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Aussichtspunkte in Berlin: Hier seht ihr die Stadt von oben

Ihr möchtet im flachen Berlin auch mal eine weitere Aussicht genießen? Kein Problem. Es gibt viele Aussichtspunkte hier, von Türmchen über Dächer bis hin zu Bergen und speziellen Aussichtsplattformen. Wir wissen, wo sich der Weg nach oben lohnt, damit ihr in die Ferne blicken könnt.


Der Klassiker in Sachen Weitsicht: der Fernsehturm

Vom Berliner Fernsehturm hat man eine atemberaubende Aussicht über die Stadt.
Vom Berliner Fernsehturm hat man eine atemberaubende Aussicht über die Stadt. Foto: Imago/Michael Eichhammer

Eine ziemlich spektakuläre Aussicht auf Berlin bietet das Wahrzeichen der Stadt, der Fernsehturm. Die für Besucher:innen zugängliche Aussichtsetage des Turms befindet sich auf 203 Metern Höhe. Wegen der zentralen Lage des Fernsehturms ist der Panoramablick auf Berlin besonders reizvoll. Wer neben der Aussicht noch Essen genießen möchte, bucht direkt ein Ticket für das Restaurant Sphere, am besten am Fenster. Günstig ist das alles nicht, unter den Aussichtspunkten in Berlin ist der Fernsehturm wohl einer der teuersten. Alle Infos zum Bauwerk gibt’s hier.

  • Berliner Fernsehturm Panoramastraße 1A, Mitte, Tel. 030/247 57 58 75, tgl. 10–23 Uhr, Eintritt 24,50 Euro (Aussichtsetage), mehr Infos, Tickets, andere Angebote hier

Vom Kreuzberg habt ihr gute Sachen

Ein schöner natürlicher Aussichtspunkt in Berlin ist der Kreuzberg.
Ein schöner natürlicher Aussichtspunkt in Berlin ist der Kreuzberg. Foto: Imago/Shotshop

Viele „Berge“ gibt es nicht in Berlin. Einer der höchsten Hügel ist der Kreuzberg, der bei schönem Wetter rund um die Uhr eine tolle Aussicht bietet. Auf 66 Metern kann man hier den Blick über die Stadt schweifen lassen. Der dichte Baumbestand auf dem Kreuzberg ist schön, jedoch rauben die dichten Blätter im Frühling und Sommer zunehmend die Sicht. Trotzdem: Als natürlicher Aussichtspunkt ist der Kreuzberg eine echte Empfehlung. Und der wilde Wasserfall im Viktoriapark in felsiger Kulisse macht diesen Ort darüber hinaus zu einer Besonderheit.

  • Kreuzberg Kreuzbergstr. 15, Kreuzberg

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Aussichtspunkte in Berlin: Hoch hinaus mit dem Weltballon

Vom Weltballon hat man einen Rundumblick über Berlin.
Vom Weltballon hat man einen Rundumblick über Berlin. Foto: Imago/Frank Sorge

Einen tollen Rundumblick über Berlin hat man aus der Gondel des Weltballons. In der Nähe des Checkpoint Charlie gelegen, steigt der Heißluftballon in 150 Meter Höhe auf – warme Sonnenstrahlen, eine frische Brise und Weitsicht machen diesen Höhenflug zu einem besonderen Erlebnis.

Der Weltballon bietet eine tolle 360-Grad-Aussicht auf Berlin, auf historische Bauwerke wie das Brandenburger Tor oder die Siegessäule und modernere Wahrzeichen der Stadt wie den Fernsehturm und das Sony Center. Auf der Aussichtsplattform finden bis bis zu 30 Personen Platz. Wer den Sonnenuntergang vom Ballon aus anschauen will, hat dafür jetzt noch ein paar Wochen Zeit. Weitere tolle Orte in Berlin stellen wir hier vor.

  • Weltballon, Air Service Berlin Zimmerstraße 98-100, Mitte, Tel. 030 53 21 53 21, Mo-So 10-18 Uhr, 29 Euro (15-minütiger Aufstieg), mehr Infos und weitere (Kombi-)Angebote hier

Teufelsberg? Warum nicht mal Drachenberg

Der kleine Bruder des Teufelsbergs ist der Drachenberg. Er ist weniger dicht bewaldet und bietet daher einen tollen Ausblick. Foto: Imago/Jürgen Ritter

99 Meter ragt der Drachenberg neben dem Teufelsberg in die Höhe. Die ehemalige Abhörstation auf dem Teufelsberg, die auch einen Platz in dieser Liste verdient, ist eingeschränkt betretbar. Anders als beim Teufelsberg sind die oberen Hänge des Drachenbergs kahl, was einen schöneren Rundumblick über den Grunewald zulässt.

