Die U-Bahnlinie U2 gehört mit etwa 20,7 Kilometern und 29 Stationen, zu den längeren Linien in Berlin. In Sachen Stationen ist nur die U5 mit 40 Stopps länger. Zu erkennen ist die U2 an ihrer rötlich-orangenen Farbe im Liniennetz und den gleichfarbigen Schildern, die auf die U2 hinweisen.
Sie beginnt im nordöstlichen Ortsteil Pankow, führt über das östliche Zentrum mit Alexanderplatz über den alten Stadtkern am Potsdamer Platz bis zum westlichen Zentrum mit Wittenbergplatz und Bahnhof Zoo und endet schließlich in Ruhleben. Wir zeigen euch die gesamte Linie U2 Station für Station. Tipps für Touristen und Berlin-Erkunder gibt es gratis dazu.
Pankow

Im nördlichen Osten Berlins befindet sich der Start- bzw. Endpunkt der U-Bahnlinie U2. Neben der U2 halten am Bahnhof Pankow die S-Bahnlinien S8, S85 und S2. Außerdem stehen am Bahnhof circa 408 Stellplätze für Fahrräder zur Verfügung, davon 300 Stellplätze in einer doppelstöckigen Anlage. Pankow ist ein interessanter Ortsteil Berlins, in dem es viel zu bewundern gibt. Diese 12 Tipps für Pankow sind besonders spannend.
Vinetastraße
Etwa eineinhalb Minuten dauert die Fahrt von der Endstation in Pankow bis zur Haltestelle Vinetstraße, die bis 1993 Pankow (Vinetastraße) hieß. 70 Jahre lang bildete die Vinetastraße die Endstation der U2, bis im Jahr 2000 eine weitere Station hinzukam. Besonders an diesen Bahnhof ist die Skulptur „Der Schreitende“ des Bildhauers Rolf Biebl. Die lebensgroße Figur eines Mannes mit Sonnenbrille und Krawatte ist schon eine recht ungewöhnliche Statue, doch im Vergleich zur eher tristen Gestaltung des Bahnhofs ein echter Hingucker.
Schönhauser Allee
Der Bahnhof der U-Bahn an der Schönhauser Allee befindet sich in Hochbahnlage und wurde 1913 in Betrieb genommen. Ehemalig hieß die Station Nordring und wurde erst 1936 in Schönhauser Allee umbenannt. An der Schönhauser Allee fährt auch S-Bahn, wo beispielsweise die Ring-Bahn oder die S8 verkehren. Zudem befinden sich unweit des S- und U-Bahnhofs die Schönhauser Allee Arcaden, sowie die Max-Schmeling-Halle, in der regelmäßig Konzerte und Sportevents stattfinden.
Eberswalder Straße
Der von Alfred Grenander gebaute Bahnhof, gehört wohl zu den schönsten seiner Bauten. Errichtet wurde der U-Bahnhof Eberswalder Straße zwischen 1911 und 1913. Er wirkt, als hätte sich jemand viele Gedanken über das Design und die im Bahnhof enthaltene Symmetrie gemacht. Außerdem besticht er mit seinen einfachen, klaren Formen, die trotzdem elegant wirken. Auch typisch für einen von Grenander gebauten Bahnhof ist die wohlüberlegte Anordnung der Lampen im Raum.
In der Nähe zum U-Bahnhof Eberswalder Straße befindet sich der viel besuchte und von vielen Berlinern geliebte Mauerpark sowie eine ehemalige Brauerei, die Kulturbrauerei, in der sich heute ein Kino, Clubs und vieles mehr befinden. Die Station ist ein Tor zur Stadt, von der Kastanienallee bis zum Herzen des gentrifizierten Prenzlauer Berges,.
