Mehr als 2.500 Parks und Gärten gibt es in Berlin. Sie machen die Stadt zu einer grünen Metropole. In den Grünanlagen in allen Bezirken tummeln sich wilde Tiere, wachsen besondere Pflanzen und treffen sich Menschen, um zu entspannen, Kunst und Kultur zu kreieren und zu erleben, oder um einfach nur die Seele baumeln zu lassen. Wir stellen die schönsten Parks und Gärten vor, die das Leben in Berlin so lebenswert machen.
Exotische Fauna entdecken im Botanischen Garten in Lichterfelde
Neben Workshops für kleine Gartenfreunde und Kindergeburtstagen finden im Botanischen Garten regelmäßig Führungen statt, die thematisch perfekt auf Kinder zugeschnitten sind. Woher kommt die Schokolade? Wie sieht ein Gummibaum aus? Welche Pflanze kann sich am schnellsten bewegen? Fragen, die selbst Erwachsene interessieren dürften. Beim Streifzug durch das Botanische Museum gibt es ebenfalls viel zu entdecken, etwa fliegende und schwimmende Pflanzen. Ein Tagesticket kostet 6 Euro, ermäßigt 3 Euro. Geöffnet ist täglich zwischen 9 und 20 Uhr. Die Gewächshäuser schließen bereits um 18.30 Uhr. Übrigens: Viele verorten den Botanischen Garten in Dahlem – ob das tatsächlich stimmt, und was man sonst wissen muss.
Grünanlage mit Aussicht: der Volkspark Prenzlauer Berg
Zu den schönsten Parks in Berlin gehört der Volkspark Prenzlauer Berg. Der größte Park Prenzlauer Bergs ist umgeben von Häusern, die die meisten wohl eher nicht mit dem Viertel verbinden: Einfamilienhäuser und Plattenbauten rahmen den Park im Osten des Stadtteils ein. Highlight ist der etwa 90 Meter hohe Hügel, der, die die meisten Erhebungen in Berlin, aus Trümmern entstanden ist. Im Winter fahren hier Kinder hier Schlitten, im Sommer vergnügen sie sich auf dem Abenteuerspielplatz. Wir haben euch alles Wissenswerte für den nächsten Besuch im Volkspark Prenzlauer Berg zusammengefasst.
Besondere Vogelarten im Botanischen Volkspark in Blankenfelde
Aus einem 1909 vom Stadtgartendirektor Albert Brodersen angelegten Schulgarten entwickelte sich eine Botanische Anlage mit Wasser- und Steingärten, Staudenbeeten und altem Baumbestand. Rund 6.000, teilweise bedrohte Pflanzenarten wuchern auf der unter Denkmalschutz stehenden Anlage. Hauptattraktion ist die Blüte der „Königin der Nacht“, die hier in der Dunkelheit zwischen Ende Juni und Anfang September blüht. Wer nicht nur pflanzen-, sondern auch tieraffin ist, wird sich freuen, dass sich im Botanischen Volkspark Blankenfelde auch diverse besondere Vogelarten beobachten lassen. Was ihr sonst noch zum Botanischen Volkspark Blankenfelde wissen solltet, haben wir euch hier zusammengefasst.
Immer einen Ausflug wert: der Britzer Garten
Das einstige mit einem See versehene Gelände der Berliner Bundesgartenschau von 1985 hat sich zu einem veritablen Park gemausert. Vor allem Eltern von Kleinkindern schätzen es sehr, dass im Britzer Garten weder Fahrradfahren erlaubt ist noch Hunde ausgeführt werden dürfen. So kann der Nachwuchs ungestört auf den top gepflegten, saftig-grünen Wiesen tollen und auf den Wegen gefahrlos verträumt die Blumenmeere betrachten. Außerdem lockt eine riesige Spiellandschaft mit – im Sommer – Wasserspielanlage und einem Lehmdorf. Schafe, Ziegen und Esel grasen auf Weiden und im Freilandlabor kommen kleine Naturforscher:innen auf ihre Kosten. Erwachsene zahlen 3 Euro, Kinder 1,50 Euro. Die Kleinsten, bis 5 Jahre, haben freien Eintritt. Was ihr sonst noch für euren Ausflug in den Britzer Garten wissen müsst.