  • Drachenberg Teufelsseechaussee 2, Grunewald

Aussichtspunkte in Berlin: Hoch hinaus zum Flakturm Humboldthain

Der Flakturm Humboldthain, ein ehemaliger Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg, ist heute eine Aussichtsplattform. Foto: tipBerlin
Der Flakturm Humboldthain, ein ehemaliger Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg, ist heute eine Aussichtsplattform. Foto: tipBerlin

Die Berliner Flaktürme waren ursprünglich große Bunker, die während des Zweiten Weltkriegs in der Reichshauptstadt entstanden. Auf den Bunkern waren die Flugabwehrgeschütze postiert. Heute wird der Flakturm im wunderschönen Volkspark Humboldthain als Aussichtsplattform genutzt, um Wedding und Mitte zu überblicken. Treppenstufen führen auf den 85 Meter hoch gelegenen Aussichtspunkt. Diesen Ort sollte man sich für die nächste Silvesternacht merken, denn er ist ideal geeignet, um das Feuerwerk über Berlin beobachten zu können. Mehr zu Bunkern in Berlin und ihrer heutigen Nutzung erfahrt ihr übrigens hier. Ihr wollten den Flakturm von Innen sehen? Dann nehmt mal an einer unterirdischen Führung teil.

  • Flakturm Humboldthain im Volkspark Humboldthain, Wedding, mehr Infos hier

Siegessäule: Gute Aussicht, viel Geschichte

Tolle Aussicht von der Siegessäule über den Großen Tiergarten. Foto: Imago/Imagebroker/Jan Wehnert

Mitten im Tiergarten, umgeben von dichtem Grün, steht ein weiteres Berliner Wahrzeichen: die Siegessäule. 67 Meter hoch ragt die sogenannte Goldelse über dem Großen Stern empor und erinnert an den Sieg Preußens im Deutsch-Dänischen Krieg 1864. 285 Stufen führen auf die Aussichtsplattform des Monuments, die in 51 Metern Höhe liegt. Von hier bietet sich ein beeindruckender Panoramablick über den Großen Tiergarten und den Rest der Stadt. Mehr Infos zur Siegessäule haben wir hier für euch.

  • Siegessäule Großer Stern 1, Tiergarten, April–Oktober: Mo-Fr 9.30-18.30 Uhr, Sa+So 9.30-19 Uhr, November–März: Mo–So 9.30–17.30 Uhr, Eintritt 4 Euro, ermäßigt 3 Euro

Ausblick genießen auf dem Park Inn

Aussicht auf einen weiteren Berliner Aussichtspunkt, wie cool ist das denn? Geht jedenfalls auf der Terrasse des Park Inn. Foto: Imago/Imagebroker/Valentin Wolf

Hier geht es höher hinaus als vielerorts in der Stadt: Das Park Inn Hotel am Alexanderplatz gehört zu den höchsten Gebäuden der Stadt. Das Gute ist, dass die schöne Dachterrasse des Hotels auch für Nicht-Hotelgäste frei zugänglich ist. Auf 120 Metern Höhe lässt sich hier mit einem Glas Sekt auf das atemberaubende Panorama anstoßen. In die 35. Etage fährt man bequem mit dem Fahrstuhl, bis zur 40. muss man allerdings laufen. Übrigens: Am Park Inn kann man angeseilt herablaufen – für Berliner Adreanlinjunkies.

  • Dachterrasse des Park Inn Alexanderplatz 7, Mitte, April–September tgl. 12-22 Uhr, Oktober–März tgl. 12–18 Uhr, Eintritt 6 Euro, Tel. 030/23 890, online

204 Stufen bis nach oben im Grunewaldturm

Imposantes Backstein-Denkmal mit Aussicht: der Grunewaldturm. Foto: Imago/Metodi Popow

Mitten im Berliner Grunewald steht ein auffälliges Backstein-Denkmal. Der Grunewaldturm wurde 1899 errichtet, um an den 100. Geburtstag von Kaiser Wilhelm I. zu erinnern. Um zum höchsten Punkt des Turms zu gelangen, muss man 204 Stufen erklimmen. In 36 Metern Höhe eröffnet sich ein beeindruckender Blick über den Grunewald und die Ufer der Havel. Es gibt viele schöne und nützliche Türme in Berlin – allerdings sind nicht alle besteigbar.