Senefelderplatz
Die U-Bahnstation Senefelderplatz befindet sich unter dem gleichnamigen Platz im Ortsteil Prenzlauer Berg. In Betrieb genommen wurde der Bahnhof am 27. Juli 1913 im Zusammenhang mit der Streckenöffnung zwischen Alexanderplatz und Nordring. Da der Bahnhof im Vergleich zu anderen Bahnhöfen der Linie U2 weniger Fahrgäste aufweist, entschied sich die BVG in Abstimmung mit dem Berliner Senat und Behindertenverbänden erst 2010 dazu, einen Aufzug zum Bahnsteig einzubauen.
Rosa-Luxemburg-Platz
Genau wie der Bahnhof Senefelderstraße wurde auch die Station Rosa-Luxemburg-Platz 1913 im Zuge der Streckenöffnung zwischen Alexanderplatz und Nordring eröffnet und in Betrieb genommen. Anders als der Senefelderplatz besitzt dieser Bahnhof jedoch keinen Fahrstuhl und ist somit nicht barrierefrei. Benannt ist der naheliegende Platz sowie die Station nach der Marxistin Rosa Luxemburg, die Berlin geprägt und Geschichte geschrieben hat. In fußläufiger Nähe zur U-Bahnstation befinden sich die Volksbühne und das Kino Babylon.
Alexanderplatz
Der in Mitte gelegene U-Bahnhof Alexanderplatz ist der größte U-Bahnhof der Berliner Untergrundbahn. Eröffnet wurde er im Jahr 1913 und vereint seitdem drei U-Bahnlinien sowie den Regional-, S-Bahn-, Straßenbahn- und Busverkehr. Mit täglich 152.000 Reisenden und Besuchern war er 2019 einer der zwanzig meist frequentierten Stationen im Netz der Deutschen Bahn.
Gestaltet wurde dieser Bahnhof, wie die auf der U2 folgenden Bahnhöfe Klosterstraße, Märkisches Museum und Spittelmarkt, vom schwedischen Architekten Alfred Grenander. Die Bahnsteige der U2 und der U8 sind zudem durch eine Ladenpassage über den Bahnhof der U5 miteinander verbunden.
Durch seine zentrale Lage im Berliner Liniennetz und der Nähe zum Berliner Fernsehturm, dem Einkaufszentrum Alexa, der Museumsinsel, dem Nikolaiviertel und dem Roten Rathaus ist er zudem ein beliebter Touristenpunkt.
Klosterstraße
Die nächste Station in Richtung Ruhleben ist der U-Bahnhof Klosterstraße, der seinerseits etwa zehn Minuten zu Fuß vom Fernsehturm entfernt ist. Besonders auffällig an diesem Bahnhof sind die nietenbesetzten Stahlsäulen sowie die eigenartig orange, schummrige Beleuchtung, die durch an der Decke hängende Glühbirnen erzeugt wird.
Im südlichen Eingangsbereich schmücken zudem bunte babylonische Palmen die Wand. Sie sind denen im Palast von König Nebukadnezar ll. von Babylon nachempfunden. Die gleichen Fliesen finden sich am Nachbau des Ischtartors im Pergamonmuseum. Außerdem steht der Bahnhof seit 1975 unter Denkmalschutz.
Märkisches Museum
1913 wurde der heutige U-Bahnhof unter dem Namen Inselbrücke eröffnet und erhielt erst zweiundzwanzig Jahre später, im Jahr 1935, seinen heutigen Namen. Wer den Bahnhof mit der rund gewölbten Decke, den kleinen gebrannten Fliesen in grün, weiß, dunkel- und hellgrau gestaltet hat? Alfred Grenander natürlich. 1998 hätte er jedoch beinahe das Aussehen verloren, das Grenander ihm Jahre zuvor verpasst hatte.
Als der Bahnhof eine Grundsanierung dringend nötig hatte, schlugen die Bauleiter 1998 ohne Zustimmung der Denkmalschutzbehörde die Fliesen kurzerhand ab. Nachdem das Kind schon in den Brunnen gefallen war und die alten Fliesen höchstens noch als Mosaiksteine benutzbar waren, einigte man sich darauf, den U-Bahnhof denkmalgerecht zu sanieren und alle Fliesen originalgetreu nachzubrennen.