Schöner Park im Osten Berlins: der Bürgerpark Marzahn
Der Bürgerpark Marzahn bildet den grünen Mittelpunkt des Wohngebietes. Er ist nicht nur einer der größten Parks von Marzahn-Hellersdorf, sondern wahrscheinlich auch der schönste. Eingebettet zwischen den Silhouetten der Häuserzeilen, ist der Park eine gelungene Mischung aus Parklandschaft, Freizeit- und Erholungsstätte. Die beiden Teiche, zwei großzügige Liegewiesen, ein Kinderspielplatz, großzügige Busch- und Baumflächen, Beetflächen, das Kinderbad Platsch sowie ein schön gestaltetes Klinker-Blumenrondell bilden ein harmonisches Miteinander im Park. Wenn ihr einen Kurzausflug in den Bürgerpark Marzahn unternehmen wollt, verraten wir euch hier das Wichtigste.
Parks in Berlin: Der Bürgerpark Pankow ist auch bei Familien beliebt
Das Wahrzeichen des Bürgerparks Pankow ist das eindrucksvolle Eingangsportal. Auf der großen Wiese ist die friedliche Koexistenz der diversen Pankower Lebensentwürfe zu besichtigen. Die Bergziegen im Gehege können auch mit zwei künstlichen Hügeln prima leben. Und beim liebevoll bewirtschafteten Café Rosenstein mittendrin müssen sie einen begabten Kreidezeichner für ihre Menütafeln haben. Hier nennen wir euch noch mehr Gründe, wieso der Bürgerpark Pankow, zwischen Rosengarten und Kinderbauernhof Pinke Panke, immer eine Reise wert ist.
Interessante Vogel- und Pflanzenarten im Freizeitpark Marienfelde
Dass der hügelige Freizeitpark Marienfelde früher mal eine Müllkippe war, davon ist heute nichts mehr zu sehen. Beliebt ist das Gelände vor allem bei Skatern und Bikern – dank der großen Skate-Anlage im nördlichen Teil. Und wegen der Gipfel, die es zu erklimmen gilt – die höchste Erhebung misst immerhin 75 Meter. Im Naturschutzpark können Besucher:innen zahlreiche seltene, teils sogar gefährdete Tiere und Pflanzen hautnah erleben. Beispiele sind der Moorfrosch, die Knoblauchkröte und die Zauneidechse. Außerdem leben hier mehr als 40 Brutvogelarten wie Pirol, Nachtigall, Teichrohrsänger, Turmfalke und Neuntöter. Mehr Informationen zum Freizeitpark Marienfelde haben wir euch hier zusammengefasst.
Spazieren und sonnen im Fritz-Schloss-Park in Moabit
Nur 15 Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt liegt der Fritz-Schloss-Park im Sportpark Poststadion. Interessanterweise ist er sogar den meisten Mitte-Bewohner:innen unbekannt. Und das, obwohl er reichlich Platz für spontane Entspannung vom innerstädtischen Verkehrs- und Baulärm bietet. Es gibt Liegewiesen zum Relaxen und Sonnen, Familien können sich über drei Spielplätze, einen Fußballplatz und eine Minigolfanlage freuen. Im oberen, hügeligen Teil des Parks befinden sich ein 1.000 Meter langer Rundweg für Läufer:innen und diverse Fitnessgeräte für sportliche Übungen im Freien. Das gesamte Gelände ist von vier Seiten zu erreichen. Wer jedoch direkt zum Fritz-Schloss-Park möchte, sollte die Eingänge an der Seydlitz- oder Rathenower Straße ansteuern. Was der Fritz-Schloss-Park in Moabit sonst noch zu bieten hat, erfahrt ihr hier.
