der Bellboy Bar hat der Sternekoch und Chef vom Prism ein neues Restaurant eröffnet. Im Pink Room wird ein Degustationsmenü serviert, in dem Ben Moshe und der Sushi-Chefkoch der Bellboy Group, Paris Katsampis, levantinische und japanische Aromen und Techniken miteinander verschmelzen lassen. Die Bellboy Bar kombiniert dazu Sake und japanische Spirituosen (135 Euro, Getränkebegleitung 95 Euro). Wir haben Gal Ben Moshe zum Pink Room interviewt.

  • Pink Room Mohrenstr. 30, Mitte, Do–Sa 18–23 Uhr, Tel. 030/20 07 70 70, online

Runde Sache im Croissant Couture

Für Croissant-Fans gibt es eine neue Anlaufstelle: Im Croissant Couture in Mitte werden die täglich frisch gebackenen Croissants (frische Ware immer um 10 und 14.30 Uhr) mit verschiedenen Inhalten wie Vanille, Pistazie, vegan mit Matcha sowie herzhaft gefüllt. Man muss allerdings erst einmal genau hinschauen, um sie zu erkennen. Die gewohnte Hörnchenform ist hier weniger angesagt. Vielmehr sind die hiesigen Croissant kreisrund. Dazu Kaffee – eine runde Sache alles in allem. Die besten Croissants in Berlin gibt es hier.

  • Croissant Couture Weinbergsweg 4, Mitte, tgl. 10–16.30 Uhr, Tel. 030/25 73 52 05, auf Instagram

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Möllers Köttbullar jetzt auch in Prenzlauer Berg

Möllers Köttbullar gibt es jetzt auch in Prenzlauer Berg. Foto: Möllers Köttbullar

Endlich gibt es Köttbullar, die schwedischen Bouletten, auch in Prenzlauer Berg. In der Danziger Straße hat der Kreuzberger Stammladen Möllers Köttbullar eine Dependance eröffnet. Das schwedische Soulfood gibt es nicht nur klassisch aus Rind von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, sondern als NO!BEEF BULLAR aus Erbsenprotein. Dazu Kartoffelstampf oder Pommes und Gurkensalat und zum Abschluss veganen Milchreis. Gute skandinavische Restaurants in Berlin stellen wir hier vor.

  • Möllers Köttbullar Prenzlauer Berg Danziger Straße 26, Prenzlauer Berg, tgl. 12–22 Uhr, Tel. 030/28 62 75 00, online

Sizilien und Asien vereint in der Cicchetti da Rosa

Die Salumeria Rosa aus der Neuen Kantstraße in Charlottenburg hat Nachwuchs bekommen: das Cicchetti da Rosa am Ludwigkirchplatz in Wilmersdorf. Im neuen Projekt von Rosetta „Rosa“ Panzera und Duc Anh Tran steht die modern aufbereitete (sizilianische) Cucina della nonna mit Caponata, Tartare di Manzo, Pasta Tartufo und Bistecca Florentina im Fokus: klar, produktbezogen und bewusst regional. Und, als I-Tüpfelchen, mit einem Hauch asiatischer Aromen.

  • Cicchetti da Rosa Ludwigkirchplatz 12, Wilmersdorf, Mo–Sa, Feiertage 17–23 Uhr, Tel. 030/39 87 98 29, online

In Weißensee: Das Dotori, Berlins erste Anju-Bar

Das Dotori in Weißensee hat Alkoholisches und Köstliches. Foto: Marianne Rennella

Dass mit dem Dotori Berlins erste Anju-Bar ausgerechnet in Weißensee eröffnen würde, hätte man nicht erwartet. Anju ist die koreanische Variante der Apérokultur, die koreanische Kneipe. Als Anju werden Speisen, kleine wie große zum Teilen, bezeichnet, die zu alkoholischen Getränken verzehrt werden. Pajeon etwa, ein angenehm scharfer, mit Meeresfrüchten belegter Pfannkuchen, jetzt schon ein Klassiker. Der Namensgeber des Lokals findet sich ebenfalls auf der Karte: Dotori-Jelly. Dotori bedeutet Eichel, aus Eichelmehl macht Chi traditionelle Geleewürfel. Die typischen Anju-Getränke Makkoli (cremig, leicht prickelnder Reiswein) und Soju (Schnaps) dürfen in keiner Anju-Bar fehlen. Wir haben das Dotori besucht.