Spittelmarkt
Der in Mitte an der Spree gelegene Bahnhof Spittelmarkt wurde am 1. Oktober 1908 in Betrieb genommen und ebenfalls von Alfred Grenander gestaltet. Ist man sich dieser Tatsache bewusst, kann man eine gewisse Ähnlichkeit zum in Charlottenburg liegenden U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz erkennen. Fast die gleichen, girlandenartig geschwungenen Linien prägen die Decke und helle, gebrannte Fliesen verkleiden die Wände.
Doch eines ist besonders bemerkenswert im U-Bahnhof Spittelmarkt: nämlich die Fenstergalerie aus Rundbögen in Richtung des Spreekanals, durch die Tageslicht fällt. Zusammen mit den Gittern vor den Fenstern werden so Muster auf den Bahnsteig gezeichnet. Da die meisten U-Bahnhöfe unter der Erde liegen, wird der Bahnhof Spittelmarkt hierdurch zu einer ganz besonderen Station an der U2.
Hausvogteiplatz
Die Station Hausvogteiplatz liegt unweit des Gendarmenmarkts und dem Auswärtigen Amt. Möchte man den Gendarmenmarkt besuchen, kann man wahlweise auch an der Haltestelle Stadtmitte, die ebenfalls an der U2 liegt, aussteigen. Wie so viele auf der Linie U2 liegenden Bahnhöfe, stammt auch der Bahnhof Hausvogteiplatz aus der Feder von Alfred Grenander. Eröffnet wurde die Station genau wie der anliegender Bahnhof Spittelmarkt am 1. Oktober des Jahres 1908.
Stadtmitte
Die Station Stadtmitte ist ein weiterer Bahnhof, der von Alfred Greander entworfen wurde. Zumindest der Bahnsteig der heutigen Linie U2 wurde am 1. Oktober 1908 in Betrieb genommen. Erst am 30. Januar 1923 kam dann der Bahnsteig der U6 hinzu.
Vielen Berlinerinnen wird die Station Stadtmitte wohl wegen ihres unerfreulichen Umsteigewegs im Gedächtnis geblieben sein. Die beiden Bahnsteige sind nämlich mit einem 160 Meter langen Verbindungstunnel für Fußgänger verbunden, der im Volksmund scherzhaft als Mäusetunnel bezeichnet wird. Hier wird ein schnelles Umsteigen etwas schwieriger als anderswo.
Mohrenstraße
Der U-Bahnhof an der gleichnamigen Mohrenstraße gehört mit seinem Namen wohl zu einem prominenten Beispiel umstrittener Straßennamen in Berlin. Der Begriff „Mohr“ ist die älteste deutsche Bezeichnung für Schwarze Menschen und soll geändert werden, da es eine rassistische Bezeichnung für Schwarze ist.
Im Juli 2020 kündigte die BVG an den U-Bahnhof Mohrenstraße in Glinkastraße umzubenennen. Die Suche nach dem zukünftigen Namensgeber für die Mohrenstraße löste jedoch eine öffentliche Kontroverse aus. Wie es mit dem Namen des Bahnhofs in Mitte weitergeht, weiß wohl niemand so recht.
Potsdamer Platz
Der Potsdamer Platz, der dieser Station der U2 seinen Namen gibt, hat eine lange Geschichte und ist einer der vielen touristischen Knotenpunkte Berlins. Doch der Potsdamer Platz ist besser als sein Ruf. Regelmäßig findet hier die Berlinale statt und auch für Shopping-Begeisterte ist in Form der Mall of Berlin und der Potsdamer Platz Arcaden gesorgt.