Einmal um die Welt in den Gärten der Welt in Marzahn
Schöne Parks in Berlin gibt es viele – Die Gärten der Welt Berlin jedoch schicken Besucher:innen auf eine gärtnerische und geschichtliche Reise nach Bali, Japan, China, Korea, in den Orient und nach Europa. Während Eltern die asiatische Gartenbaukunst bewundern oder im italienischen Renaissance-Garten lustwandeln, irren Kinder mit Eis um die Schnute durch das Heckenlabyrinth oder toben auf den Spielplätzen herum. Die ganz mutigen Kleinen versuchen sich an die beiden Riesenschaukeln zu hängen oder erklimmen den angrenzenden, rund 100 Meter hohen Kienberg. Für die IGA Berlin 2017 sind die Gärten der Welt auf 43 Hektar gewachsen. Was die multikulturelle Parkanlage sonst noch zu bieten hat? Wir haben euch alles Wichtige zu den Gärten der Welt zusammengefasst.
Parks in Berlin: Im Görlitzer Park in Kreuzberg ist immer was los
Nein, der Görlitzer Park wird von Berliner:innen nicht selbstverständlich zu den schönsten der Stadt gezählt. Zuerst einmal, weil sich viele nachts wegen des Drogenhandels nicht unbedingt sicher fühlen. Ist ein gutes Argument. Dann, weil trotz Streuobstwiese und kegelförmiger Vertiefung andere Parks doch mehr können. Aber der „Görli“ gehört sicher auf den zweiten Blick zu Berlins schönsten Parkanlagen und ist trotz der Kontroversen irgendwie das grüne Wohnzimmer von Kreuzberg. Hier könnt ihr alles Wichtige zum Görlitzer Park nachlesen.
Berlins größte und älteste Parkanlage: der Großer Tiergarten in Mitte
New York hat den Central Park, London den Hyde Park, Berlin den Tiergarten. Der Tiergarten hat sogar gleich einem ganzen Bezirk seinen Namen gegeben. Darüber hinaus geht es dem Großen Tiergarten – der Kleine grünt drüben in Moabit – wie dem Ku’damm: Man kennt ihn oder meint ihn zu kennen. Und doch gibt es immer etwas zu entdecken. Beispielsweise lassen sich in dem rund 210 Hektar großen Park viele wilde Tiere beobachten. Immer noch neugierig? Was es sonst noch zur ältesten Parkanlage Berlins zu sagen gibt.
Sonnige Tage in der Hasenheide in Neukölln
Ein schöner Park in Berlin – Jahrzehntelang war die Grünanlage Hasenheide mit einem Schmuddel-Image behaftet, verschrien als vermeintlicher Proleten-Treffpunkt, dazu Cannabis-Dealer, die hier ihren Geschäften nachgingen, und mittendrin die kreischbunten Maientage – die jedoch 2022 zum letzten Mal den Park belebten. Ab jetzt herrscht wieder rund ums Jahr Ruhe in der Hasenheide. Ohnehin: Seit ein paar Jahren haben sich der Park und das Publikum verändert. Seit der Görlitzer Park der Hasenheide in Sachen Drogenverkauf den Rang abgelaufen hat und Neukölln zum Szenebezirk avancierte, hat sich der 50 Hektar große Park zum grünen Magneten gemausert. Gerade im Vergleich zur windigen Ebene des angrenzenden Tempelhofer Felds bietet der Park jede Menge baumbeschattete Plätzchen inmitten von riesigen Liegewiesen. Die eignen sich vortrefflich zum Dösen in der Sonne, zum Frisbee- oder Federballspielen. Was ihr sonst noch über den Volkspark Hasenheide wissen müsst? Hier entlang.
Schöner Park in Gesundbrunnen: der Humboldthain
Sobald die Sonne sich im Wedding blicken lässt, wird der Humboldthain, Berlins zweitältester Volkspark aus dem Jahr 1869, zum Treffpunkt. Die türkische Großfamilie picknickt hier neben der Studentengruppe, und unter Wasserpfeife rauchenden Jugendlichen entdeckt man den ein oder anderen zugezogenen Hipster. Das Sommerbad Humboldthain zieht besonders junge Besucher:innen an, während Yoga-Fans auf der großen Wiese in der Parkmitte Platz für ihren Sonnengruß finden und Romantiker:innen sich etwas entfernt vom Trubel über einen idyllischen Parkteil mit Rosengarten, Brunnen und Skulpturen freuen. Mehr zum Volkspark Humboldthain, zu tolle Aussichten und einem kleinen Waldspaziergang, lest ihr hier.