  • Grunewaldturm Havelchaussee 61, Grunewald, Mo–So 11–18 Uhr, Eintritt 5 Euro

Geschichte mit Aussicht am Glockenturm

Der Glockenturm ragt weit über den Olympiapark und Umland hinaus. Foto: Imago/Massimo Rodri

Der Glockenturm auf dem Olympiagelände wurde zwischen 1934 und 1936 anlässlich der Olympischen Spiele gebaut. Im Zweiten Weltkrieg beschädigt, anschließend gesprengt und schließlich wieder aufgebaut, ist der Turm nun mit über 77 Metern sogar einen Meter höher als seine alte Version.

Heute führt sogar ein Aufzug bis auf die Plattform an der Spitze, von der aus man bei gutem Wetter bis Spandau und sogar Potsdam sehen kann. Alles Wissenswerte zum Olympiastadion lest ihr hier.

  • Glockenturm Am Glockenturm 1, Westend, April bis Oktober tgl. 10–18 Uhr, Eintritt 6 Euro, Kinder 3 Euro, online

Die Kuppel des Berliner Doms bietet perfekte Sicht auf Mitte

Der Blick vom Berliner Dom ist mit einer der spannendsten der Stadt . Foto: Imago/Christian Witsch

Die neobarocke Außenfassade des Berliner Doms, der größten Kirche Berlins, macht den Bau schon von außen zu einem echten Hingucker. Schafft man es, sich bei einem Besuch von den schönen Deckenverzierungen und Wandbemalungen im Inneren zu lösen und die 270 Stufen bis zur Kuppel hinaufzusteigen, erwartet einen ein weiteres Highlight: ein Rundumpanorama auf Berlins Mitte, wie man es sonst kaum bekommt.

Mit der Spree, der Museumsinsel und dem Nikolaiviertel zu Füßen, kann man über die Brüstung der Aussichtsplattform hinaus die Stadt bestaunen. Der Preis für den Kuppelaufgang ist im Eintrittspreis inbegriffen. 

  • Berliner Dom Am Lustgarten, Mitte, Mo-Sa 10-17 Uhr, So 12-17 Uhr, Eintritt 10/7,50 Euro, online 

Aussichtspunkte in Berlin: Sicht auf See und Wald am Müggelturm

Vom Müggelturm in Köpenick sieht man unter anderem runter auf den Müggelsee. Foto: Imago/Matthias Koch

Der Kleine Müggelberg ist rund 88 Meter hoch, und mit den 30 Metern Höhe des Müggelturms kommt ihr so auf eine Aussichtsplattform in 115 Metern Höhe. Der seit 1960 dort stehende und 2018 kurz vor dem Verfall nochmal gerettete Turm ermöglicht eine der weitesten Sichten Berlins, über den Müggel- und Teufelssee, die umliegende Waldlandschaft und bis zum Flughafen. Wenn man schon einmal im Naturgebiet rund um den Müggelberg ist, kann man nach sportlicher Besteigung des Berges direkt weiterwandern oder einen der schönen Fahrradwege dort entdecken.

  • Müggelturm Straße zum Müggelturm 1, Köpenick, 10-16 Uhr, Eintritt 6/3 Euro, müggelturm.berlin

Essen ganz oben in der Skyline Mensa

Die Skyline Mensa befindet sich ganz oben im Telefunken-Hochhaus. Foto: Imago/Schöning

Cafeteria mit Aussicht: Im ehemaligen Telefunken-Hochhaus in Charlottenburg, das heute zum Campus der Technischen Universität Berlin gehört, kann man auch ohne Studiausweis auf ein Frühstück oder Mittagessen in der Skyline Mensa vorbeischauen. 

Unabhängig vom stets relativ günstigen Tagesangebot lohnt sich dies vor allem wegen dem Blick, der sich vom 20. Stockwerk des Gebäudes aus bietet. Wie der Name der Mensa verspricht, hat man nämlich von dort einen hervorragenden Rundblick auf die Skyline Berlins. Nach 14 Uhr isst man hier etwas ruhiger als zu den Stoßzeiten.

  • Skyline Mensa Ernst-Reuter-Platz 7, Charlottenburg, Mo-Do 10-17 Uhr, Fr 10-15 Uhr Uhr, stw.berlin

Vom Funkturm aus über Berlin schauen

Der Berliner Funkturm am Messegelände ist ein bekanntes Symbol Berlins. Foto: Imago/imagebroker

Auch unter dem Namen des „Langen Lulatsch“ bekannt, hat der ehemalige Sendeturm im Westen Berlins auch heute noch sein Ansehen als eines der Berliner Wahrzeichen erhalten. Als Funkturm zwar nicht mehr so relevant, ist er dennoch noch eine Attraktion aufgrund seiner Aussichtsplattform und des exklusiven Restaurants, das er 50 Meter über dem Boden beherbergt.