Früher hieß der Bahnhof übrigens Leipziger Platz, er wurde erst 1923 in Potsdamer Platz umbenannt, wie er bis heute heißt. Am Potsdamer Platz kann man glatt eine Zeitreise machen, denn von einem vornehmen Ort im Herzen der Stadt bis hin zu einer Trümmerruine hatte der Potsdamer Platz schon viele Gesichter. Die Potsdamer Straße, die durch den Platz hindurchführt, ist ebenfalls eine geschichtsträchtige Straße auf der man viel entdecken kann.
Mendelssohn-Bartholdy-Park
Namensgebend für die im Tiergarten gelegene U-Bahnstation ist der 1809 in Hamburg geborene Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy. Was wäre da passender, als dass die Philharmonie Berlin in unmittelbarer Nähe zur U-Bahn Station gelegen ist. Ursprünglich wurde die Station 1902 als zweitjüngste Station des Kleinprofil-U-Bahn-Netzes eröffnet. Nach der Wiedervereinigung ging sie schließlich am 2. Oktober 1998 als 169. Station des zusammengeführten Berliner U-Bahn-Netzes in Betrieb.
Gleisdreieck
In der Nähe des U-Bahnhofes Gleisdreieck ist wohl der Park am Gleisdreieck am berühmtesten. Doch auch das Technik-Museum, das sich ideal für einen Familienausflug eignet, ist in etwa fünf Minuten Gehzeit zu erreichen. Seinen Namen erhielt die Station übrigens auf Grund der sich auf zwei Ebenen kreuzenden U-Bahnlinien U1, U2 und U3, wodurch ein Dreieck aus Gleisen entstand.
Bülowstraße
Am 11. März 1902 eröffnete dieser Hochbahnhof der Berliner U-Bahnlinie U2. Das Besondere an der Haltestelle Bülowstraße ist, dass die Station auf voller Länge der beiden Seitenbahnsteige überdacht ist. Wie auch die namensgleiche anliegende Straße wurde der U-Bahnhof nach dem preußischen General der Befreiungskriege und Komponisten von Kirchenmusik Friedrich Wilhelm Bülow von Dennewitz benannt. Der Bahnhof verfügt außerdem über zwei Aufzüge, die zu jedem der zwei Seitenbahnsteige führen und gilt somit als barrierefrei.
Nollendorfplatz
Erblickt man den U-Bahnhof Nollendorfplatz, so fällt bereits von Ferne die majestätische Kuppel auf, die über der Kreuzung thront. Mit ihren geraden und geschwungenen Linien, könnte man denken, sie stamme aus der Feder von Alfred Grenander, doch der schwedische Architekt hat nur die Eingangshalle des Bahnhofs entworfen. Nachts wird die Kuppel in Regenbogenfarben beleuchtet – denn die Station ist das Tor in Berlins queeren Kiez, in dem es vor allem diverse Schwulenläden gibt.
Die Station Nollendorfplatz ist überdies der einzige Bahnhof, an dem alle vier U-Bahn-Linien der Kleinprofilbahnen halten. Im oberen Teil mit der Kuppelkonstruktion halten die Züge der U2. Auf dem zweigeschossigen unterirdischen Bahnhof die Linien U1, U3 und U4. Vom Nollendorfplatz aus starten übrigens auch Touren durch Berlins berühmten Regenbogenkiez.
Wittenbergplatz
Fast so viele Bahnen wie am Nollendorfplatz halten auch am Wittenbergplatz, denn an dieser Haltestelle halten auf fünf nebeneinanderliegende Gleise die Linien U1, U2 und U3. Zu erreichen sind die verschiedenen Gleise über eine oberirdische Empfangshalle, die als Meisterwerk Alfred Grenanders gilt. Der Bahnhof dient zudem als Beispiel für einen Grenander-Bau, bei dem sich unterschiedliche Baustile miteinander vermischen. Der Bahnhof ist klar neoklassizistisch, enthält aber auch Elemente des Jugendstil.