In die Sterne schauen: auf dem Insulaner in Schöneberg
Ein Berliner Trümmerberg, dem man seine Herkunft nicht ansieht – das ist der Insulaner. 76 Meter hoch ist der grün bewachsene Berg. Den Aufstieg kann man von allen Seiten des Parks wagen. Oben angekommen wartet die Wilhelm-Foerster-Sternwarte, von der aus man bis in die Krater des Mondes gucken kann. Unten auf der Erde ist es aber auch nicht uninteressant: Die parallel zum Prellerweg verlaufende Liegewiese ist zwar die einzige im Park, hat aber eine Minigolfanlage, ein Beachvolleyallfeld und Spielmöglichkeiten für Kinder zu bieten – darunter eine Kletteranlage. Obwohl die Wiese perfekt ist, um sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen, ist sie im Sommer selten voll. Wahrscheinlich ist das Sommerbad gleich auf der anderen Seite des Trümmerbergs zu verlockend.
Parks in Berlin: Der Körnerpark – eine Oase in Neukölln
Wer schöne Parks in Berlin sucht, kommt am Körnerpark nicht vorbei. Der wunderschöne Park liegt nahe der lärmenden, schmutzigen Hermannstraße. Der 2,5 Hektar große Park ähnelt einem barocken Schlosspark. Kleine Wasserläufe, links und rechts der zentralen Grünfläche, Blumengärten, Palmen, eine Orangerie, eine Galerie und ein Café machen den Park zu einer echten Oase für freie Tage. Das Zitronencafé im Orangerie-Gebäude ist nicht nur für den Brunch am Wochenende wärmstens zu empfehlen. Der große, mehrstufige Springbrunnen macht diesen lauschigen Ort perfekt. Mehr Infos für euren Besuch im Körnerpark haben wir euch hier zusammengefasst.
Vielleicht der bekannteste Park in Berlin: der Mauerpark in Prenzlauer Berg
Zugegebenermaßen ist der Mauerpark nicht wirklich ein geeigneter Ort, um zur Ruhe zu kommen. Dennoch, oder vielleicht gerade deshalb, hat die Grünanlage entlang des ehemaligen Grenzstreifens Kultstatus. An schönen Tagen wird der Mauerpark zum Treffpunkt für die ganze Stadt. Outdoor-Kunst, Musiker:innen und weitere Besonderheiten wie der berühmte Flohmarkt und das Karaoke-Amphitheater machen die Atmosphäre im Mauerpark einzigartig. Im Sonnenschein füllen sich die grünen Hänge im 15 Hektar großen Park mit gut gelaunten Menschen, über der Skyline mit Fernsehturm im Hintergrund zeichnen sich wunderschöne Sonnenuntergänge ab. Was man sonst noch über den Mauerpark wissen sollte, erfahrt ihr hier.
Industriegeschichte und Kunst im Naturpark Südgelände in Schöneberg
Der Begriff Naturpark ist ebenso korrekt wie irreführend. Korrekt, weil sich auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs in fünfzig Jahren eine Naturinsel mit seltenen Tieren und Pflanzen gebildet hat, die man teilweise nur auf Stegen betreten darf. Irreführend, weil man eine Art Dschungel mit sagenhafter Tierwelt erwartet, es sich aber nur eine Biene und ein Schmetterling zeigen. Dafür gibt es Industrierelikte: den rostigen Wasserturm (mit Turmfalken), die alte Dampflok, die überwachsenen Gleise. Und Kultur: die Stahlkunst der 80er-Jahre-Gruppe Odius zum Beispiel. Für alle Informationen zum Naturpark Schöneberger Südgelände hier entlang.