Ein Aufzug bringt jene, die sich durch das Essen auf der Hälfte der Strecke nicht vom Aufstieg abhalten lassen wollen, in nur 33 Sekunden auf die 126 Meter hohe Plattform. Von dort bietet sich einem ungehinderte Sicht auf den Grunewald, das Messegelände und die Gedächtniskirche. Der Funkturm, dessen Eröffnung 1926 nun fast schon ein Jahrhundert zurückliegt, dient heute noch dem regionalen Polizeifunk als Sendemast. 

  • Funkturm  Hammarskjöldplatz, Charlottenburg, Di-So 11-22 Uhr, Eintritt 8/4 Euro, online

Aussichtspunkte in Berlin: Wolkige Aussichten vom Wolkenhain in Marzahn

Die wolkenförmige Konstruktion in den Gärten der Welt bietet einen tollen Ausblick. Foto: Imago/Pemax

Im Herzen des Kienbergparks, neben den Gärten der Welt, steht der Wolkenhain: eine Stahlkonstruktion, bis zu 20 Metern hoch und damit 120 Meter über dem Meeresspiegel. Die wolkenförmigen Gänge des Wolkenhains werden, scheinbar schwebend, von dünnen Stahlstützen getragen und sollen durch ihre Unregelmäßigkeit an organisches Wachstum erinnern, ähnlich den Ästen eines Baumes. Noch eindrucksvoller sehen sie hingegen aus, wenn sie abends in unterschiedlichen Farben beleuchtet werden. Der Blick auf dem Aussichtsbauwerk reicht vom brandenburgischen Umland bis zum Zentrum Berlins mit dem Fernsehturm in zwölf Kilometern Entfernung. Was ihr euch sonst noch in den Gärten der Welt anschauen solltet, verraten wir euch hier. Weitere Orte, die Touris oft nicht besuchen, aber besuchen sollten, findet ihr hier.

  • Wolkenhain Hellersdorferstr. 159, Marzahn, Öffnungszeiten im Winter 7.30-19.30 Uhr, im Sommer von Sonnenauf- bis untergang, online

Im schnellsten Aufzug hoch hinaus: Panoramapunkt im Kollhoff-Tower

Direkt am Potsdamer Platz steht der Kollhoff-Tower (mittig), von dem aus man eine beeindruckende Aussicht über Berlin genießt. Foto: Imago/Frank Sorge

Zur Plattform auf dem Kollhoff-Turm führt nicht irgendein beliebiger Aufzug – tatsächlich ist er das schnellste Exemplar Europas! In nur 20 Sekunden bringt er die Besucher:innen auf die 100 Meter hoch gelegene Outdoorterasse, auf der man einen der umfangreichsten Blicke Berlins geliefert bekommt. Direkt am Potsdamer Platz, zwischen Kreuzberg und dem Tiergarten gelegen, kann man von der Spitze des Hochhauses über das Regierungsviertel, das Schloss Bellevue und die Siegessäule schauen.

Der Besuch im Kollhoff-Turm beinhaltet jedoch nicht nur das Sonnendeck, man kann anschließend auf ein Getränk in dem rundum verglasten Panoramacafé einkehren, oder sich in der Ausstellung, die ebenfalls in den beiden oberen Etagen des Gebäudes gelegen ist, über die Geschichte des Potsdamer Platzes, der sich unten vor einem ausbreitet, informieren. Wir blicken zurück: der Potsdamer Platz im Wandel der Zeit.

  • Kollhoff-Tower Potsdamer Platz 1, Tiergarten, Aussichtsplattform täglich 10–18 Uhr, letzte Auffahrt 17.30 Uhr, Tickets (inkl. Aussichtsplattform, Aufzug, Eintritt für Panoramacafé und Ausstellung „Berliner Blicke”) kosten 9, erm. 7 Euro, gratis für Kinder bis 6 Jahre, online

Vom Französischen Dom die Sicht auf den Gendarmenmarkt genießen

Die Kuppel des Französischen Doms ist begehbar und liefert einen einmaligen Blick auf den Gendarmenmarkt. Foto: Imago/yay Images

Vom Französischen Dom am Gendarmenmarkt hat man nicht nur dank der 360-Grad-Aussichtsplattform den perfekten Blick: Durch die zentrale Lage im Herzen Berlins kann man unter anderem direkt auf das Schauspielhaus, den Berliner Dom, den Fernsehturm und den Deutschen Dom auf der anderen Seite des Platzes schauen. 