Vor der Station Wittenbergplatz erstreckt sich die Tauentzienstraße, die in den Breitscheidplatz und schließlich in den Kurfürstendamm, mit seinem vielfältigen Shopping Angebot übergeht. Vor einem der vielen Ausgänge des Bahnhofs steht zudem das um 1905 geplante historische Kaufhaus KaDeWe, das Kaufhaus des Westens.
Zoologischer Garten
Der Zoologische Garten gilt als einer der wichtigsten Bahnhöfe in Berlin, da er Umsteigepunkt zwischen S-Bahn, U-Bahn, Regional-Express-, Regionalbahn-Zügen und dem Bus-Verkehr auf dem Hardenbergplatz ist. Zudem war er während der deutschen und Berliner Teilung ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt des Personenfernverkehrts im westlichen Teil der Stadt.
In der Nähe der U-Bahn Station Zoologischer Garten liegen der Zoo Berlin mit seinen süßen und zuweilen berühmten Zoo-Tieren, die Kinos Zoo Palast, Delphi Lux und der Delphi Filmpalast sowie das Bikini Berlin. Anhand des Areals um den Zoologischen Garten lassen sich die Veränderungen der City West Berlins ablesen.
Ernst-Reuter-Platz
Ursprünglich wurde der U-Bahnhof Ernst-Reuter-Platz am 14. Dezember 1902 als U-Bahnhof Knie im Ortsteil Charlottenburg eröffnet. Seit Oktober 1953 trägt er jedoch, wie der darüberliegende Platz, den Namen des vier Tage zuvor verstorbenen ehemaligen regierenden Bürgermeisters Ernst Reuter. Ähnlich zum Zoologischen Garten ist auch der Ernst-Reuter-Platz ein Verkehrsknotenpunkt, hier jedoch mehr für Autos als den Öffentlichen Nahverkehr.
Zudem ist er ein von Studenten hoch frequentierter Bahnhof, da sowohl die Universität der Künste als auch die Technische Universität in der Nähe des Bahnhofs liegen. Die Haltestelle Ernst-Reuter-Platz diente außerdem als Vorbild beim Bau der U-Bahnstation Viktoria in Athen.
Deutsche Oper
Die Haltestelle deutet es an, direkt am U-Bahnhof ist die Deutsche Oper gelegen, in der jährlich rund 270.000 Besucher*innen die Vorstellungen des Hauses besuchen. Eröffnet wurde die Station am größten der drei Opernhäuser Berlins am 14. Mai 1906 unter dem Namen Bismarckstraße. Nach mehreren Umbenennungen erhielt der U-Bahnhof schließlich am 22. September 1961 seinen heutigen Namen. Das Bild der Umgebung des Bahnhofs und der Deutschen Oper wird von der modernen Skulptur des Bildhauers Hans Uhlmann ergänzt.
Bismarckstraße
Glaubt man einigen Google-Bewertungen des U-Bahnhofs Bismarckstraße, so hat der Umsteigebahnhof der Linien U2 und U7 ein großes Problem mit Cracknutten und gefährlichen Ratten. Seit 2013 wird der Bahnhof einer umfangreichen Grundinstandsetzung unterzogen, die voraussichtlich noch bis 2022 andauern wird. Erstmals ging die Haltestelle am 28. April 1978 in Betrieb.
Die ursprüngliche Gestaltung der beiden Bahnsteige plante übrigens der deutsche Architekt Rainer G. Rümmler, dessen schönste Werke wir euch hier zeigen. Neben der Shopping Meile der Wilmersdorfer Straße und den dazugehörigen Arkaden ist zudem die Kantstraße nicht weit, die mit außergewöhnlichen Geschäften lockt.
Sophie-Charlotte-Platz
Genau wie viele an der U2 gelegenen Bahnhöfe, wurde auch der Sophie-Charlotte-Platz von Alfred Grenander gestaltet. Beeinflusst wurde Alfred Grenander, wie bei vielen seiner frühen Werke, vom Jugendstil. Am Sophie-Charlotte-Platz lässt sich der Jugendstil an den geschwungenen Linien der Decke ablesen. Seit den 1980er Jahren schmücken außerdem 26 großflächige Gemälde, die den U-Bahn-Betrieb um 1900 abbilden, die Wände der Bahnsteige des Sophie-Charlotte-Platzes.