Beliebte Grünfläche: Park am Gleisdreieck in Kreuz- und Schöneberg
Der Park am Gleisdreieck befindet sich auf der jahrzehntelang umkämpften Brache zwischen dem Landwehrkanal im Norden und den Yorckbrücken im Süden. Hier ist für jeden etwas dabei: Skater rollen auf perfekt asphaltierten Rennstrecken, Kinder lernen im Naturerfahrungsraum den Geschmack von Holz und Matsch kennen, die Kleingärtner:innen gärtnern und die Liegewiesen laden zum Entspannen ein. Nicht ohne Grund ist der Park am Gleisdreieck eine der beliebtesten Grünflächen der Stadt.
Romantik pur auf der lauschigen Pfaueninsel in der Havel
Mitten in der Havel liegt die circa 67 Hektar große Pfaueninsel. Wunderschön ist sie, sehr gediegen. Die Insel konnte sich ihre preußische Eleganz über die Jahrhunderte erhalten. Schon König Friedrich Wilhelm II. paddelte mit seiner Geliebten über den Fluss. Heute schippert die Fähre „Luise“ zum anderen Ufer. Dort herrscht Romantik pur. Unter schattigen Eichen führt ein Weg vorbei an Herrenhäusern zur Voliere der farbenprächtigen Pfauen. Eines der Schmuckstücke der Insel ist das 1794 erbaute weiße Schloss mit den charakteristischen Türmen. Was es sonst noch auf der Pfaueninsel zu entdecken gibt, was ihr zum Besuch wissen müsst.
Schönes Fleckchen Grün: der Rudolph-Wilde-Park in Schönenberg und Wilmersdorf
Der schöne Rudolph-Wilde-Park erstreckt sich auf ingesamt sieben Hektar zwischen der Schöneberger Martin-Luther-Straße und der Bezirksgrenze von Wilmersdorf. Die Carl-Zuckmayer-Brücke, auf der sich der U-Bahnhof Rathaus Schöneberg befindet sowie der Hirschbrunnen prägen das Bild der schönen Grünanlage. Direkt vor der Brücke liegt der Ententeich, der von Trauerweiden gesäumt wird. Die baumbestandenen Wege werden gerne von Jogger:innen genutzt. Im ganzen Park findet man schattige Plätzchen, es gibt aber auch schöne Liegewiesen zum Sonnen. Hier stellen wir euch den hübschen Rudolph-Wilde-Park genauer vor.
Wie im Märchen: der Schlossgarten Glienicke
Prachtbauten und Lustgärten aus der Schinkelzeit sind in Klein-Glienicke zu einer weitläufigen, romantischen Anlage am Ufer des Jungfernsees gestaltet worden. Ausstellungen zur Geschichte der preußischen Hofgärtner sowie zur Potsdamer Gartenlandschaft befinden sich im Schloß. Die Glienicker Brücke als Grenzübergang vor dem Parktor, auf der Spione ausgetauscht wurden, zählt zu den Symbolen des Kalten Krieges. Im Jahr 1990 wurden das Schloss Glienicke und der zugehörige Park als eines der „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“ in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Mehr über den Glienicker Park, das kleine Stück Italien an der Havel, lest ihr hier.
Parks in Berlin: Rosen und Ruhe im Stadtpark Steglitz
Hinter dem Steglitzer Damm erstreckt sich die grüne Oase des Bezirks, der Stadtpark Steglitz. Der große Hauptweg führt vorbei an einer Liegewiese mit Kirschbäumen, hin zum zentralen Rondell am Springbrunnen. Auf der Freiluftbühne finden im Sommer Konzerte statt, am gegenüberliegenden Rosengarten sitzt man ungestört mit Blick auf das Seerosenbecken. Die leicht hügelige Parklandschaft mit Birken und Magnolienbäumen bietet kleine Nischen zum Entspannen und gemütlichen Beisammensitzen. Viele Bäume spenden ausreichend Schatten. Der Stadtpark Steglitz: Versteckte Teiche und ein Meer aus Rosen – alles Wichtige könnt ihr hier nachlesen.