Das Gebäude beherbergt neben der 40 Meter hohen Plattform heute auch das Hugenottenmuseum, das von der Geschichte der französischen Einwanderer erzählt, und das französische Turmglockenspiel „Carillon“, welches man aus nächster Nähe bestaunen kann. Der Französische Dom bietet also nicht nur von vorne, sondern auch vor allem von innen und von oben einen sehenswerten Anblick.

Nicht nur der Französische Dom sorgt jedoch dafür, dass der Gendarmenmarkt einer der schönsten Plätze Berlins ist.

  • Französischer Dom  Gendarmenmarkt 7, Mitte, November–Februar täglich 11–16 Uhr, letzter Aufstieg 15.30 Uhr, ggf. abweichende Öffnungszeiten an Feiertagen, Tickets 6,50 Euro, erm. 4,50 Euro, mehr Infos hier

Die Zitadelle ist ein guter Ausflugsort in Spandau

Der Juliusturm der Zitadelle Spandau ist das älteste Gebäude Berlins. Foto: Imago/ Schöning

In Spandau findet man das älteste Gebäude Berlins: die Zitadelle. Hier hat man Aussicht, Kultur und Geschichte zugleich. Größtenteils im 16. Jahrhundert gebaut, sind Teile der Bauanlage, wie beispielsweise der Juliusturm, bereits seit dem 13. Jahrhundert erhalten. Kein Wunder also, dass die Spandauer ihn als ihr Wahrzeichen gekürt haben. 

Von dem 34,6 Meter hohen Turm mit der mehrere Meter dicken Mauer kann man über Spandau und die Havel, bei gutem Wetter sogar bis in die Innenstadt schauen. Ansonsten bietet die von einem Wassergraben umgebene Festung auch Führungen in ihrem Fledermauskeller und wechselnde Kunstausstellungen. Weitere Infos zur Zitadelle gibt es hier.

Von der Zitadelle aus kann man hervorragend einen der schönen Spaziergänge in Spandau antreten, die wir euch hier vorstellen.

  • Zitadelle Spandau  Am Juliusturm 64, Spandau, tägl. 10–17 Uhr, Do 13–20 Uhr, Eintritt 4,50 Euro, erm. 2,50 Euro, mehr Infos hier

Erhöhte Aussicht auf der Zionskirche im Prenzlauer Berg

Vom Turm der Zionskirche aus hat man ungehinderte Sicht auf große Teile Berlins. Foto: Imago/Christian Thiel

Die Ende des 19. Jahrhunderts gebaute Zionskirche in Prenzlauer Berg ist ein Ort, dessen Geschichte eng verknüpft mit dem Widerstand ist: So arbeitete hier einst Pastor Dietrich Bonhoeffer, der aktiv gegen das NS-Regime ankämpfte, und zu DDR-Zeiten trafen sich hier Regimegegner und Oppositionelle. 

Heute kann man nach den nur 104 Stufen auf einer Wendeltreppe die Aussicht vom Turm bewundern. Durch die erhöhte Lage der Kirche auf dem Weinberg kann man über den Prenzlauer Berg hinaus bis nach Charlottenburg, Neukölln und Schöneberg sehen. 

Eine ideale Aussichtsplattform für alle, die Warteschlangen und hohe Preise vermeiden wollen: Den Blick von 67 Metern Höhe kann man bereits gegen eine Spende von nur einem Euro genießen.

  • Zionskirche Zionskirchplatz, Prenzlauer Berg, So 12-18 Uhr, Eintritt 1 Euro, online

Aussicht mit Ausschank: Klunkerkranich

Aussicht auf Neukölln: In den wärmeren Monaten ist der Klunkerkranich geöffnet. Foto: Imago/Tagesspiegel/Doris Spiekermann-Klaas

Der Klunkerkranich auf dem Dach der Neukölln Arcaden erfreut sich seit 2013 großer Beliebtheit. Der Kulturdachgarten ist Bar, Biergarten, Open-Air-Location und Marktplatz zugleich und bietet zudem einen der schönsten Ausblicke über Neukölln.

  • Klunkerkranich Karl-Marx-Straße 66, Neukölln, Winterpause bis März, weitere Infos, Programm und Events online

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