  • Dotori Gustav-Adolf-Straße 159, Weißensee, Do–Sa 18–23 Uhr, online

Die mit den Kirschen: Neues ukrainisches Lokal

Die mit den Kirschen heißt das modern-ukrainische Restaurant in Charlottenburg. Natürlich gibt es Speisen mit Kirschen. Die Salate sind mit Kirsch-Dressing angemacht und das Kernobst dominiert auch bei den Desserts, so etwa bei den Wareniki, Teigtaschen mit Kirschfüllung. Bei den Hauptgängen findet man Lamkarree mit Rotwein-Kirschsauce. Ansonsten präsentiert sich die ukrainische Küche hier mit Borchtsch, Kartoffelpuffer, Blinis, Heringsfilet, Kosakenwurstbrett und Banusch, Maisgries mit Speckwürfeln, Käse und Champignonrahm-Sauce. Weitere gute ukrainische Restaurants in Berlin findet ihr hier.

  • Die mit den Kirschen Wielandstr. 38, Charlottenburg, Do–Di 14–23 Uhr, Tel. 030/ 47 38 58 69, online

Fish Klub jetzt im St. Oberholz als The Canteen

Nach dem Lütt in Kreuzberg ist der Fish Klub wieder weitergezogen. Jetzt nach Mitte, ins St. Oberholz. Und dort wurde ein gemeinsames Projekt ins Leben gerufen, das sich The Canteen nennt. und auf Cocktails und Bar-Snacks setzt. Weil mit dem September die Monate-auf-r-Saison und damit die Muschelzeit begonnen hat, gibt es dort auch Moules Frites. Die besten Fischläden in Berlin stellen wir hier vor.

  • Fish Klub @ St. Oberholz – The Canteen Rosenthaler Str. 72a, Di–Sa ab 18 Uhr, auf Facebook

Loumi jetzt mit Restaurant in Kreuzberg

Das Loumi Restaurant in Kreuzberg gehört zu unseren liebsten Neueröffnungen im September. Foto: Loumi

Loumi Dining, der Mix aus Private Fine Dining und Speak-Easy Experience, der mehrmals monatlich in einer Neuköllner Wohnung an der Sonnenallee stattgefunden hat, ist nun nicht mehr so geheim. Denn nun gibt es das Loumi Restaurant, in Kreuzberg, in der Ritterstraße Nummer zwei. Ansonsten setzt das Loumi sein Konzept fort: Die Menüs, immer um die zehn Gänge wie Miesmuschel mit Fenchel und Dill oder Kürbis-Tatar mit Hot Sauce, Bärlauch und Kaper (99 Euro), sind produkt-fokussiert und saisonal. Im Winter werden eher Fleisch, Fisch und Meerestiere serviert, im Sommer dominieren Gemüsegerichte. An der Bar gibt es Snacks.

  • Loumi Ritterstraße 2 Kreuzberg, Do–Sa 19.30–23 Uhr, online

Pinsa im BACio della MAMMA

Nach Luzern, Davos und München nun also Berlin. Eigentlich nichts Neuartiges, ein weiterer Vertreter der italienischen, der römischen Küche. Die Althoff-Hotelgruppe hat das BACio della MAMMA kreiert. Standort ist das URBAN Loft in der Heidestraße, ein Hotel mit Co-Working-Space. Allerdings ist es keine Pizza-Trattoria. Vielmehr liegt hier der kulinarische Fokus auf Pinsa, einem pizzaähnlichen Brot, das jedoch erst mach dem Backen belegt wird.

  • BACio della MAMMA Heidestr. 43, Moabit, tgl. 11.30–22 Uhr, Tel. 030/200 04 95 50, online

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