Sport oder Entspannung auf dem Tempelhofer Feld
Unter den Parks in Berlin ist keiner so groß wie das Tempelhofer Feld. Das ehemalige Flugfeld ist ein Spielplatz für die ganze Stadt, der eine Atmosphäre der Freiheit, Kreativität und Inspiration versprüht. Die Berliner:innen lieben ihr umkämpftes Feld und entwickeln immer neue Ideen. Gemüsebeete, Kiteboarden, Yoga, grillen: Auf dem Tempelhofer Feld trefft ihr die verschiedensten Typen, es erfindet sich auch nicht zuletzt dank ihnen immer wieder neu. Wo früher Rosinenbomber landeten, starten heute Lenkdrachen. Landsurfer wehen mit dem Wind über den Asphalt, Kitesurfer wagen Luftsprünge. Der Park ist mit seiner sechs Kilometer langen Rundstrecke genial für Läufer:innen und Fahrradfahrer:innen. Wer lieber faulenzt, schaut in die Wolken und genießt die Weite. Wer braucht schon einen Garten, wenn er ein ganzes Flugfeld hat? Das Tempelhofer Feld – alles zu Berlins größtem Freiluftspielplatz könnt ihr hier nachlesen.
Viel Grün und Geschichte im Treptower Park
Schön ist der Treptower Park mit seinen endlos grünen Wiesen und dem Rosengarten. In Wassernähe ist es immer ein bisschen voll – man kann von hier aus zu diversen Bootsfahrten auf der Spree aufbrechen oder einfach an der Uferpromenade entlang flanieren – aber lässt man den gut besuchten Pier und die Hauptliegewiese hinter sich, findet man in dem weitläufigen, waldähnlichen Areal viele lauschige Plätzchen – etwa am Karpfenteich. Der versteckt sich hinter dem eindrucksvollen Sowjetischen Ehrenmal. Wer einfach nur laufen will, folgt dem rund vier Kilometer langen Spreeuferweg – vorbei an der Traditionsgaststätte Zenner und der Insel der Jugend in Richtung Plänterwald.
Den kann man zumindest im Frühjahr nicht verfehlen: immer dem würzigen Geruch des Bärlauchs hinterher. Hier liegt hinter hohen Zäunen der stillgelegte Spreepark, auf dessen belebte Geschichte ihr hier einen Blick werfen könnt. Seit dem Rückkauf durch das Land Berlin kann man ihn leider nur noch von außen besichtigen. Gelegentlich gibt es Führungen, langfristig ist eine Neunutzung geplant. Derzeit sind die Dinos umgekippt, die Attraktionen stehen still. Weitere Facetten des abwechslungsreichen Treptower Parks, zwischen grüner Idylle am Spreeufer und Geschichte, stellen wir euch hier vor.
Verwunschener Ort: der Viktoriapark in Kreuzberg
Ein Wasserfall – mitten in Berlin! So erleben auch Stadtkinder ein kleines bisschen Bergidylle. Nach einem Bummel auf der Bergmannstraße – hier empfehlen wir euch 12 besondere Geschäfte auf der Einkaufsmeile – lassen sich hier herrlich die müden Füße kühlen. Oder man klettert auf den Kreuzberg und zeigt Nachwuchsberliner:innen oder Berlinbesucher:innen von dort oben die Stadt aus einer anderen Perspektive. Was ihr sonst noch vom schönen Viktoriapark erwarten könnt, verraten wir euch hier. Wer nach dem Besuch noch Energie hat, kann sich unsere 12 Vorschläge für einen schönen Tag in Kreuzberg 61 anschauen.
Märchenhafter Volkspark Friedrichshain
Zwischen Friedrichshain, Mitte und Prenzlauer Berg erstreckt sich das Areal des Volksparks Friedrichshain. Auf drei verschiedenen Spielplätzen und einem Bolzplatz können sich Kinder austoben, für die Großen gibt es Sportmöglichkeiten wie Tennis, Tischtennis, Beachvolleyball und eine Halfpipe zum Skaten. Sehen und gesehen werden lautet das Motto auf der Terrasse des Café Schoenbrunn. Mit Blick auf den Schwanensee trinkt dort ein junges Szenepublikum Latte Macchiato. Und kann gut erholt zur nächsten Erkundungstour starten: Natur, Sport, Kultur – es gibt noch viel mehr zu entdecken im Volkspark Friedrichshain. Und übrigens: Es gibt noch andere Orte in Berlin, an denen Märchen zum Leben erwachen.