Nahe des U-Bahnhofes liegt der Lietztenseepark mit dem namensgebenden Lietzensee. Der Park lädt zu einer ausführlichen Joggingrunde ein und im Kiez rum den Lietzensee gibt es viel zu entdecken.
Kaiserdamm
Ebenfalls an der U2 gelegen ist die Station Kaiserdamm, von der aus man in kürzester Zeit am Internationales Congress Centrum (ICC), der Messe Berlin und am Zentralen Omnisbusbahnhof (ZOB) ist. Außerdem ist man in unter fünf Minuten an der S-Bahn-Station Messe Nord/ICC von der aus die Ringbahn verkehrt. Eröffnet wurde die U-Bahn Station am 29. März 1908.
Theodor-Heuss-Platz
Benannt nach dem ersten deutschen Bundespräsidenten Theodor Heuss, wurde diese U-Bahn Station im März 1908 unter dem Namen Reichskanzlerplatz eröffnet. Neben der U-Bahnlinie U2 halten am Theodor-Heuss-Platz viele Bus-Linien. Unweit der U-Bahn Station befindet sich das rbb-Fernsehstudio sowie das Haus des Rundfunks. Auf dem Theodor-Heuss-Platz brennt zudem ein Denkmal für die Opfer von Flucht und Vertreibung, die „Ewige Flamme“.
Neu-Westend
Nach dem vielbesuchten Theodor-Heuss-Platz, hält die U2 in Neu-Westend. Diese Station ist am Steubenplatz in der Kantstraße gelegen. Eröffnet wurde sie am 20. Mai 1922, wobei sie jedoch bereits einige Jahre zuvor zwischen 1908–1913 baulich vorbereitet worden war. In der Kantstraße und in Westend kann man übrigens auch bequem shoppen gehen, wenn man schon einmal hier ist. Diese tollen Geschäfte sind rund um die Reichsstraße gelegen.
Olympiastadion
Die Station gibt selbst ja schon an, wo sie sich befindet. Richtig, nämlich am Berliner Olympiastadion, das 1936 erbaut wurde und seitdem jährlich rund 300.000 Besucher aus aller Welt anlockt. Im Laufe der Zeit und der Geschichte hat es einen ganz schönen Wandel durchlebt. Heutzutage ist es hauptsächlich die Heimspielstätte des Fußballvereins Hertha BSC, der ebenfalls der Hauptnutzer des Stadions ist. Gelegentlich wird es auch für Konzerte oder das zweitägige Musikfestival Lollapalooza genutzt.
Ruhleben
Die Station Ruhleben bildet das Ende der U-Bahnlinie U2. Ist man erst einmal in Ruhleben angekommen, befindet man sich schon fast in Spandau. Spandau gehört für viele Berliner zwar nicht mehr wirklich zur Stadt, doch der im Westen gelegene Bezirk kann auch ganz schön sein. Diese 12 Orte in Spandau sind sehenswert.
Weitere U-Bahn-Linien
- Die U1 – Über die Oberbaumbrücke bis nach Charlottenburg
- Die U3 – Berlin auf ganzer Linie: Vom Villenviertel ins Szene-Zentrum
- Die U4 – Nollendorfplatz bis Innsbrucker Platz: Berlins kürzeste Linie
- Die U5 – Hönow bis Hauptbahnhof: Aus der Platte ins politische Zentrum
- Die U6 – Alt-Tegel bis Alt-Mariendorf: Von Nord nach Süd durch Berlin
- Die U7 – Untergrund-Rekordstrecke von Spandau nach Rudow
- Die U8 – Hauptschlagader zwischen Wittenau und Hermannstraße
- Die U9 – Pfeilschnell durch das Herz des Westens
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