Schwimmen und joggen im Volkspark Jungfernheide
Seine Einzigartigkeit verdankt der 146 Hektar große Volkspark Jungfernheide wohl in erster Linie dem Jungfernheideteich. Erst durch ihn ist die Idylle perfekt. Im Strandbad im Westen des zweitgrößten Parks der Stadt kann man den ganzen Tag verbringen, schwimmen, Beachvolleyball spielen oder auf dem dem Stand-up-Paddel über das Wasser gleiten. Die schier endlos wirkenden Wege in jedem Winkel des Parks sind ebenfalls ein Paradies für Sportler:innen. Mehr Wissenswertes zum Volkspark Jungfernheide erfahrt ihr hier.
Parks in Berlin: Teich-Idylle im Volkspark Mariendorf
Der Volkspark Mariendorf entstand zwischen 1923 und 1924. Er ist 13 Hektar groß und erstreckt sich zwischen dem Mariendorfer Damm, der Rixdorfer Straße und der Prühßstraße. In der Nähe des Mariendorfer Damms befindet sich der Blümelteich. 1938 wurde er als erster Modellsegelteich Berlins bekannt. Was ihr sonst noch über den Volkspark Mariendorf wissen solltet, könnt ihr hier nachlesen.
Schöne Grünanlage mit Open-Air-Kino: der Volkspark Rehberge
Im Volkspark Rehberge werden Träume wahr: Jogger:innen und Radfahrer:innen finden hier Wege zu Genüge. Kinder können sich auf den Spielplätzen austoben oder im Wildgehege Mufflons und Wildschweine beobachten. Und alle, die auf einer der weitläufigen Wiesen ihr Buch ausgelesen haben, können danach noch das im Park beheimatete Freiluftkino besuchen. Weitere Informationen zur schönen Parkanlage in Wedding haben wir euch hier zusammengetragen.
Schöner Park am Ufer der Panke: der Schlosspark Pankow
Der Schlosspark in Pankow gehört zu den kleineren Grünanlagen von Berlin. Bekannt wurde das dort befindliche Schloss als Sitz der von Friedrich II. leidlich ignorierten Königin Elisabeth Christine. Nach dem Krieg residierte der erste und einzige Präsident der DDR, Wilhelm Pieck, in Schönhausen. Heute ist das Schloss Museum und der Park eine beliebte Erholungsoase. Idyllisch ist es am Ufer der Panke, die sich durch den Park schlängelt. Für Kinder gibt es im Schlosspark Pankow übrigens auch Spielplätze – was ihr sonst noch wissen müsst.
Viel Grün und Kultur im Volkspark Wuhlheide
Der Volkspark Wuhlheide ist einer der Parks in Berlin, die sich perfekt für einen Ausflug mit Kindern eignen! Allein das im Park (städtisches Waldgebiet) gelegene Freizeit- und Erholungszentrum (FEZ) ist so groß, dass sich auch an Feiertagen die Kinder dort verlaufen. Dazu gehören verschiedene große Themenspielplätze, eine Theaterbühne, ein Hallenbad, ein Badesee, ein Kletterturm, eine Halfpipe, ein Ökogarten und so viel Ost-Flair wie das Sandmännchen. Hier sind weitere Gründe, wieso die Wuhlheide immer eine kleine Reise wert ist.
Mehr schöne Orte an der frischen Luft in Berlin
Diese Badeseen in Berlin garantieren schöne Tage am Wasser. Rosengärten und andere grüne Stadtoasen: Wir stellen die schönsten Gärten in Berlin vor. Hier soll sich die Natur ungestört entfalten. Aber wie geht es den Naturschutzgebieten in Berlin? Öfter mal vom Weg abkommen: Auf diesen besonderen Spaziergängen durch Berlin entdeckt ihr die Stadt ganz neu. Mehr Inspirationen, um Berlin zu erkunden, liefert euch unsere Rubrik „Ausflüge“. Zur Entspannung vielleicht nicht ideal: Grünflächen des Grauens – Berlins tristeste Parks.